Newsletter vom 12.02.2021

Liebe Minschderer Bürgerinnen und Bürger,

auch wenn es um uns herum in den letzten Monaten etwas ruhiger war, so hat sich doch im Hintergrund viel getan. Lesen Sie selbst:
Wohnen im Alter
Sicher haben Sie es bereits der Rheinpfalz am 5. Februar entnommen: Das Landeckdorf hat es geschafft. Es gehört zu den Kommunen, die in diesem Jahr an dem Landesprojekt „Wohnpunkt RLP“ teilnehmen. Damit fördert das Land den Aufbau von Wohn-Pflege-Angeboten für Senioren in ländlichen Gemeinden. Die Dörfer werden bei der Planung unterstützt. In einer Videokonferenz gab Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler den Startschuss für das aktuelle Projekt. Neben Klingenmünster sind Schwanheim und Singhofen im Rhein-Lahn-Kreis für die Landeshilfe ausgewählt worden. „Gerade in kleinen Dörfern brauchen wir ortsangepasste Wohn-Pflege-Angebote“, betont die Ministerin, „denn die Bewohner haben damit die Möglichkeit, in ihrem Dorf nahe bei Angehörigen, Freunden und Nachbarn bleiben zu können – auch wenn der Unterstützungsbedarf steigt.“

Die Initiative Zukunft Minschder befasst sich schon seit Jahren mit dem Thema Wohnen im Alter. Auch die SDG-Gruppe in Klingenmünster (Agenda für nachhaltige Entwicklung) hat sich des Themas angenommen. Bei der Dorfmoderation spielte der Wunsch nach altersgerechtem Wohnen ebenfalls eine wichtige Rolle. Nun sollen gemeinsam mit den Bürgern Wohnkonzepte erarbeitet und gleichzeitig das ehrenamtliche Engagement im Ort gestärkt werden. Welche Wohnform genau realisiert werden soll, steht noch nicht fest. Die Ideen reichen von einer Wohn-Pflege-Gemeinschaft bis zu generationsübergreifenden Projekten. Ortsbürgermeisterin Kathrin Flory und fast der ganze Gemeinderat (eine Gegenstimme) stehen hinter dem Vorhaben. Auch die Verbandsgemeinde und der Kreis haben sich positiv geäußert. Verschiedene Gebäudekomplexe und Grundstücke in Klingenmünster sind bereits ins Auge gefasst worden, es gibt aber noch keine konkreten Festlegungen. Auch ein möglicher Investor muss erst noch gefunden werden.

Ehrenamtliche Projektbeauftragte in Klingenmünster ist Claudia Oestreich. Sie will in den nächsten Wochen weitere Mitstreiter gewinnen. Wer Interesse hat mitzumachen oder wer Ideen beisteuern will, kann sich bei ihr unter Telefon 06349 962654 melden. Der professionelle Projektkoordinator ist Martin Theodor von der Landauer Beratungsstelle Kobra.

Was sind die nächsten Schritte? In den nächsten Monaten soll der Bedarf für Seniorenwohnen in Klingenmünster ermittelt werden, etwa durch eine Bürgerbefragung. Der Standort, gegebenenfalls barrierefreier Umbau und sozialrechtliche Themen stehen ebenso auf der Agenda wie die Frage, wie die Einbindung in das Dorfleben organisiert werden kann. Mit den Bürgern werden passende Lösungen entwickelt – unterstützt von einem Netzwerk von Experten. Am Ende des ersten Jahres der Begleitung steht dann ein ortsangepasster Vorschlag, mit dem die Kommune ihr Wohnprojekt für ältere Menschen umsetzen kann, erklärt das Sozialministerium. (Rita Reich)
Kathrin-Claudi
Kathrin Flory (re.) und Claudia Oestreich
Alternative Bestattungsformen In den letzten Gemeinderatssitzungen wurde das von Zukunft Minschder angeregte Friedhofkonzept verabschiedet und die ersten Maßnahmen wurden eingeleitet. (Übrigens können die Ratssitzungen, bei denen zurzeit keine Zuschauer zugelassen sind, über youtube verfolgt werden.) Gerade in den letzten Tagen wurde das Friedhofs-Wäldchen gelichtet. Das ist ein weiterer Schritt hin zur Bestattung unter einem Baum oder Stein, die sich laut Bürgerbefragung viele Minschderer wünschen. (Claudia Oestreich)
Friedhofswäldchen
Friedhofswäldchen Klingenmünster
Parkleitsystem / Informationstafeln / Beschilderungskonzept Von Anfang an war es ein Thema der AG „Schönes Dorf“ von Zukunft Minschder (und später auch bei der Dorfmoderation), dass in Klingenmünster eine umfassende Beschilderung für Touristen, aber auch teilweise für Einheimische, fehlt – mittlerweile ist das, was damals schon da war, zum Teil veraltet und zu aktualisieren bzw. zu ergänzen.

Eine herzliche Willkommenskultur für Touristen, Besucher*innen aus dem benachbarten Frankreich und Einheimische präsentiert sich zunächst darin, dass man mit Hilfe einer umfassenden Beschilderung begrüßt und informiert wird. Somit wurde 2020 ein Beschilderungskonzept entwickelt, im Tourismusausschuss und im Gemeinderat diskutiert und beschlossen, für die Umsetzung des Konzepts 2021 einen Zuschussantrag beim LEADER -Regionalbudget zu stellen. An allen vier Ortseingängen sollen die Stelen überarbeitet und darauf hingewiesen werden, dass es kostenlose Parkmöglichkeiten, eine E-Tankstelle für Autos und Wohnmobilstellplätze an der Klingbachhalle gibt – damit verbunden natürlich eine Ausschilderung in der Wein- und Steinstraße sowie Im Stift wie man an die Klingbachhalle kommt.

Die Entsorgungsstelle des Wohnmobilstellplatzes soll mit einer Benutzungsanleitung versehen werden. Für sinnvoll wird erachtet, den an der Klingbachhalle parkenden Besucher*innen die Orientierung zu erleichtern, indem die dort befindlichen Hinweistafeln (Dorfplan, Wanderwege-Plan und Fahrradwegeplan ) durch eine Info-Tafel „Freizeitgelände Klingbachaue“ ergänzt werden und alle zusammen an einer gut sichtbaren Stelle aufgestellt werden. Der vorhandene Dorfplan soll aktualisiert werden.

Für das Freizeitgelände Klingbachaue sind Informationstafeln mit einem Plan und einer Platzordnung vorgesehen – in deutsch, englisch und französisch. Die vorhandenen Hinweistafeln in den Schaukästen am Zimmerplatz sollen in diesem Zuge auch erneuert bzw. ergänzt werden. Die Markierungen der Behinderten-Parkplätze am Eingang der Klingbachhalle und an der öffentlichen Toilette stehen ebenso auf der Agenda wie die Ergänzung der Beschilderung des Fußgängerweges von der Klingbachhalle zur Burg Landeck. (Elke Hainz)
Minschder Mobil Der Verein Minschder Mobil e.V. hat sich 2015 gegründet um carsharing im ländlichen Raum mit einem durch Werbung gesponserten Fahrzeug möglich zu machen. Dieses Fahrzeug wurde uns für eine Laufzeit von 5 Jahren kostenlos zur Verfügung gestellt und von uns an Interessierte ausgeliehen. Leider war es im November soweit … wir mussten das Minscher Mobil zurückgeben und haben seitdem keines mehr anzubieten. Die Vereinsmitglieder haben im Oktober beschlossen in Zukunft auf die Elektromobilität zu setzen und suchen nach finanzierbaren Angeboten, ein Elektrofahrzeug zu leasen. (Elke Hainz)
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Ehemaliges Minschder Mobil auf „seinem“ Parkplatz
Neues Heft „Altes Klingenmünster“ Erich Laux spürt den Gebäuden des Stiftsbezirks nach Der Arbeitskreis Altes Klingenmünster (AKAK) ist ein Sprößling von Zukunft Minschder, der sich inzwischen selbständig gemacht hat. Die Hobbyhistoriker sammeln Bilder und Geschichten aus vergangenen Zeiten und geben einmal im Jahr eine Broschüre heraus.

In der sechsten Ausgabe der Reihe „Altes Klingenmünster – Einblicke in vergangene Zeiten“ hat Erich Laux sich auf die Spuren der Gebäude im früheren Klosterbezirk, dem so genannten Stift, begeben. Tief in die Archive ist der Heimatforscher eingetaucht. In seiner detailreichen Fleißarbeit werden nicht nur Bewohner dieser Häuser aufgelistet und alte Dokumente ausgewertet. Es spiegelt sich auch die politische und bauliche Entwicklung des Stifts wider, das bis Ende des 18. Jahrhunderts eine eigenständige Verwaltungseinheit war, getrennt vom dörflichen Klingenmünster. Ein zweiter Text der Broschüre befasst sich mit den Flur- und Straßennamen in und um Klingenmünster. Die Beschreibung von zwei historisch interessanten Häusern, die etwas außerhalb des Klosterbezirks liegen, rundet den geschichtlichen Ortsspaziergang ab.

„Altes Klingenmünster – Einblicke in vergangene Zeiten VI“ ist für 6 Euro erhältlich in der Reben-Apotheke Klingenmünster, bei Sport-Müller und in der Gemeindebücherei. (Rita Reich)
Wirtschaft an der Sakristei
Wirtschaft in der Sakristei
SDG – Nachhaltigkeitsstrategie Einige der Zukunft Minschder-Projekte entsprechen auch in den Nachhaltigkeitszielen „Agenda 2030 der Vereinten Nationen“, um die sich die hiesige SDG-Gruppe bemüht. Um die Minschderer Bürger*innen einzubinden und mit Ihnen gemeinsam aktiv die Zukunft zu gestalten, wird am Freitag, den 09. April 2021, ab 18 Uhr die 2. Zukunftswerkstatt durchgeführt. Bitte merken Sie sich schon heute den Termin vor. (Claudia Oestreich)
SDG
Mehr Öffentlichkeitsarbeit Unsere Initiative ist nun auch auf facebook zu finden unter „Zukunft Minschder“. Wir freuen uns auf Ihr „Gefällt mir“ und aufs „Teilen“ unserer Beiträge. (Claudia Oestreich)
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So, das war es für heute. Wir verabschieden uns von Ihnen ganz unter dem doppelten Motto

Zsamme halte – Zukunft g‘stalte und Zsamme halte – g‘sund bleiwe

Tschüss bis zum nächsten Dialog – wann und wo auch immer.

Ihr Zukunft Minschder-Team

Newsletter vom 05.01.2020

Liebe Minschdrer,

Ihnen und Ihrer Familie wünschen wir ein glückliches und gesundes neues Jahr. Möge es Ihnen das bringen, was Sie sich wünschen und was Sie brauchen.

Ihr Team „Zukunft Minschder“

Rückblick auf 2019 – Wahlen

Großen Raum nahm in 2019 die Kommunalwahl ein. Unsere neue Ortsbürgermeisterin Kathrin Flory wurde gewählt. Sie und der neu zusammengesetzte Gemeinderat bringen frischen Wind in die Gemeinde. Das spüren die Bürgerinnen und Bürger, so dass immer mehr Anfragen an die Ortsführung gestellt werden. Es bildeten sich neue Ausschüsse, die sukzessive zusammenkommen und ihre Arbeit beginnen, priorisieren und mit den BürgerInnen umsetzen werden. Klar ist, dass nicht alles gleichzeitig angegangen werden kann, aber auch nicht verloren gehen darf. Von daher können auch wir als ZM-Team geduldiger sein, denn wir wissen, dass unsere Themen gesehen und ernstgenommen werden.
Wie bereits 2014 mit dem Wahlcafé organisierte Zukunft Minscher das „Wahlbistro„, damit sich die Bürgerinnen und Bürger ein direktes Bild von den Kandidaten machen konnten. Vielen Dank an Horst Schwarz und Kathrin Flory für deren Teilnahme!
(Claudia Oestreich)

Erleichterung …

Alternative Bestattungsformen – Umsetzungsbeginn

Bereits in seiner letzten Sitzung 2018 entschied sich der vorhergehende Gemeinderat, den Landauer Garten- und Landschaftsplaner Peter Busch mit der Friedhofsplanung zu beauftragen. In 2019 fanden Ausschuss-Sitzungen statt, in denen auch über notwendige Arbeiten auf dem Friedhof gesprochen wurden. Beispielsweise benötigt die Trauerhalle ein neues Vordach, einen barrierefreien Weg sowie eine Verlängerung der Rampe auf der Westseite. Urnenwand/-stele sowie Baumbestattungen wurden ebenfalls thematisiert. Wir wissen, dass unter der Leitung von Kathrin Flory dieses Projekt weiter vorangetrieben und digitalisiert wird. Die Hoffnung ist groß, dass die Beauftragung zur Erstellung eines Nutzungs- und Gestaltungskonzeptes für die Umgestaltung des Friedhofes bald Früchte trägt und erste Maßnahmen in 2020 umgesetzt werden können.
(Claudia Oestreich)


Betreutes Wohnen mit Haustieren – Teilprojekt „MuT – Mensch und Tier im Alter“

Das hochpriorisierte Thema bei der Dorfmoderation wird weiter von Zukunft Minschder vorangetrieben. Da es derzeit keinen Wohnraum für Senioren-Wohnstätten in Klingenmünster gibt, wurde ein Teilprojekt namens “MuT Mensch und Tier im Alter“ ins Leben gerufen, das verwandte Themen aufgreift.
Beispielsweise konnte hier in 2019 das Netzwerk weiter ausgebaut und Erfahrungen ausgetauscht werden. Zu diesem Thema fand eine interessante Diskussion mit der AG60-plus in Bad Bergzabern zustande. Des Weiteren besuchten wir eine Veranstaltung im Rahmen der Demografie Woche RLP, die der Seniorenbeirat des Landkreises Südliche Weinstraße mit der Überschrift „Bürgerschaftliches Engagement – Jung und Alt gestalten die Zukunft“ durchführte. Thematisiert wurden hier: Senioren-Wohn-Projekte/Wohn-Pflege-Gemeinschaften, Nachbarschaftshilfen, generationenübergreifende Angebote sowie Arbeit der Gemeindeschwester-Plus und des Pflegestützpunktes.
Fazit ist, dass das Rad nicht immer neu erfunden werden muss. Ferner ist es wichtig, Bestehendes zu nutzen und weiter zu entwickeln. Dass wir in und um Klingenmünster mittelfristig Möglichkeiten zur Umsetzung eines solchen Projektes haben werden, gilt als sicher. Bleiben wir am Ball.
(Claudia Oestreich)


Auf den Spuren der Dorfgeschichte ..

.. bewegt sich der „Arbeitskreis Altes Klingenmünster“, der sich unter dem Dach von Zukunft Minschder zusammengefunden hat. Im vergangenen Jahr waren die Dorfhistoriker besonders fleißig und haben gleich zwei Hefte herausgegeben, die sich mit vergangenen Zeiten befassen.
Um eine Zeit des Schreckens geht es in einer der Publikationen: „Geschichte der Juden von Klingenmünster“. Erich Laux hat sich auf die Spuren der jüdischen Bürger begeben, Dokumente ausgewertet und mit alten Klingenmünsterern gesprochen, die sich noch an die letzten beiden noch im Dorf lebenden Juden, Gustav und Alfred Levy, erinnerten. Die Brüder haben das Naziregime nicht überlebt; zwei Stolpersteine rufen ihr Schicksal ins Gedächtnis. Erich Laux greift aber auch noch weiter in die Vergangenheit zurück, berichtet von einer Zeit, als das Zusammenleben zwischen Juden und anderen Bürgern noch nicht von Hass und Verfolgung geprägt war. Er beschreibt und zeigt im Bild die einfache Synagoge und die rituellen Badehäuser.
Eine Präsentation der „Geschichte der Juden“ fand großes Interesse; über 100 Menschen fanden sich am 9. November im Kloster ein.


Die zweite Broschüre ..

.. die der Arbeitskreis 2019 herausgegeben hat, wurde wieder am vorweihnachtlichen Erlebnistag zum ersten Mal verkauft. Darin wird die Geschichte des Kurienhauses, eines historischen Gebäudes (Weinstraße 46), vorgestellt. Es wird berichtet, wie sich die Nutzung und das Aussehen des Schlossbergs im Laufe der Zeit verändert haben. Ein weiterer Artikel beschäftigt sich mit dem Thema Auswanderungen von Klingenmünsterer Bürgern nach Amerika im 19. Jahrhundert. Und in Anbetracht des 150. Geburtstages des Klingenmünsterer Ehrenbürgers Jakob Klein widmet sich ein ausführlicher Beitrag den sogenannten KSB-Kleins, den Brüdern Jakob und Johannes Klein, die im Ort deutliche Spuren hinterlassen haben. Insgesamt gibt es nun fünf Publikationen des Arbeitskreises zur Dorfgeschichte.
Die Hefte sind zum Preis von 6 Euro im Sporthaus Müller, in der Rebenapotheke und im Stiftsgut Keysermühle erhältlich.
(Rita Reich in Absprache mit Erich Laux)
Hier finden Sie Informationen zum Arbeitskreis Altes Klingenmünster.


Dorfkino 3.0

Bereits im 3. Jahr hebt sich an jedem zweiten Sonntag im Monat, jeweils um 19 Uhr, der Vorhang für das „Dorfkino“.
In der Remise des Stiftsgutes Keysermühle empfängt das Team von „Zukunft Minschder“ das Publikum zu unterhaltsamen Kinoabenden mit spannenden, berührenden und amüsanten Filmen. Alte Klassiker sind darunter, aber auch aktuellere Streifen. Nur Filme, die ganz frisch auf dem Markt sind, können nicht gezeigt werden, da man den kommerziellen Kinos keine Konkurrenz machen möchte.
Auch für 2020 stehen die Termine schon fest: Los geht’s am Sonntag, den 12.01.2020. Es folgen Aufführungen am 09.Feb., 08.März., 05.April., 10.Mai. und 14.Juni.
Dann ist Sommerpause. Weiter geht es erst wieder ab dem 2. Sonntag im September.
Somit sind auch für 2020 Kinoabende mit einer anregenden Mischung aus guten und vergnüglichen Filmen gesichert, die das Herz eines jeden Cineasten höher schlagen lassen.
(Rainer Wagner)


MINSCHDER MOBIL 2.0

Carsharing auf dem Land kann funktionieren. Diesen Beweis hat der Autoteilerverein „Minschder Mobil“ in Klingenmünster inzwischen längst angetreten. Seit fast genau 5 Jahren stellt der Verein seinen Mitgliedern einen 7-Sitzer PKW zur Verfügung, der jetzt über 15.000 km auf dem Buckel hat und 2020 in Rente gehen wird, d.h. das Fahrzeug muss an die Leasing-Firma zurückgegeben werden und ein Nachfolgefahrzeug steht zur Entscheidung an.
Damit gibt es 2020 viel zu tun: Schließlich haben sich die Initiatoren, die 2014 entschieden haben in Klingenmünster einen Carsharing-Verein zu gründen, große Ziele gesetzt:
Denn das Fahrzeug soll nicht nur den Mitgliedern eine erweiterte Mobilität ermöglichen, sondern auch umwelt- bzw. klimaverträglich sein:
Statt ein Zweitauto anzuschaffen, können die Mitglieder aufs Autoteilen zurückgreifen. Beispielsweise dann, wenn der Nachwuchs auch einen Führerschein hat und Anspruch aufs Familienauto erhebt. Doch auch wer mal für einen Vereinsausflug einen 7sitzer-PKW oder ein Auto mit Anhängerkupplung braucht, kann bei den Autoteilern fündig werden.
Die neue Herausforderung in 2020 wird aber jetzt sein, ein Fahrzeug zu bekommen, das die oben erwähnte Umwelt- und Klimaverträglichkeit gewährleistet. Deswegen bemüht sich der Vorstand in Gesprächen mit der Leasingfirma, als zukünftiges „Minschder Mobil“ im Frühjahr 2020 ein E-Fahrzeug oder auch Plug-in Hybrid PKW zur Verfügung gestellt zu bekommen.
Elektrofahrzeuge und Carsharing passen nicht nur gut zusammen. Beide sind unverzichtbare Bestandteile in einem nachhaltigen Verkehrssystem der Zukunft.
Um die Skepsis gegenüber der neuen Technik bei vielen Autofahrern zu entkräften, ist es daher an der Zeit, nicht nur die Fahrzeug- und Ladetechnik zu fördern, sondern die Nutzer systematisch an die neue Technik heranzuführen. Der Verein „Minschder Mobil“ will hierzu seinen Beitrag leisten und hofft, dass die Anzahl der Mitglieder damit in 2020 weiter ansteigen wird.
Denn eine Mitgliedschaft im Autoteiler-Verein „Minschder Mobil“ lohnt sich fast für jeden!
(Rainer Wagner)
Weitere Informationen finden Sie hier.

Das „Minschder Mobil“

Klingbachaue und noch viel mehr

Nachdem in 2018/19 das Freizeitgelände Klingbachaue auf Anregung von Zukunft Minschder um eine öffentliche Toilette, eine Boule-Bahn, einen Wohnmobilstellplatz, eine E-Tankstelle für Autos und weitere Spiel- und Sitzmöglichkeiten für Jung und Alt erweitert wurde, steht für 2020 die Erstellung eines Konzepts für die Beschilderung in Klingenmünster an.
Von Anfang an war es ein Thema der AG „Schönes Dorf“ von Zukunft Minschder (und später auch bei der Dorfmoderation), dass es in Klingenmünster an einer ordentlichen, umfassenden Beschilderung mangelt – mittlerweile ist das, was ist, teilweise veraltet und zu aktualisieren.
Eine herzliche Willkommenskultur für Touristen, Besucher aus dem benachbarten Frankreich und Einheimische präsentiert sich zunächst darin, dass man mit Hilfe einer umfassenden Beschilderung begrüßt und informiert wird.
Das fängt zum Beispiel an den Ortseingängen an, wo darauf hingewiesen werden sollte, dass es kostenlose Parkmöglichkeiten, eine E-Tankstelle für Autos und Wohnmobilstellplätze an der Klingbachhalle gibt – damit verbunden natürlich eine Ausschilderung wie man an die Klingbachhalle kommt.
Weiterhin sollten die einzelnen Wohnmobilstellplätze beschildert werden und natürlich muss die Entsorgungsstelle mit einer Benutzungsanleitung versehen werden.
Die unterschiedlichen „Aufenthaltsräume“ in der Klingbachaue benötigen unterschiedliche Hinweisschilder oder an den Eingängen große Tafeln mit Plan und Platzordnung – auch aus versicherungstechnischen Gründen muss auf verschiedene Pflichten hingewiesen werden.
Sinnvoll ist natürlich auch, den an der Klingbachhalle parkenden Besuchern die Orientierung zu erleichtern, in dem dort unterschiedliche Hinweistafeln mit einem aktuellen Dorfplan, einem aktuellen Wanderwege-Plan rund um Klingenmünster und einem aktuellen Fahrradwegeplan aufgestellt werden – freundlicherweise zumindest in deutsch, englisch und französisch.
Die vorhandenen Hinweistafeln am Zimmerplatz könnten in diesem Zuge auch erneuert werden.
In Planung ist auch die Erweiterung bzw. Erneuerung der Bepflanzung des Freizeitgeländes – unter anderem auch aufgrund von Auswirkungen des Klimawandels.
Weiterhin stehen die Markierungen von BehindertenParkplätzen am Eingang der Klingbachhalle und an der öffentlichen Toilette auf der Agenda.
(Elke Hainz)


Gelbe Füße für einen sicheren Schulweg

Auch die Gelben Füße und Roten Balken, die den Schulweg in Klingenmünster sicherer machen, wurden in 2019 von Zukunft Minschder wieder erneuert.
Vor einigen Jahren von der Arbeitsgruppe „Schönes Dorf“ in Zusammenarbeit mit der Schule auf die Bürgersteige gemalt, werden die Füße und Balken jedes Jahr von einigen Mutigen übermalt, damit sie auch für die vorbeifahrenden AutofahrerInnen gut sichtbar sind und auf die Schulwege aufmerksam machen.
Mutig muss man sein, denn die vorbeirauschenden LKWs, die regelmäßig auch auf den Bürgersteigen fahren und somit dem Gegenverkehr ausweichen, nehmen keine Rücksicht auf unser Engagement.
(Elke Hainz)


Newsletter vom 20.05.2019

Volles Haus beim Wahlbistro in Klingenmünster

Wer hat die zukunftsfähigsten Ideen, die überzeugendsten Argumente und damit die besten Chancen Bürgermeister oder Bürgermeisterin von Klingenmünster zu werden?
Die Bürgerinitiative „Zukunft Minschder“ organisierte nach 2014 zum zweiten Mal im Vorfeld der Kommunalwahl eine überparteiliche Informationsveranstaltung: das „Wahlbistro“. Die Parteien und Wählergruppen, die sich in Klingenmünster zur Wahl stellen waren eingeladen mitzumachen und ihre Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters bzw. der Bürgermeisterin für das Landeckdorf zu präsentieren.

Kathrin Flory von der SPD und Horst Schwarz von der CDU stellten sich den unterschiedlichsten Fragen der Klingenmünsterer Bürger. Diese konnten schriftlich oder per Email vorab eingereicht werden. Nach Themenbereichen strukturiert und zusammengefasst, wurden sie dann in der Podiumsveranstaltung abwechselnd den beiden Kandidaten durch den Moderator Rainer Wagner zur Beantwortung präsentiert.

In der gut besuchten Klingbachhalle konnten die rund 150 interessierten BesucherInnen verfolgen, was Schwarz und Flory zu den Themenbereichen Ortsumgehung, innerörtliche Verkehrsberuhigung, alternative Bestattungsformen, Bau- und Gewerbegebiete, ökologische Erneuerung, Feuerwehr, Schulen und Kindergärten sowie Senioren- und Jugendarbeit zu sagen hatten bzw. welche Konzepte sie für das Dorf zukünftig umzusetzen beabsichtigten.

Die Antworten der beiden Bürgermeisterkandidaten waren nicht immer leicht und erschöpfend zu geben, aber von beiden Protagonisten offensichtlich immer authentisch und ehrlich. Die Zuhörerinnen und Zuhörer erlebten deshalb eine durchweg interessante und spannende Wahlveranstaltung, die für den einen oder anderen unentschlossenen Wähler durchaus eine Hilfestellung für die Wahlentscheidung bot. Zumal alle Anwesenden in der Klingbachhalle auch noch die Gelegenheit hatten, den beiden Kandidaten bzw. den kandidierenden Parteien und Gruppierungen individuell Fragen zu stellen und ihnen damit auf den politischen Zahn zu fühlen.

Die Veranstalter von „Zukunft Minschder“ und die Besucher des Wahlbistros – mit Speisen und Getränken gut von dem Feuerwehrverein Klingenmünster versorgt – zogen eine durchweg positive Bilanz: „Demokratie erfordert Engagement, ist nicht immer ganz einfach, aber wert verteidigt und durch Information vor Desinformation geschützt und gestärkt zu werden.“

Newsletter vom 20.04.2019

Wer wird Dorfchef?
„Wahlbistro“ stellt Kandidaten vo

Die Kommunalwahl rückt näher.

Die Kommunalwahl rückt näher. Aber wer sind die Bürgermeisterkandidaten und was sind ihre Ideen? Nicht jeder kennt die Bewerberin und den Bewerber, die sich am 26. Mai zur Wahl stellen.

Damit die Bürger sich ein Bild machen können, lädt die Initiative „Zukunft Minschder“ am Samstag, 18. Mai, um 17 Uhr zu einem überparteilichen „Wahlbistro“ in die Klingbachhalle ein. Beide Kandidierende haben zugesagt.

Ende März sind Flugblätter verteilt worden, um auf die Veranstaltung aufmerksam zu machen und im Vorfeld Fragen zu sammeln, die den Bewohnern von Klingenmünster auf den Nägeln brennen, und die sie den Bewerbern stellen wollen. Wer kein Flugblatt erhalten oder es verlegt hat, kann sich auf der Homepage www.minschder.de/wahlbistro-2019 informieren und bei Bedarf seine Fragen formulieren.

Ihre Fragen können Sie in Papierform, mit Namen oder anonym in folgende Briefkästen einwerfen:
– Claudia Oestreich, An der Ziegelhütte 9
– Elke Hainz, Weinstraße 78
– Rita Reich, Weinstraße 69

Diese drei erreichen Sie auch via Email unter wahlbistro@minschder.de.

Abgabeschluss ist der 23. April
(kommenden Dienstag!)

Die Fragen werden nach Themen sortiert und von Moderator Rainer Wagner an die Kandidaten gerichtet. So wird hoffentlich ein munterer Meinungsaustausch entstehen. Nach der Diskussionsrunde mit der Bürgermeisterkandidatin und dem -Kandidaten gibt es noch die Möglichkeit, mit Vertretern aller Parteien und Gruppierungen, die sich in der Gemeinde zur Wahl stellen, ins Gespräch zu kommen.
(Rita Reich)

P.S.: Der Feuerwehrverein Klingenmünster e.V. sorgt für die Verpflegung – vielen Dank! Es gibt Rindswürste, Bratwürste, Rot- und Weißwein und erfrischende nichtalkoholische Getränke.


Links

Newsletter vom 19.01.2019

Liebe Minschdrer,
hoffentlich sind Sie gut im neuen Jahr angekommen. Die Bürgerinitiative „Zukunft Minschder“ wünscht Ihnen alles Gute, viel Gesundheit, Liebe, Glück und Erfolg!
„Zukunft Minschder“


Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus!

Am 26. Mai sind Europa- und Kommunalwahlen. Dazu wird die parteiunabhängige Inititative “Zukunft Minschder” wieder eine Informationsveranstaltung –dasWahlbistro– abhalten.

Bei dieser Veranstaltung können sich die Einwohner von Klingenmünster ein Bild von den BewerberInnen für das Bürgermeisteramt und den Wahlprogrammen der Fraktionen für den Gemeinderat machen.

Das Wahlbistro findet statt am
– Samstag, den 18. Mai
– um 17:00 Uhr
– in der Klingbachhalle

Bis zum 8. April können Kandidaten für das Bürgermeisteramt in der Landeckgemeinde gemeldet werden. Bislang sind zwei Bewerber bekannt. Die Kandidaten Kathrin Flory(SPD) und Horst Schwarz (CDU) werden den Wählerinnen und Wählern Rede und Antwort stehen. Moderiert wird die Veranstaltung wieder von Rainer Wagner – wie beim Wahlcafé vor der letzten Wahl, siehe hier.

„Zukunft Minschder“ wird hierzu einen Flyer erstellen, auf den die Bürgerinnen und Bürger ihre Fragen notieren können. Diese Fragen werden dann den beiden Bewerbern zur Beantwortung während der Veranstaltung unterbreitet. Die für den Gemeinderat antretenden Fraktionen haben auch die Möglichkeit, auf Fragen und Anregungen der Besucher einzugehen.

Um entsprechend planen zu können, bittet „Zukunft Minschder“ die Fraktionen, einen Ansprechpartner unter zukunft@minschder.de für die Vorbereitung der Veranstaltung zu benennen – vielen Dank für die Untersützung! (Rainer Wagner)

Links
– Wahlcafé 2014
– Informationen zur Kommunalwahl Rheinland-Pfalz
– Informationen zur Europawahl 
– Informationen für Erstwähler – Diesmal wähle ich EU


Bücherflohmarkt am vorweihnachtlichen Erlebnistag

Das gute alte Buch, das man anfassen und umblättern kann, ist nicht vom Aussterben bedroht – noch lange nicht. Vielmehr sind Bücher aller Art heiß begehrt, wenn man sie so günstig erwerben kann wie auf dem alljährlichen Bücherflohmarkt, den die Zukunft Minschder-Arbeitsgruppe Kultur ins Leben gerufen hat. Das Angebot ist ein
Renner für Literaturfreunde wie für kleine Leseratten. In diesem Jahr haben am vorweihnachtlichen Erlebnistag mehr gebrauchte Bücher als je zuvor einen neuen Besitzer gefunden. Schätzungsweise 350 Kilo sind verkauft worden – das entspricht etwa dem Gewicht eines Elefantenbabys.


Alternative Bestattungsformen – Friedhofsplanung geht weiter

Nachdem in 2017 eine Bürgerbefragung zu alternativen Bestattungsformen durchgeführt wurde, stellten in 2018 zwei Garten- und Landschaftsarchitekten dem Gemeinderat ihre Friedhofskonzepte vor. In seiner Sitzung am 14.12.2018 entschied sich schlussendlich der Gemeinderat für den Landauer Garten- und Landschaftsplaner Peter Busch, mit dem nun die Friedhofsplanung für die nächsten Jahrzehnte präzisiert werden soll. Das Interesse der BürgerInnen ist an diesem Thema nach wie vor groß, so dass wir nun auf die Feinplanung und Einbindung der BürgerInnen gespannt sind.
(Elke Hainz und Claudia Oestreich)


Dorfkino

Wilde Berggorillas und eine tapfere Verlegerin, ein Kuckucksnest und ein indisches Restaurant in Frankreich – im Dorfkino konnte man auch im vergangenen Jahr die ganze spannende Vielfalt der Kinowelt kennenlernen. Die Kulturgruppe von Zukunft Minschder hat in der zweiten Saison wieder ein Filmprogramm zusammengestellt,
das für jeden Geschmack etwas zu bieten hatte. Gezeigt wurden unter anderem die deutschen Komödien „Alles auf Zucker“ und „Wir sind die Neuen“, die Filmklassiker „Einer flog über das Kuckucksnest“ und „Casablanca“.

Jeweils am zweiten Sonntag im Monat treffen sich Kinogäste im Stiftsgut Keysermühle – zum Leinwand-Rendezvous mit Humphrey Bogart, Meryl Streep und anderen Stars. Das kostenlose Angebot scheint bestens anzukommen, 30 bis 40 Besucher sind im Allgemeinen dabei.

Über neue Filmfreunde würde sich das Dorfkino-Team sehr freuen. Die nächste Vorstellung ist am Sonntag, 10. Februar, um 19 Uhr im Stiftsgut Keysermühle. Gezeigt wird ein bildgewaltiges Kinoabenteuer über einen Naturforscher und einen Mathematiker.

Die weiteren Termine: 10. März – 14. April – 12. Mai – 9. Juni – 8. September – 13. Oktober – 10. November – 8. Dezember
(Rita Reich)

Betreutes Wohnen mit Haustieren – Teilprojekt „MuT

Dieser Punkt war ein hochpriorisiertes Thema bei der Dorfmoderation und will nun weiter von Zukunft Minschder vorangetrieben werden. Da es derzeit keine Gebäude für mögliche Senioren-Wohnstätten in Klingenmünster gibt, die das Projekt zum Laufen bringen könnten, haben wir uns entschieden, ein Teilprojekt namens „MuT Mensch
und Tier im Alter“ zu verfolgen.

Wir wollen in 2019 zu verschiedenen Organisationen Kontakt aufnehmen und Gespräche mit Arbeitsgruppen für Senioren in der Region führen. Des Weiteren werden wir Seniorenheime mit/ohne Haustiere, Besuchshundedienste und Tierheimen aufsuchen, um Neues zu erfahren und entsprechende Potentiale zu heben. Wie aus verschiedenen Recherchen zu entnehmen ist, werden Tiere auch Menschen im höheren Alter helfen, so dass dort vielseitige positive Effekte auf der sozialen, emotionalen, motorischen und physischen Ebene erwartet werden. Quasi ein gangbarer Weg für z.B. mehr Gesundheit, Struktur, Bewegung und soziale Kontakte sowie gegen Vereinsamung.

Wer mitmachen möchte oder Hilfreiches dazu beitragen kann meldet sich bitte bei Claudia Oestreich per Telefon Nr. 928220 oder Mail cdoestreich@t-online.de
(Claudia Oestreich)

Links:


Was passiert da in den Klingbachauen zwischen Steinstraße und Minschdrer See ?

Auf Anregung der AG „Schönes Dorf“ der Initiative Zukunft Minschder planten die Klingenmünsterer (Landschafts-)Architekten Anke Müller-Rau, Ralf Bohde (stadt & natur) und Jens Huck gemeinsam die Erweiterung und Ergänzung des Freizeitgeländes Klingbachaue an der Klingbachhalle. Die Möglichkeit der Förderung des Projekts wurden mit den entsprechenden Stellen im Land vorab geklärt. Schließlich griff der Gemeinderat die Vorarbeiten auf, beantragte Fördergelder und realisiert seit der Zusage durch das Leader-Projekt der EU das Vorhaben.

Die unterschiedlichen Ideen und Visionen von Zukunft Minschder und der Dorfmoderation aufgreifend, erarbeiteten die Architekten eine Erweiterung des Spielplatzes mit weiteren Spielmöglichkeiten für Kinder, aber auch für Jugendliche! Desweiteren wird der Lauf des Mühlbaches genutzt und ein Wasserspielbereich
geschaffen.

Für ältere Generationen wurde eine Boule-Bahn eingerichtet und es werden für den Bewegungsparcour weitere Fitnessgeräte sowie unterschiedliche Sitz- und Liegemöglichkeiten auf dem ganzen Gelände – auch am See – aufgestellt.

Auf dem Parkplatz am Eingang des Spielplatzes in der Steinstraße wurden die Anschlüsse für Wasser- und Abwasser und Strom installiert – dort wird demnächst ein Gebäude mit einer Öffentlichen Toilette aufgestellt.

An der Klingbachhalle gibt es seit Herbst eine Tanksäule der Pfalzwerke für E-Autos.

Für die Einrichtung der Wohnmobilstellplätze wurden zunächst die Glascontainer versetzt, um Platz für die Versorgungsstationen für Wohnmobile zu schaffen.

Wenn alle baulichen Maßnahmen beendet sind, werden entsprechende pflanzliche Verschönerungen in Angriff genommen.
(Elke Hainz)


Vom Zechen, Mahlen und Tanken

Der Arbeitskreis Altes Klingenmünster präsentierte auch 2018 neue Geschichten aus alten Zeiten.

Seit wann gibt es Gasthäuser in Klingenmünster? Wo befand sich die erste Tankstelle im Dorf und wann haben Autos die Ochsen als dörfliches Transportmittel abgelöst? Der Arbeitskreis Altes Klingenmünster stöbert immer wieder interessante Fakten und Raritäten aus der Vergangenheit auf. Einmal jährlich, pünktlich zum Vorweihnachtlichen Erlebnistag, der im vergangenen Jahr am 24. November stattfand, präsentierte er die neuen Geschichten aus alten Zeiten in einer Broschüre.

In dem 54 Seiten starken Heft wird als erstes die Historie des traditionellen Gasthauses „Zum Ochsen“ erzählt. Es folgt eine Beschreibung der ersten kleinen Tankstelle an der Weinstraße und ihrer Kunden. Ein weiterer Beitrag befasst sich mit den zahlreichen historischen Mühlen von Klingenmünster. Alle Geschichten sind mit Bildern aus der jeweiligen Zeit illustriert, auf denen vielleicht mancher Dorfbewohner seine Vorfahren wiedererkennen dürfte. Als besondere Rarität hat der Arbeitskreis einen Ortsprospekt von 1937 entdeckt: In dem Faltblatt, das damals immerhin fünf Pfennige kostete, kann man heute nachlesen, wie idyllisch vor mehr als 80 Jahren „Klingenmünster an der
Weinstraße“ beschrieben wurde.

Der Arbeitskreis Altes Klingenmünster ist eine kleine Gruppe historisch engagierter Bürgerinnen und Bürger. Nach nunmehr vier Ausgaben unserer Broschüre wollen wir auch weiterhin über interessante Ereignisse aus
vergangener Zeit berichten.

Die bisherigen Beiträge entstammen den reichhaltigen Quellen des Gemeindearchivs Klingenmünster und dem Landesarchiv in Speyer. Eine weitere Fundgrube sind Klingenmünsterer Bürger, die uns neben persönlichen Erlebnissen, nun schon seit Jahren interessantes Bildmaterial zur Verfügung stellen.

Dass unsere Broschüren einen breiten Leserkreis gefunden haben, freut uns und motiviert uns zur Weiterarbeit.

Kennen Sie noch die eine oder andere „alte Geschichte“, oder besitzen Sie noch ältere Ortsansichten? Wir würden uns darüber freuen!

Liebe Leserinnen und Leser, sollten Sie geschichtliche Neigungen verspüren oder Interesse haben, in unserer Gruppe und/oder an einer weiteren Broschüre mitzuarbeiten, so sind Sie recht herzlich eingeladen.

Der Arbeitskreis „Altes Klingenmünster“ verkauft sein neues Heft „Einblicke in vergangene Zeiten IV“ auch weiterhin. Die aktuelle Broschüre, aber auch Exemplare der Broschüren II und III, sind an den bekannten Verkaufsstellen zu einem Preis von 6,- € erhältlich:
– im Stiftsgut Keysermühle
– in der VR Bank Südliche Weinstraße-Wasgau Geschäftsstelle Klingenmünster und
– bei Sport-Müller.

(Arbeitskreis Altes Klingenmünster)


„Minschder Mobil“ fährt schwarze Zahlen ein

Der Verein hat mittlerweile 16 Mitglieder, die sich das Fahrzeug, ein 7-Sitzer Ford- Kombi, teilen. Dieser hat jetzt schon über 13.000 km auf dem Buckel und seinen festen Standort auf dem Klingbachplatz.

Das „Minschder Mobil“

Die Nutzer sparen sich damit ein Zweit- oder auch Drittauto und können das Auto über die Buchungsseite von Minschder Mobil reservieren (Zugriff für Vereinsmitglieder).

Die bei Vereinsgründung aufgenommenen Kredite konnten vollständig zurückgezahlt und trotz Kauf von Winterreifen und notwendigen Inspektionen konnte auch ein kleine Rücklage gebildet werden. Die Kosten für Steuer und Versicherung sind damit auch für 2019 gedeckt. Die Nutzungspreise und die Mitgliedsbeiträge konnten stabil gehalten werden.

Wenn auch Sie Mitglied im Autoteiler-Verein „Minschder Mobil“ werden möchten, können Sie sich telefonisch an Elke Hainz (Tel. 3410) oder Rainer Wagner (Tel. 8904) wenden. Dort erhalten Sie die entsprechenden Auskünfte bzw. Mitgliedsanträge. Hier finden Sie Informationen online.
(Elke Hainz, Rainer Wagner)


Ergebnis zur Umfrage „Bestattungsformen“

Urne oder Erdbestattung – das war lange Zeit die einzige Wahl, wenn es um die letzte Ruhe ging. Die Zeiten haben sich geändert und manche Friedhöfe auch. So stellen sich viele Gemeinden darauf ein, eine größere Vielfalt von Bestattungsformen anzubieten. Auch in Klingenmünster hat diese Diskussion begonnen. Der Gemeinderat denkt über eine Umgestaltung des Friedhofs nach und eine Gruppe der Initiative „Zukunft Minschder“ hat dieses Anliegen durch eine große Bürgerbefragung unterstützt.

Rund 1500 Fragebogen sind an alle Haushalte verteilt worden, genau 254 kamen zurück – bei diesem sehr speziellen Thema eine stolze Zahl, die immerhin einer Rücklaufquote von 17 Prozent entspricht. Die weitaus meisten der Befragten (215) möchten in Klingenmünster zur letzten Ruhe gebettet werden. Nur 38 Personen würden es vorziehen, anonym bestattet zu werden. Bei der Frage nach der gewünschten Bestattungsform sind die Vorstellungen breit gefächert. Neben den herkömmlichen Möglichkeiten wird zum Beispiel die Erdbestattung auf einer Wiese (21) oder in einem Erinnerungsgarten (20) gewünscht. Im Fall einer Feuerbestattung soll die Urne in einer Urnenwand (32), in einem Reihengrab (20), an einem Baum oder Strauch (72), auf einer Wiese (43), an einem Findling (17) oder im Erinnerungsgarten (31) beigesetzt werden. Immerhin 21 Menschen möchten gern an einem Rebstock die letzte Ruhe finden – das Winzerdorf lässt grüßen.

Auf die Frage, was auf dem Friedhof von Klingenmünster verändert werden sollte, gibt es eine klare Priorität: 85 Befragte wünschen sich mehr Ruhebänke oder andere Sitzgelegenheiten. Vorgeschlagen wird auch die Renovierung der Trauerhalle und des Außengeländes (30). Mangelhafte Sauberkeit mahnen 18 Befragungsteilnehmer an; das betrifft zum Beispiel die Pflege des Wiesengeländes oder den Zustand des Soldatenfriedhofs.

Dem Gemeinderat ist das ausführliche Ergebnis der Befragung vorgetragen worden. Er fasste den Beschluss, dass grundsätzlich ein Friedhofskonzept ausgearbeitet werden soll. Drei Bewerber zur Friedhofsplanung sollen zunächst ihre Ideen in öffentlicher Sitzung präsentieren. Nach einer Bestandsaufnahme könnte dann ein Planer beauftragt und das Konzept präzisiert werden. Es ist vorgesehen, dass die Bürger, die durch rege Teilnahme an der Befragung ihr Interesse bewiesen haben, weiter regelmäßig informiert werden. Alle Ergebnisse der Bürgerbefragung finden Sie hier:

Newsletter Mai 2016

Termine vormerken:

• Fr., 27. Mai 19.00 Uhr, Gemeinderatssaal: Europäischer Dorferneuerungspreis, Besprechung zum Besuch der Kommission
• Do., 02. Juni 19.30 Uhr, Klingbachhalle: Bürgerdialog und Zwischenbericht zur Dorfmoderation

• Do., 16. Juni 10.00 – 14.00 Uhr, Klingbachhalle: Wettbewerb Europäischer Dorferneuerungspreis, Besuch der Kommission
• So., 03. Juli 17.00 Uhr, Klingbachhalle: Kinofilmvorführung, Thema Demenz
• 08.- 10. September: Preisverleihung des Europäischen Dorferneuerungspreises in Tihany am Plattensee in Ungarn

… unten weiterlesen …


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Bild: WSW & Partner

Bürgerdialog und Zwischenbericht zur Dorfmoderation

Die Dorfmoderation geht dem Ende entgegen. In vielen Besprechungen hat Ingrid Schwarz vom Ingenieurbüro WSW die BürgerInnen angeleitet, Wünsche und Anregungen für Klingenmünster zu erarbeiten. Diese wurden zusammengefasst und werden nun in einem Zwischenbericht vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse werden dem Gemeinderat als Richtlinie für die zukünftige Entwicklung von Klingenmünster dienen.

Diskutieren Sie mit und kommen Sie am Donnerstag, den 02. Juni um 19.30 Uhr in die Klingbachhalle!


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Logo der ARGE für Landentwicklung und Dorferneuerung

Europäischer Dorferneuerungspreis: Besuch der Kommission

Am 16. Juni von 10 Uhr bis 14 Uhr besucht uns die Kommission zur Bewertung von Klingenmünster beim Dorfwettbewerb „Europäischer Dorferneuerungspreis“. Dabei wird überprüft, ob das, was in der Dokumentation geschrieben wurde, denn auch gelebt wird. Die Organisatoren sprechen klare Worte, wenn Sie die Intention beschreiben: „Papier ist geduldig – Realitätscheck;

Zur Planung treffen wir uns am Freitag, den 27. Mai um 19 Uhr im Ratssaal.

Die Gemeinde zählt wieder auf alle Akteure. Bitte kommt und macht wieder mit!

Für den Wettbewerb wurde eine Dokumentation über Minschder erstellt. Diese kann in der Bücherei ausgeliehen werden. Öffnungszeiten: Mittwochs, 17 – 19 Uhr. (Danke an Frau Bauer)

Logo: Europäische ARGE für Landentwicklung und Dorferneuerung

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Bild: Ordner EDP Klingenmünster, Ortsgemeinde


 

EDP-Preisverleihung in Tihany am Plattensee

Nun steht der Termin fest: Von 08. September bis 10. September findet die Preisverleihung in Tihany am Plattensee statt. Es wäre schön, wenn viele Minschdrer dort mit den anderen Dörfern zusammen feiern würden. Unbedingt den Termin vormerken!

Tihanycivertanlegi2

Foto: CC BY-SA 3.0, Civertan

Im Anschluss an den Termin ist übrigens Weinfest in Tihany.


Foto: Pfalzklinikum, Mediathek

Foto: Pfalzklinikum, Mediathek

Demenz: Film-Vorführung und Informationen

Am Sonntag, den 03. Juli um 17 Uhr gibt es hochwertige Unterhaltung und Informationen zum Thema Demenz in der Klingbachhalle.

Das Pfalzklinikum und Zukunft Minschder zeigen einen sehr erfolgreichen Film aus dem Jahr 2014.

Anschließend informiert Gerontologin Lisa Ehrhardt, zum Krankheitsbild und den Betreuungsmöglichkeiten in der Region. Frau Ehrhart ist stellvertretende Fachbereichsleiterin für regionale Angebote, Leben im Alter und Betreuen – Fördern – Wohnen im Pfalzklinikum.

Foto: Mediathek Pfalzklinikum 


www.Minschder.de
76889 Klingenmünster

 

Newsletter Oktober 2015

Tihanycivertanlegi2

Tihany – By Civertan (Own work) [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons

Europäischer Dorfwettbewerb

Klingenmünster wird vom Ministerium des Innern, Sport und Infrastruktur zum Europäischen Dorferneuerungswettbewerb angemeldet. Um die Teilnahme vorzubereiten, findet am

Donnerstag, den 29.10.2015 um 18.30 Uhr in der Klingbachhalle

eine Versammlung statt. Dort gibt es Informationen und es soll gemeinsam geplant werden, wie die Sache am besten anzupacken ist. Informationen hierzu:

• Homepage des ISIM (mit Daten zu 2014)

• Homepage des Veranstalters

• Beurteilungskritierien (PDF)

Zum Wettbewerb ist mit ca. 30 teilnehmenden Dörfern zu rechnen. Der Abschluss mit Preisverleihung findet bei der Siegergemeinde von 2014, Tihany am Plattensee, statt. Ein wunderschönes Dörfchen mit 1350 Einwohnern. Das wird bestimmt ein großartiges Fest und eine große Herausforderung für das Dorf, das dann ca. 1000 Besucher erwartet.

Es wäre toll, wenn möglichst viele Minschdrer beim Wettbewerb mitmachen – bereits die Anmeldung zu dem Wettbewerb ist ein riesiger Erfolg!
(hpb)


Dorfmoderation am Dienstag, 03.11.2015 um 19.00 Uhr

Nach der Fragebogenaktion mit Auswertung war im Juli die Auftaktveranstaltung zur Dorfmoderation, die vom Ingenieurbüro WSW & Partner durch Frau Schwarz durchgeführt wird.

Mittlerweile hat sich einiges getan: Die Kinder und Jugendlichen wurden über Kitas, Grundschule und Jugendtreff angesprochen (siehe unten). Und in der Sitzung im September wurden einige Themen aufgegriffen.

Am 03.11.2015 werden dann Arbeitskreise gebildet, die die Themen dann ausarbeiten und vorwärtstreiben – ab da werden die Ärmel richtig hochgekrempelt!

Deshalb kommen Sie zur Dorfmoderation – so können Sie Ihre Vorstellungen ins Dorfleben einbringen und etwas bewegen!
(hpb)


600px-Zeichen_274-53.svgUnterschriftensammlung für Tempo 30 im Stift vor katholischer Kita und Schule

Der Elternbeirat der katholischen Kindertagesstätte St. Michael in Klingenmünster fordert für die Sicherheit der Kindergarten- und Schulkinder eine Verkehrsberuhigung durch Tempo 30 in der Straße Im Stift (L493) im Bereich zwischen Grundschule und B48.

Die Arbeitsgruppe „Schönes Dorf“ der Intitiative Zukunft Minschder unterstützt dieses Anliegen. Allein durch die Kennzeichnung der Schulwege durch Gelbe Füsse, kann die Sicherheit der Kinder in diesem Bereich nicht gewährt werden, da die Autofahrerinnen und Autofahrer aufgrund des hohen Tempos die Kennzeichnungen gar nicht wahrnehmen können. Zudem sind die Wege oftmals von verkehrswidrig parkenden Autos verstellt.

Um die Forderung an den Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz (LBM) zu bekräftigen, bitten wir Sie, sich in die ausliegenden Unterschriftenlisten einzutragen. Sie finden diese in den Kindertagesstätten, in der Grundschule, im Stiftsgut Keysermühle und in verschiedenen Geschäften in Klingenmünster. Auch bei Elke Hainz in der Weinstraße 78 werden Unterschriften gesammelt.

Alle angegebenen Daten werden ausschließlich für die Unterschriftenaktion verwendet.
(eh)


gelbfuss 2Einbindung von Kindern und Jugendlichen bei der Dorfmoderation

Am 06.10.2015 fand ein Treffen mit Vertretern der Kitas, der August-Becker-Grundschule und des Jugendtreffs zum Thema Dorfmoderation statt. Es wurde berichtet, dass die Kinder und Jugendlichen bereits zur gewünschten Dorfentwicklung befragt wurden und Ideen zum weiteren Vorgehen wurden vorgestellt.

Viele Wünsche wurden notiert und bei den Kleinsten kam oft das Thema Wasser zur Sprache. Die Umgestaltung des Mühlbachs im Bereich Spielplatz-Klingbachhalle wurde deshalb diskutiert und auch, ob man Gruppen-Schwimmbadbesuche oder Schwimmkurse organisieren könnte.

Die Jugendlichen wünschen sich eine Grillhütte, eine Kletterwand und andere Sportangebote.

Weitere Schritte werden sein, dass die Kinder durch Dorfbegehung, Bildern, Modellen und Wettbewerben ihre Vorstellungen und Wünsche weiter erkunden und formulieren. Der Jugendtreff wird beim vorweihnachtlichen Erlebnistag seine Ideen vorstellen und die Meinung von Jugendlichen einholen, die noch nicht im Jugendtreff aktiv sind.
(hpb)


Lobby für Kinder: Naturbelassener Apfelsaft zu verkaufen

Lobby für Kinder e.V. hat die Streuobstwiesen geerntet und Apfelsaft hergestellt. Dieser kann nun erworben werden.

Interessenten melden sich bei Alicia Zink, Tel.: 06349 / 9284-15 oder Email: info@lobbyfuerkinder.de


CarsharingSchildMinschder-Mobil startet bald

Das Minschder-Mobil ist bereits seit August verfügbar. Nun wird bald ein Verein gegründet, dessen Mitglieder das Auto günstig mieten können.

Die Gründungsversammlung findet statt am Mittwoch, den 04.11.2015 um 19 Uhr im Sportheim des SVK.

Das Fahrzeug wurde von Unternehmen der Region gesponsert und hilft Ihnen, wenn Sie mal kein Auto haben oder mal ein größeres Fahrzeug für Gruppen oder für Transporte benötigen. Vielleicht können Sie dadurch auf Ihren Erst- oder Zweitwagen verzichten.

Um das Auto so kostengünstig wie möglich zu betreiben, wird die Verwaltung ehrenamtlich erfolgen. Es wäre deshalb toll, wenn viele Interessenten dieses Experiment unterstützen und sich auch viele Helfer finden würden.

Dank einem Gemeinderatsbeschluss wurde ein fester Parkplatz in der Nähe der Klingbachhalle reserviert. Durch Einsatz von Bürgermeister Erwin Grimm wurde bereits ein Schild dort installiert – Danke!
(hpb)


KuriosesSchildSee

Offensichtlich bestand am oder im See die Gefahr bei Begegnungsverkehr  – wahrscheinlich aufgrund der geringen Sichtweite unter Wasser. Dank eines vorsichtigen Mitbürgers wurde deshalb VZ 267 – „Verbot der Einfahrt“ am See in Fahrtrichtung Westen installiert. Somit ist sichergestellt, dass aus dieser Richtung keine Einfahrt in den See erfolgt. Unbestätigten Gerüchten zufolge soll mit der Maßnahme eine Verkehrsberuhigung im See erreicht werden.

Allerdings hagelt es bereits Kritik. Man müsse doch sowieso innerhalb der Sichtweite anhalten können und in der Einbahnstraße würde dann nur gerast werden. Stichprobenmessungen hätten ergeben, dass quasi keine Verkehrsbelastung und kein Risiko dort vorläge. Außerdem sei Deutschland bereits ein Schilderwald und noch nicht einmal die Enten würden sich daran halten. Sollte der Gemeinderat diesen Argumenten folgen, wird das Schild bestimmt wieder entfernt – ein Versuch war’s vielleicht wert.

Es wird vorsorglich darauf hingewiesen, dass auch ohne dieses Verkehrszeichen die Einfahrt in den See gefährlich und nicht gestattet ist!
(hpb)

Protokoll der AG „Soziales & Generationen“ vom 23.03.2015

Beginn: 19 Uhr / Ende: ca. 20:45 Uhr

Teilnehmer: Elke Hainz, Lena Heider (Moderation & Protokoll), Anita Klein, Jochen Münch,
Markus Rau, Johanna Weis

Entschuldigt: Sabine Anklam-Moock, Birgit Bauer, Monika Degitz-Bär, Christiane Steinmetz, Claudia Oestreich

Top 1: Jugendflyer

Der Jugendflyer von Lena und Johanna hat erstmals nach langer Zeit ein Ergebnis gebracht. Der erste Job wurde angeboten und an einen Jugendlichen weitergeleitet. In dieser Hinsicht sollen Gespräche mit Frau Pfarrerin Wahlig und Joseph Runck erfolgen. Damit die engagierten, „helfenden“ Jugendlichen bei ihrer Tätigkeit versichert sind, möchten sich die Organisatorinnen Lena Heider und Johanna Weis der Nachbarschaftshilfe „Helfende Hand anschließen. Außerdem können sie auf diese Weise an den Kontakten/Anfragen der „Helfenden Hand“ partizipieren und werden in der Öffentlichkeit mit beworben. Dies soll nach Absprache mit Herrn Moser erfolgen.

Top 2: Jugend

Laut Anita Klein und Jochen Münch habe sich die Situation mit den Jugendlichen stark
verbessert. Es muss jedoch auf den Sommer gewartet werden ob dies so bleibt. Auch wurde von Lena und Johanna angemerkt, dass sich die Jugendlichen weniger in Klingenmünster aufhalten, sondern eher in Bad Bergzabern oder Landau verweilen.

In Richtung Spielplatz sollen neue Geräte aufgebaut werden, die auch für die Jugend
gemacht sind. Hier wird eine „Kontrolle“ nötig sein um zu sehen, dass die teure Anschaffung nicht gleich beschädigt wird.

Der Jugendtreff ist wieder gut besucht. Es gibt mittlerweile zwei Gruppen, die sehr gut
funktionieren. Unter der Leitung von Jochen Münch und Markus Rau werden, immer
mittwochs, Aktionen für die 10-15-Jährigen angeboten. Auch in der freien Zeit, in der man
sich nur trifft und unterhält sind viele (zwischen 8 & 20 Jugendliche) dabei.

Immer donnerstags können sich die Älteren auf Eigenverantwortung und Schlüsselvergabe
durch Markus oder Jochen im Jugendtreff zusammenfinden.

Um noch mehr auf die Jugend einzugehen soll 1-2mal im Jahr eine Art Disco veranstaltet
werden, die durch die Hilfe einzelner organisiert werden soll.

Auch wurde überlegt, ob man die Jugend mehr einbeziehen sollte. Auch jetzt in Verbindung mit den Asylbewerbern wäre dies ein Schritt nach vorne.

Elke Hainz hat angeregt, dass Jochen Münch und Markus Rau einmal im Jahr den
Gemeinderat über die Arbeit im Jugendtreff informieren. Ziele sind zum einen der
gegenseitige Informationsaustausch, zum anderen aber auch die Einbindung der
Gemeinderatsmitglieder zum Beispiel bei der Suche nach weiteren ehrenamtlichen
Betreuerinnen und Betreuern. Hier könnten die Gemeinderatsmitglieder eine
Multiplikatorenfunktion ausüben.

Ganz neu war die Überlegung eines Jugendparlaments, welches in der Dorfmoderation
besprochen werden sollte. Darüber würde Elke Hainz noch weitere Informationen sammeln.

Top 3: Lernen durch Engagement

Christiane Steinmetz konnte selbst nicht anwesend sein, informierte aber per E-Mail über
den neusten Stand zu diesem Thema: Alle Lehrer der Grundschule haben im November an
einem Workshop zum Thema teilgenommen. Leider sieht man aber Probleme bei der
Umsetzung in unserer Schule, was auch in den nächsten Jahren so bleiben wird. Andere
Schulen in Berghausen und Oggersheim nehmen an dem Projekt teil und werden von der
SWR „Herzenssache“ unterstützt. Dieser Tagesordnungspunkt wird aus den offenen
Themen genommen.

Top 4: Dorfmoderation
Einige unserer Themen werden an die Dorfmoderation weiter gegeben. Dort kann mehr auf
die einzelnen Abschnitte eingegangen werden. Zu diesen Themen gehören

  • Betreutes Wohnen mit Haustieren / Wohngemeinschaft für Senioren
  • Mehrgenerationentreff
  • Naturbegräbnisstätte
    (Elke Hainz regt an, eine Friedhofsplanerin zu kontaktieren, so wie dies andere
    Dörfer in der Gegend auch schon getan haben, mit dem Ziel der Erstellung eines
    Friedhofkonzepts – wünschenswert wäre dabei die Bürgerbeteiligung oder zumindest
    die Einbeziehung der bei „Zukunft Minschder“ gesammelten Visionen und
    Bedürfnisse)
  • Begrüßungsschreiben für neue Bürger
    (laut Anita Klein habe Bürgermeister Erwin Grimm das Begrüßungsschreiben
    aufgesetzt) Ziel sollte es sein, neue Bürgerinnen und Bürger, ggf. auch Flüchtlinge
    und Asylbewerber, persönlich (durch Bürgermeister, Beigeordnete, Gemeinderats-
    mitglieder oder eine von diesen beauftragte Person) zu begrüßen und das Schreiben
    und die gebundene Präsentation von Klingenmünster (entstanden im Rahmen der
    Präsentation zum Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“) auszuhändigen.
  • Barrierefreiheit
  • Jugendparlament

Sonstiges:

Elke Hainz informiert, dass Claudia Oestreich aufgrund von persönlichen/beruflichen
Gründen aus dem Orgateam von „Zukunft Minschder“ ausgetreten ist und auch diese AG
nicht mehr leiten wird. Sie wird jedoch weiter bei Zukunft Minschder mitwirken und die
Themen, die sie interessieren, vorantreiben.

Ein nächstes Treffen wird nicht terminiert, da die Dorfmoderation und die weitere Bearbeitung abgewartet werden.