Schönes Dorf

Bericht vom Treffen am 06. Mai:

Zuerst besprachen wir die verschiedenen Ideen und Visionen – Sabine Anklam-Moock und Hans Müller berichteten aus dem Gemeinderat, was alles schon diskutiert und abgelehnt wurde.
Was aber nicht heißen muss, dass die Themen nicht wieder aufgegriffen werden könnten!

Sitzplätze

zum Beispiel an

  • „Langer Stiege“
  • an Mauer zwischen Nikolauskapelle und „Langer Stiege“
  • am Klingbach und am „Kreisel“ Schlösselstraße

Mülleimer

zum Beispiel an

  • verschiedenen Sitzgelegenheiten
  • Dorfeingängen
  • Fahrradwegen
  • Hundeausführwegen
  • vor der Klingbachhalle
  • vor der Tankstelle

Diskussion ob mit oder ohne Hundetoilette – Frage der Finanzierung und der Leerung.

Aktion Saubere Landschaft

2014 frühzeitig planen und alle Vereine auffordern, sich zu beteiligen – zum Abschluss „Kleine“ Feier od. Ä.

Weinreben über verschiedene Dorfstraßen

  • Weinreben sind schon vorhanden / würden zur Verfügung gestellt
  • Dorfbegehung, um geeignete Objekte zu bestimmen
  • Gemeinde könnte evtl. die Überspannung der Straße finanzieren
  • Kosten für Rankhilfen müssten gesammelt werden

Gestaltung 

  • Gestaltung des Kreisels vor der Tankstelle
  • Lageplan – Beschilderung
  • Beachtung der biologischen Vielfalt bei der Bepflanzung (für Insekten und aus ökologischen Gründen)
  • Patenschaften für Pflanzstellen, Kreisel, Fahrbahnteiler u.ä.
  • Wettbewerb initiieren
  • Kooperation mit dem Greenteam

Parken und Verkehrsschilder

  • Beschilderung im Dorf zum Thema PARKEN: Parkplatzhinweise an Dorfeingänge, an die Kreuzung, an Abzweigungen
  • Park- und Halteverbotsbeschilderung
  • Markierung von Parkflächen auf dem Bürgersteig zwischen Volksbank und Eiscafé, um Parken auf dem kompletten Bürgersteig zu verhindern
  • TEMPO 30 muss nicht extra ausgeschildert werden, weil in allen Straßen außer       Bahnhof-, Stein- und Weinstraße grundsätzlich die 30er-Regelung gilt
  • Halten und Parken auf Gehwegen ist grundsätzlich verboten – es sei denn, die Parkflächen sind auf den Bürgersteigen eingezeichnet
  • LBM auffordern,  Straßen mit TEMPO 30 zu markieren !

Diskussion zum Thema „Wohnmobil-Stellplätze“

  • was sollten wir bieten?
  • Analyse des Angebots in Nachbargemeinden nötig
  • wenn Alleinstellungsmerkmal, dann Chance bei der Förderung von zusätzlichem Tourismus
  • wer kümmert sich?

Ruhender und fahrender Verkehr

  • Konsequente Kontrolle des ruhenden Verkehrs ist unbedingt notwendig!
    • wer ist für was zuständig?
  • die Tempo-Anzeige
    • sollte öfter umgestellt werden
    • zum Beispiel an Beginn der 30er-Zone Kreuzung Weinstraße/Lettgasse/Alte Straße
    • oder an Beginn der 30er-Zone vor der Prot. KiTa in der Weinstraße
    • außerdem könnte man sie mit Solarzellen ausstatten, damit sie noch mobiler wäre
    • wie können wir zusätzliche Tempo-Anzeigen finanzieren?
  • wie können wir Radarfallen finanzieren? darf die Ortsgemeinde diese einfach aufstellen? wo?
  • Informationsveranstaltung zum Thema „Alternative Verkehrskonzepte“
  • verkehrsberuhigende Maßnahmen in Neben- und Durchfahrtsstraßen
  • Barrierefreiheit für FußgängerInnen mit und ohne Behinderungen, für Kinderwagen und Rollatoren ermöglichen
  • Überdachung der Bushaltestellen
  • Planung des Rückbaus der B 48 nach Fertigstellung der Ortsumgehung

 Prioritäten

Nach der Erörterung im Einzelnen, einigten wir uns auf folgende Themen, die wir zuerst bearbeiten möchten:

  1. die Kontrolle des ruhenden und des fahrenden Verkehrs liegt uns sehr am Herzen
  2. außerdem möchten wir verstärkt für die Übernahme von Patenschaften für die Pflanzstellen etc. werben und einen Wettbewerb initiieren
  3. Im Rahmen einer Dorfbegehung möchten wir
    1. Straßen/Häuser/Objekte suchen, an denen die Weinreben über die Straßen gerankt werden könnten,
    2. weitere Orte für weitere Sitzgelegenheiten inspizieren,
    3. der Bitte um Mülleimer nachkommen und schauen, wo die am Besten zu platzieren wären,
    4. Gestaltung der Ortseingänge diskutieren,
    5. Entscheidung bzgl. der Hundetoiletten vorbereiten
  4. Auch das Thema „Wohnmobil-Stellplätze“ wollen wir nicht aus den Augen verlieren.
  5. Die Aktion „Saubere Landschaft“ wird im Spätjahr zum Thema werden, wenn es darum gehen wird, den nächsten Termin vorzubereiten!

Termin

Die Arbeitsgruppe „Schönes Dorf“ trifft sich am Mittwoch, den 22.05.2013 um 19.30 Uhr im Restaurant freiraum des Stiftsgut Keysermühle zur weiteren Planung!

 

 

Kultur und Tourismus

Kurze Zusammenfassung der Gruppendiskussion vom 6. Mai

Gemeindebücherei und Lesecafé

Die Gemeindebücherei sollte nach Meinung der Teilnehmer bekannter gemacht  und als Treffpunkt ausgebaut werden. Das Angebot könnte erweitert werden, etwa durch Spenden oder durch den Erlös eines Bücherflohmarkts. Ein Lesecafé (auch) für Erwachsene wird vorgeschlagen.

Dorfchronik

Ein Teilnehmer kann sich vorstellen, die Geschichte Klingenmünsters zu dokumentieren, sobald er als Rentner Zeit dazu hat. Die Frage ist zu erörtern, inwieweit man ihn dabei unterstützen kann.

Theatergruppe und offenes Tanzen

Die beiden Vorschläge sollen in Zusammenarbeit mit der existierenden Tanz- und Theatergruppe August Becker weiter verfolgt werden (Einladung der Vorsitzenden zum nächsten Treffen der Gruppe). Schon seit längerer Zeit gibt es die Idee, das Stück „König Dagobert“ aufzuführen. Es hat sich aber bisher kein Regisseur gefunden. Vielleicht wird dieser Plan wieder aufgegriffen.

Geführte Wanderungen

Das Angebot geführter Wanderungen für Touristen wird angeblich nicht angenommen. Die Gruppe hat erörtert, ob es sinnvoll ist, etwa zehn Wanderungen, vielleicht auch eine Dorfführung, auszuarbeiten, und die Beschreibungen in den vermieteten Gästezimmern auszulegen. Die Gäste könnten dann eine Führung „anfordern“. Organisation über den Tourismusverein?

Kloster stärker öffnen

Der Vorschlag ist, dass im Bereich des Klosters mehr und andere Führungen angeboten werden sollten. Angeblich „geht das vorerst nicht“. Auch andere Aktivitäten wie etwa eine Weinprobe innerhalb der Klostermauern wären möglich. Das Thema soll weiter vertieft werden.

Imagefilm Klingenmünster

Vorgeschlagen wird, einen aktuellen Imagefilm über die Gemeinde zu erstellen. Möglichkeiten und Finanzierung wären zu prüfen. Es gibt unterschiedliche Meinungen darüber, ob man dabei an früheren Filmen anknüpfen sollte.

Ehrenamtliches Engagement würdigen

Ob man ehrenamtliches Engagement in der Gemeinde stärker würdigen und hervorheben sollte, etwa im Rahmen von Veranstaltungen oder durch Ehrungen, wird kontrovers diskutiert.

Sonstiges

„Aussortiert“ wurden die Vorschläge Kinderführer für Burg Landeck (etwas ähnliches ist bereits in Arbeit), Webcam für Burg Landeck, Maskottchen-Wettbewerb und Saft aus Streuobstwiesen (existiert bereits).

Termin

Das Team „Kultur“ trifft sich voraussichtlich wieder am Dienstag, 28. Mai, um 20 Uhr im Tourismusbüro.

Wirtschaft

Ergebniss der Gruppendiskussion am 06. Mai:

Gewerbe Fördern

Klingenmünster hat momentan wenig Gewerbe vor Ort, wodurch die Einnahmen aus der Gewerbesteuer nur mäßig sind. Im Baugebiet Schelmengärten sind sind nur noch wenige gewerbliche Bauplätze frei. Ein Gewerbegebiet wurde östlich von Klingenmünster vorgesehen, dieses wäre noch zu beschließen. Wenn die Umgehungsstraße zukünftig dort entlang läuft, würden sich sicherlich interessante Möglichkeiten für die Gewerbeansiedlung entstehen.

Einige Dienstleistungsbetriebe im Ort suchen Büro- und Besprechungsräume zu mieten. Mit einem Gebäude, in dem mehrere Betriebe Räume mieten, könnte man die Abwanderung verhindern und weitere kleine Betriebe anlocken.

Auch Hallen, die in Bereiche aufgeteilt und durch mehrere Handwerksbetriebe genutzt werden, könnte dem Gewerbe in Klingenmünster helfen.

Zuwanderung Fördern

Zuwanderung nach Klingenmünster sollte gefördert werden. Außerdem müssten die positiven Aspekte von Klingenmünster herausgearbeitet und publik gemacht werden.

Einkaufsmöglichkeiten erhalten

In den letzten Jahren sind die Einkaufsmöglichkeiten etwas zurückgegangen. Es sollte verhindert werden, dass sich dieser Trend fortsetzt, die lokalen Märkte, Einzelhändler und die Tankstelle sollte erhalten bleiben.

Der Stand der Dinge wird untersucht und Möglichkeiten zur Förderung überdacht.

Kooperationen mit Unternehmen

Eine Kooperation ist nur dann interessant, wenn Klingenmünster etwas bieten kann, was den Unternehmen nutzt und es dadurch interessant wird, für Klingenmünster einzutreten. Diese Pfunde müssen herausgearbeitet werden.

Öffentlicher Nahverkehr

Tagsüber besteht eine sehr gute ÖPNV-Anbindung von Klingenmünster. Lücken bestehen abends und vor allem an den Wochenendabenden. Dies sollte verbessert werden.

Zur Weinfestzeit könnten Busverbindungen nicht nur für die Gäste, sondern auch für die Bus-Unternehmen interessant sein. Vielleicht können Unternehmen gewonnen werden, an einzelnen Wochenenden eine Busverbindung einzurichten.

Es wird untersucht, ob eine Anbindung an das Ruftaxi-System möglich wäre.

Nachtrag: Es kamen Rückmeldungen, die eine Verbesserung auch tagsüber wünschen. Der 1-Stunden-Takt sei auf 30 Minuten zu verbessern, die wenigen Fahrten außerhalb der Tageszeiten führen zu erheblichen Problemen für Schichtarbeiter. Arbeitnehmer im Tourismus und der Pflege in Klingenmünster können derzeit nicht mit dem Bus fahren, da die Arbeitszeiten oft außerhalb der Fahrpläne beginnen oder enden. Auch die Anfahrt wie z.B. zu Daimler in Wörth ist mit dem derzeitigen ÖPNV nicht zu realisieren.

Öffentliche Toiletten

Momentan wird der Mangel an öffentlichen Toiletten als nicht gravierend erachtet. Dazu steht der Aufwand für die Pflege nicht im Verhältnis zum gewonnenen Nutzen. Zumeist finden sich Toiletten in den Cafés und Gaststätten, lediglich an einzelnen Wochentagen entfällt auch diese Nutzung.

Online Präsenz

Die Online-Präsenz ist mittlerweile auf einem modernen Stand, sollte aber weiter ausgebaut werden. Möglich wären die Nutzung moderner Online-Techniken (Wiki, Blog, Forum, Projektverwaltung, etc.). Dies könnte auch eine effizientere Zusammenarbeit für das Projekt „Zukunft Minschder“ ermöglichen.

Weiter wurde auf Internet-Seiten hingewiesen, bei denen das Bild von Klingenmünster besser dargestellt werden könnte.

Für die Online-Themen wird ein Team gebildet, das über die Möglichkeiten und weiteren Schritte berät.

Gebäudesanierung

Unter Gebäudesanierung fallen nicht nur die Gebäude der Gemeinde, sondern auch renovierungsbedürftige Privatgebäude. Es ist zu überlegen, wie die Gebäude über die Zeit hinweg erhalten bleiben – auch mit sinkenden finanziellen Möglichkeiten und unter Rücksicht auf die Demografie.

Weitere Schritte

Das Team „Wirtschaft“ wird sich in der ersten Junihälfte zusammenfinden, um diesen Schwerpunkt weiter zu planen.

 

Worum geht’s?

Hervorgehoben

Die Demografie wird sich auch in Klingenmünster bemerkbar machen. In den nächsten 10 bis 20 Jahren werden sich dadurch umfangreiche Änderungen ergeben. Wir sollten heute schon versuchen, die Verändungen in die richtigen Bahnen zu lenken. Es gilt, die Attraktivität unseres Dorfs zu erhalten und weiter zu steigern, damit wir und unsere Kinder sich auch in Zukunft hier wohlfühlen.

Dazu werden Ideen und Helfer gesucht, um diese Aufgabe gemeinsam zu stemmen. Es geht nicht nur darum, dass man das Dorf herausputzt, sondern es werden alle Themen behandelt, die das Dorf betreffen. Zum Beispiel Jugendbetreuung, Wirtschaftsansiedlung, Barrierefreiheit, Naturbestattung, Homepage, Leerstand alter Gebäude, öffentlicher Nahverkehr, Tourismus, Feste, Dorfmeisterschaften, Sport, Fahrdienste, Ehrenamt und Zusammenhalt fördern, Konzerte, und so weiter, und so fort.

Sicherlich fallen Ihnen weitere Themen ein. Also machen Sie mit!

Im Projekt „Zukunft von Klingenmünster“ soll eine Plattform entstehen, bei der man seine Ideen mit anderen diskutiert und Leute findet, die bei der Umsetzung helfen. Die vielen Aufgaben kann keine Gruppe alleine stemmen, es geht nur, wenn man zusammen anpackt.

Im Dorf haben wir für fast jeden Bereich Spezialisten, die ihr Themengebiet gut kennen und zumindest beraten können, wie man etwas umsetzt. Es müssen doch nur die Ideen, die Experten und die motivierten Anpacker zusammenkommen – dann geht was.

Darum machen Sie bitte mit, es gibt ganz bestimmt ein Thema, das Sie interessiert!

Demografie führt zu Veränderung

Hervorgehoben

Altersgruppen Klingenmünster August 2012

Die Baby-Boomer-Generation repräsentiert die Spitze von ca. 400 Personen je 10-Jahres-Bereich in der Altersgruppe von 40 bis 60 Jahre. Diese Gruppe kann heute vergleichsweise einfach die Aufgaben der Gesellschaft tragen.

Altersgruppen Klingenmünster 2032

(Der Altersbereich wurde in der Grafik lediglich verschoben, die Nachkommen extrapoliert.)
Die größte Altersgruppe liegt 2032 bei einem mittleren Alter von 70 Jahren. Es wird dann zunehmend schwieriger, die gesellschaftlichen Aufgaben zu stemmen. Das führt zu Veränderungen der Wirtschaftsleistung und der öffentlichen und sozialen Kassen. Die wenigen Nachkommen können die vielen Alten nicht mehr so intensiv pflegen wie es heute der Fall ist – was ja schon heute nicht einfach ist.

Diesen Veränderungen müssen wir uns stellen!

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f5/Einstein_1921_portrait2.jpg/192px-Einstein_1921_portrait2.jpg

(Albert Einstein bei einer Vorlesung 1921 in Wien; Foto: Ferdinand Schmutzer (1870-1928); Quelle: Wikipedia)

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu belassen und zu hoffen, dass sich etwas verändert. (Albert Einstein)

Auch wenn man alles beim Alten belässt, wird sich etwas ändern. Es wäre aber großer Zufall, wenn es dann dem entspricht, was man sich erhofft. (Volksweisheit)

Dokumente aus der Auftaktveranstaltung vom 28.02.2013

Hervorgehoben

Am 28. Februar 2013 fand die Auftaktveranstaltung in der Klingbachhalle statt. Etwa 50 Bürger von Klingenmünster kamen und waren sich einig: Klingenmünster hat bereits ein sehr hohes Niveau erreicht, es gäbe aber noch vieles zu verbessern. Es wurde eine Vielzahl von Ideen gesammelt und in die vier Bereiche eingeteilt. Das Orga-Team hat die Eingaben gesammelt und mittlerweile in einer Tabelle zusammengefasst.

Die Präsentation der Auftaktveranstaltung vom 28.02.2013 bitte via Email anfragen.

Hier ist die Excel-Tabelle mit der Ideensammlung:
2013-03-28_Dokumentation der Visionen
(Die Daten sind noch nicht besonders hübsch aufbereitet. Das kommt noch – Helfer sind willkommen!)