Ergebniss der Gruppendiskussion am 06. Mai:
Gewerbe Fördern
Klingenmünster hat momentan wenig Gewerbe vor Ort, wodurch die Einnahmen aus der Gewerbesteuer nur mäßig sind. Im Baugebiet Schelmengärten sind sind nur noch wenige gewerbliche Bauplätze frei. Ein Gewerbegebiet wurde östlich von Klingenmünster vorgesehen, dieses wäre noch zu beschließen. Wenn die Umgehungsstraße zukünftig dort entlang läuft, würden sich sicherlich interessante Möglichkeiten für die Gewerbeansiedlung entstehen.
Einige Dienstleistungsbetriebe im Ort suchen Büro- und Besprechungsräume zu mieten. Mit einem Gebäude, in dem mehrere Betriebe Räume mieten, könnte man die Abwanderung verhindern und weitere kleine Betriebe anlocken.
Auch Hallen, die in Bereiche aufgeteilt und durch mehrere Handwerksbetriebe genutzt werden, könnte dem Gewerbe in Klingenmünster helfen.
Zuwanderung Fördern
Zuwanderung nach Klingenmünster sollte gefördert werden. Außerdem müssten die positiven Aspekte von Klingenmünster herausgearbeitet und publik gemacht werden.
Einkaufsmöglichkeiten erhalten
In den letzten Jahren sind die Einkaufsmöglichkeiten etwas zurückgegangen. Es sollte verhindert werden, dass sich dieser Trend fortsetzt, die lokalen Märkte, Einzelhändler und die Tankstelle sollte erhalten bleiben.
Der Stand der Dinge wird untersucht und Möglichkeiten zur Förderung überdacht.
Kooperationen mit Unternehmen
Eine Kooperation ist nur dann interessant, wenn Klingenmünster etwas bieten kann, was den Unternehmen nutzt und es dadurch interessant wird, für Klingenmünster einzutreten. Diese Pfunde müssen herausgearbeitet werden.
Öffentlicher Nahverkehr
Tagsüber besteht eine sehr gute ÖPNV-Anbindung von Klingenmünster. Lücken bestehen abends und vor allem an den Wochenendabenden. Dies sollte verbessert werden.
Zur Weinfestzeit könnten Busverbindungen nicht nur für die Gäste, sondern auch für die Bus-Unternehmen interessant sein. Vielleicht können Unternehmen gewonnen werden, an einzelnen Wochenenden eine Busverbindung einzurichten.
Es wird untersucht, ob eine Anbindung an das Ruftaxi-System möglich wäre.
Nachtrag: Es kamen Rückmeldungen, die eine Verbesserung auch tagsüber wünschen. Der 1-Stunden-Takt sei auf 30 Minuten zu verbessern, die wenigen Fahrten außerhalb der Tageszeiten führen zu erheblichen Problemen für Schichtarbeiter. Arbeitnehmer im Tourismus und der Pflege in Klingenmünster können derzeit nicht mit dem Bus fahren, da die Arbeitszeiten oft außerhalb der Fahrpläne beginnen oder enden. Auch die Anfahrt wie z.B. zu Daimler in Wörth ist mit dem derzeitigen ÖPNV nicht zu realisieren.
Öffentliche Toiletten
Momentan wird der Mangel an öffentlichen Toiletten als nicht gravierend erachtet. Dazu steht der Aufwand für die Pflege nicht im Verhältnis zum gewonnenen Nutzen. Zumeist finden sich Toiletten in den Cafés und Gaststätten, lediglich an einzelnen Wochentagen entfällt auch diese Nutzung.
Online Präsenz
Die Online-Präsenz ist mittlerweile auf einem modernen Stand, sollte aber weiter ausgebaut werden. Möglich wären die Nutzung moderner Online-Techniken (Wiki, Blog, Forum, Projektverwaltung, etc.). Dies könnte auch eine effizientere Zusammenarbeit für das Projekt „Zukunft Minschder“ ermöglichen.
Weiter wurde auf Internet-Seiten hingewiesen, bei denen das Bild von Klingenmünster besser dargestellt werden könnte.
Für die Online-Themen wird ein Team gebildet, das über die Möglichkeiten und weiteren Schritte berät.
Gebäudesanierung
Unter Gebäudesanierung fallen nicht nur die Gebäude der Gemeinde, sondern auch renovierungsbedürftige Privatgebäude. Es ist zu überlegen, wie die Gebäude über die Zeit hinweg erhalten bleiben – auch mit sinkenden finanziellen Möglichkeiten und unter Rücksicht auf die Demografie.
Weitere Schritte
Das Team „Wirtschaft“ wird sich in der ersten Junihälfte zusammenfinden, um diesen Schwerpunkt weiter zu planen.