Mit dabei: Markus Hoppe, Eva Wagner-Seifert, Rainer Wagner, Birgit Bauer, Hans-Peter Bauer, Anita Klein, Erwin Grimm, Bernd Meyer, Rita Reich, Hans-Willy Tillig, Uschi Flörchinger, Max Heiner, zeitweise Jakob Mathis.
1. Berichte über Lesung Petillon und Bücherflohmarkt
Eva berichtet: Die Lesung von Hanns Petillon aus seinem Buch „Kindheitsdorf“ war sehr gut besucht – etwa 70 Leute – und wurde allgemein positiv aufgenommen. Sehr gelobt wurde auch die passende Bewirtung durch den Tourismusverein und die musikalische Umrahmung durch den MGV-Chor.
Eva und Rita berichten: Beim Bücherflohmarkt am vorweihnachtlichen Erlebnistag waren die Organisatorinnen und Organisatoren mit einer gewaltigen Menge alter Bücher konfrontiert. Der Markt war gut besucht, rund 530 Euro wurden eingenommen. Über die Verteilung des Erlöses wird noch entschieden.
2. Geplante Vorführung des „Flakhelfer“-Films mit Hermann Frech
Der interessante Film, in dem sich ehemalige „Flakhelfer“ an ihre Erlebnisse erinnern, soll nach Aschermittwoch gezeigt werden, am besten an einem Mittwoch. Termin wird mit Hermann Frech, der über die Entstehung des Films erzählen wird, abgestimmt. Der Ort der Vorführung steht noch nicht fest: Klingbachhalle oder Mönchssaal kommen in Frage.
3. Tag der sauberen Landschaft / Bachbutzfescht
Eva: Der große Landschaftsputz in und um Klingenmünster wird am 21. März 2015 terminiert. Alle Bürger können sich beteiligen. Erwin Grimm schreibt Vereine und Schule an. Nach der Arbeit soll gemeinsam gefeiert werden, zum Beispiel an der Grillstation der Keysermühle.
4. Tourismus in Klingenmünster / Impulse
Markus Hoppe, ehemals Kurdirektor in Bad Bergzabern, heute Geschäftsführer des Thermariums in Bad Schönborn, der in Klingenmünster wohnt, beleuchtet aus seiner Sicht den Tourismus in der Gemeinde.
Hoppe wirft eine Reihe von Fragen auf: Gibt es ein Tourismuskonzept? (Nein) Eine Stärken-Schwächen-Analyse? Hat man eine Vision entwickelt und steuert Ziele an? Wie ist die Zusammenarbeit der am Tourismus Beteiligten? Der Redner empfiehlt, einen Servicecoach für die Beherbergungsbetriebe einzusetzen und klare Qualitätsstandards zu entwickeln. Wichtig sei, kein Kirchturmdenken zu pflegen, sondern die gesamte Region zu vermarkten.
Die Gaststätten sollten ihre Öffnungszeiten koordinieren und veröffentlichen. Die Öffnungszeiten des Tourismusbüros seien zu überdenken: eher samstags und sonntags statt unter der Woche. Ein Leitsystem könnte Touristen hilfreich sein, etwa beim Einstieg in den Panoramaweg. Themenwanderungen wie „Auf den Spuren von Staufern und Saliern“ oder „Mountainbiken auf dem August-Becker-Weg“ könnten Kultur und Event verknüpfen. Eine weitere Idee sind ehrenamtliche „Patenschaften“ für Wanderwege.
Reisemobil-Touristen seien eine gute Zielgruppe, so Markus Hoppe. Mindestens 20 Plätze mit Ver- und Entsorgungsstation sollten angeboten werden. Bürgermeister Erwin Grimm weist darauf hin, dass entsprechende Pläne an der Klingbachhalle umgesetzt werden sollen.
In der Diskussion herrscht weitgehend Einigkeit darüber, dass ein erster Schritt sein sollte, alle Beteiligten an einen Tisch zu bringen und gemeinsam ein Konzept zu erarbeiten – etwa an einem „Klingenmünsterer Tourismustag“. Die Kernfrage: Wie schaffen wir es, „besonders“ zu werden, ein Produkt zu erfinden, das sich von anderen Gemeinden abhebt?