Ein Bürgerverein befindet sich in Gründung. Am 04.10.2022 wird dazu eine Gründungsversammlung stattfinden.
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Archiv des Autors: Hans-Peter Bauer
Formular Hochwasserschutzkonzept
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Newsletter vom 12.02.2021
Liebe Minschderer Bürgerinnen und Bürger, auch wenn es um uns herum in den letzten Monaten etwas ruhiger war, so hat sich doch im Hintergrund viel getan. Lesen Sie selbst: |
Wohnen im Alter Sicher haben Sie es bereits der Rheinpfalz am 5. Februar entnommen: Das Landeckdorf hat es geschafft. Es gehört zu den Kommunen, die in diesem Jahr an dem Landesprojekt „Wohnpunkt RLP“ teilnehmen. Damit fördert das Land den Aufbau von Wohn-Pflege-Angeboten für Senioren in ländlichen Gemeinden. Die Dörfer werden bei der Planung unterstützt. In einer Videokonferenz gab Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler den Startschuss für das aktuelle Projekt. Neben Klingenmünster sind Schwanheim und Singhofen im Rhein-Lahn-Kreis für die Landeshilfe ausgewählt worden. „Gerade in kleinen Dörfern brauchen wir ortsangepasste Wohn-Pflege-Angebote“, betont die Ministerin, „denn die Bewohner haben damit die Möglichkeit, in ihrem Dorf nahe bei Angehörigen, Freunden und Nachbarn bleiben zu können – auch wenn der Unterstützungsbedarf steigt.“ Die Initiative Zukunft Minschder befasst sich schon seit Jahren mit dem Thema Wohnen im Alter. Auch die SDG-Gruppe in Klingenmünster (Agenda für nachhaltige Entwicklung) hat sich des Themas angenommen. Bei der Dorfmoderation spielte der Wunsch nach altersgerechtem Wohnen ebenfalls eine wichtige Rolle. Nun sollen gemeinsam mit den Bürgern Wohnkonzepte erarbeitet und gleichzeitig das ehrenamtliche Engagement im Ort gestärkt werden. Welche Wohnform genau realisiert werden soll, steht noch nicht fest. Die Ideen reichen von einer Wohn-Pflege-Gemeinschaft bis zu generationsübergreifenden Projekten. Ortsbürgermeisterin Kathrin Flory und fast der ganze Gemeinderat (eine Gegenstimme) stehen hinter dem Vorhaben. Auch die Verbandsgemeinde und der Kreis haben sich positiv geäußert. Verschiedene Gebäudekomplexe und Grundstücke in Klingenmünster sind bereits ins Auge gefasst worden, es gibt aber noch keine konkreten Festlegungen. Auch ein möglicher Investor muss erst noch gefunden werden. Ehrenamtliche Projektbeauftragte in Klingenmünster ist Claudia Oestreich. Sie will in den nächsten Wochen weitere Mitstreiter gewinnen. Wer Interesse hat mitzumachen oder wer Ideen beisteuern will, kann sich bei ihr unter Telefon 06349 962654 melden. Der professionelle Projektkoordinator ist Martin Theodor von der Landauer Beratungsstelle Kobra. Was sind die nächsten Schritte? In den nächsten Monaten soll der Bedarf für Seniorenwohnen in Klingenmünster ermittelt werden, etwa durch eine Bürgerbefragung. Der Standort, gegebenenfalls barrierefreier Umbau und sozialrechtliche Themen stehen ebenso auf der Agenda wie die Frage, wie die Einbindung in das Dorfleben organisiert werden kann. Mit den Bürgern werden passende Lösungen entwickelt – unterstützt von einem Netzwerk von Experten. Am Ende des ersten Jahres der Begleitung steht dann ein ortsangepasster Vorschlag, mit dem die Kommune ihr Wohnprojekt für ältere Menschen umsetzen kann, erklärt das Sozialministerium. (Rita Reich) |
Kathrin Flory (re.) und Claudia Oestreich |
Alternative Bestattungsformen In den letzten Gemeinderatssitzungen wurde das von Zukunft Minschder angeregte Friedhofkonzept verabschiedet und die ersten Maßnahmen wurden eingeleitet. (Übrigens können die Ratssitzungen, bei denen zurzeit keine Zuschauer zugelassen sind, über youtube verfolgt werden.) Gerade in den letzten Tagen wurde das Friedhofs-Wäldchen gelichtet. Das ist ein weiterer Schritt hin zur Bestattung unter einem Baum oder Stein, die sich laut Bürgerbefragung viele Minschderer wünschen. (Claudia Oestreich) |
Friedhofswäldchen Klingenmünster |
Parkleitsystem / Informationstafeln / Beschilderungskonzept Von Anfang an war es ein Thema der AG „Schönes Dorf“ von Zukunft Minschder (und später auch bei der Dorfmoderation), dass in Klingenmünster eine umfassende Beschilderung für Touristen, aber auch teilweise für Einheimische, fehlt – mittlerweile ist das, was damals schon da war, zum Teil veraltet und zu aktualisieren bzw. zu ergänzen. Eine herzliche Willkommenskultur für Touristen, Besucher*innen aus dem benachbarten Frankreich und Einheimische präsentiert sich zunächst darin, dass man mit Hilfe einer umfassenden Beschilderung begrüßt und informiert wird. Somit wurde 2020 ein Beschilderungskonzept entwickelt, im Tourismusausschuss und im Gemeinderat diskutiert und beschlossen, für die Umsetzung des Konzepts 2021 einen Zuschussantrag beim LEADER -Regionalbudget zu stellen. An allen vier Ortseingängen sollen die Stelen überarbeitet und darauf hingewiesen werden, dass es kostenlose Parkmöglichkeiten, eine E-Tankstelle für Autos und Wohnmobilstellplätze an der Klingbachhalle gibt – damit verbunden natürlich eine Ausschilderung in der Wein- und Steinstraße sowie Im Stift wie man an die Klingbachhalle kommt. Die Entsorgungsstelle des Wohnmobilstellplatzes soll mit einer Benutzungsanleitung versehen werden. Für sinnvoll wird erachtet, den an der Klingbachhalle parkenden Besucher*innen die Orientierung zu erleichtern, indem die dort befindlichen Hinweistafeln (Dorfplan, Wanderwege-Plan und Fahrradwegeplan ) durch eine Info-Tafel „Freizeitgelände Klingbachaue“ ergänzt werden und alle zusammen an einer gut sichtbaren Stelle aufgestellt werden. Der vorhandene Dorfplan soll aktualisiert werden. Für das Freizeitgelände Klingbachaue sind Informationstafeln mit einem Plan und einer Platzordnung vorgesehen – in deutsch, englisch und französisch. Die vorhandenen Hinweistafeln in den Schaukästen am Zimmerplatz sollen in diesem Zuge auch erneuert bzw. ergänzt werden. Die Markierungen der Behinderten-Parkplätze am Eingang der Klingbachhalle und an der öffentlichen Toilette stehen ebenso auf der Agenda wie die Ergänzung der Beschilderung des Fußgängerweges von der Klingbachhalle zur Burg Landeck. (Elke Hainz) |
Minschder Mobil Der Verein Minschder Mobil e.V. hat sich 2015 gegründet um carsharing im ländlichen Raum mit einem durch Werbung gesponserten Fahrzeug möglich zu machen. Dieses Fahrzeug wurde uns für eine Laufzeit von 5 Jahren kostenlos zur Verfügung gestellt und von uns an Interessierte ausgeliehen. Leider war es im November soweit … wir mussten das Minscher Mobil zurückgeben und haben seitdem keines mehr anzubieten. Die Vereinsmitglieder haben im Oktober beschlossen in Zukunft auf die Elektromobilität zu setzen und suchen nach finanzierbaren Angeboten, ein Elektrofahrzeug zu leasen. (Elke Hainz) |
Ehemaliges Minschder Mobil auf „seinem“ Parkplatz |
Neues Heft „Altes Klingenmünster“ Erich Laux spürt den Gebäuden des Stiftsbezirks nach Der Arbeitskreis Altes Klingenmünster (AKAK) ist ein Sprößling von Zukunft Minschder, der sich inzwischen selbständig gemacht hat. Die Hobbyhistoriker sammeln Bilder und Geschichten aus vergangenen Zeiten und geben einmal im Jahr eine Broschüre heraus. In der sechsten Ausgabe der Reihe „Altes Klingenmünster – Einblicke in vergangene Zeiten“ hat Erich Laux sich auf die Spuren der Gebäude im früheren Klosterbezirk, dem so genannten Stift, begeben. Tief in die Archive ist der Heimatforscher eingetaucht. In seiner detailreichen Fleißarbeit werden nicht nur Bewohner dieser Häuser aufgelistet und alte Dokumente ausgewertet. Es spiegelt sich auch die politische und bauliche Entwicklung des Stifts wider, das bis Ende des 18. Jahrhunderts eine eigenständige Verwaltungseinheit war, getrennt vom dörflichen Klingenmünster. Ein zweiter Text der Broschüre befasst sich mit den Flur- und Straßennamen in und um Klingenmünster. Die Beschreibung von zwei historisch interessanten Häusern, die etwas außerhalb des Klosterbezirks liegen, rundet den geschichtlichen Ortsspaziergang ab. „Altes Klingenmünster – Einblicke in vergangene Zeiten VI“ ist für 6 Euro erhältlich in der Reben-Apotheke Klingenmünster, bei Sport-Müller und in der Gemeindebücherei. (Rita Reich) |
Wirtschaft in der Sakristei |
SDG – Nachhaltigkeitsstrategie Einige der Zukunft Minschder-Projekte entsprechen auch in den Nachhaltigkeitszielen „Agenda 2030 der Vereinten Nationen“, um die sich die hiesige SDG-Gruppe bemüht. Um die Minschderer Bürger*innen einzubinden und mit Ihnen gemeinsam aktiv die Zukunft zu gestalten, wird am Freitag, den 09. April 2021, ab 18 Uhr die 2. Zukunftswerkstatt durchgeführt. Bitte merken Sie sich schon heute den Termin vor. (Claudia Oestreich) |
Mehr Öffentlichkeitsarbeit Unsere Initiative ist nun auch auf facebook zu finden unter „Zukunft Minschder“. Wir freuen uns auf Ihr „Gefällt mir“ und aufs „Teilen“ unserer Beiträge. (Claudia Oestreich) |
So, das war es für heute. Wir verabschieden uns von Ihnen ganz unter dem doppelten Motto Zsamme halte – Zukunft g‘stalte und Zsamme halte – g‘sund bleiwe Tschüss bis zum nächsten Dialog – wann und wo auch immer. Ihr Zukunft Minschder-Team |
Newsletter vom 05.01.2020
Liebe Minschdrer,
Ihnen und Ihrer Familie wünschen wir ein glückliches und gesundes neues Jahr. Möge es Ihnen das bringen, was Sie sich wünschen und was Sie brauchen.
Ihr Team „Zukunft Minschder“
Rückblick auf 2019 – Wahlen
Großen Raum nahm in 2019 die Kommunalwahl ein. Unsere neue Ortsbürgermeisterin Kathrin Flory wurde gewählt. Sie und der neu zusammengesetzte Gemeinderat bringen frischen Wind in die Gemeinde. Das spüren die Bürgerinnen und Bürger, so dass immer mehr Anfragen an die Ortsführung gestellt werden. Es bildeten sich neue Ausschüsse, die sukzessive zusammenkommen und ihre Arbeit beginnen, priorisieren und mit den BürgerInnen umsetzen werden. Klar ist, dass nicht alles gleichzeitig angegangen werden kann, aber auch nicht verloren gehen darf. Von daher können auch wir als ZM-Team geduldiger sein, denn wir wissen, dass unsere Themen gesehen und ernstgenommen werden.
Wie bereits 2014 mit dem Wahlcafé organisierte Zukunft Minscher das „Wahlbistro„, damit sich die Bürgerinnen und Bürger ein direktes Bild von den Kandidaten machen konnten. Vielen Dank an Horst Schwarz und Kathrin Flory für deren Teilnahme!
(Claudia Oestreich)
Alternative Bestattungsformen – Umsetzungsbeginn
Bereits in seiner letzten Sitzung 2018 entschied sich der vorhergehende Gemeinderat, den Landauer Garten- und Landschaftsplaner Peter Busch mit der Friedhofsplanung zu beauftragen. In 2019 fanden Ausschuss-Sitzungen statt, in denen auch über notwendige Arbeiten auf dem Friedhof gesprochen wurden. Beispielsweise benötigt die Trauerhalle ein neues Vordach, einen barrierefreien Weg sowie eine Verlängerung der Rampe auf der Westseite. Urnenwand/-stele sowie Baumbestattungen wurden ebenfalls thematisiert. Wir wissen, dass unter der Leitung von Kathrin Flory dieses Projekt weiter vorangetrieben und digitalisiert wird. Die Hoffnung ist groß, dass die Beauftragung zur Erstellung eines Nutzungs- und Gestaltungskonzeptes für die Umgestaltung des Friedhofes bald Früchte trägt und erste Maßnahmen in 2020 umgesetzt werden können.
(Claudia Oestreich)
Betreutes Wohnen mit Haustieren – Teilprojekt „MuT – Mensch und Tier im Alter“
Das hochpriorisierte Thema bei der Dorfmoderation wird weiter von Zukunft Minschder vorangetrieben. Da es derzeit keinen Wohnraum für Senioren-Wohnstätten in Klingenmünster gibt, wurde ein Teilprojekt namens “MuT Mensch und Tier im Alter“ ins Leben gerufen, das verwandte Themen aufgreift.
Beispielsweise konnte hier in 2019 das Netzwerk weiter ausgebaut und Erfahrungen ausgetauscht werden. Zu diesem Thema fand eine interessante Diskussion mit der AG60-plus in Bad Bergzabern zustande. Des Weiteren besuchten wir eine Veranstaltung im Rahmen der Demografie Woche RLP, die der Seniorenbeirat des Landkreises Südliche Weinstraße mit der Überschrift „Bürgerschaftliches Engagement – Jung und Alt gestalten die Zukunft“ durchführte. Thematisiert wurden hier: Senioren-Wohn-Projekte/Wohn-Pflege-Gemeinschaften, Nachbarschaftshilfen, generationenübergreifende Angebote sowie Arbeit der Gemeindeschwester-Plus und des Pflegestützpunktes.
Fazit ist, dass das Rad nicht immer neu erfunden werden muss. Ferner ist es wichtig, Bestehendes zu nutzen und weiter zu entwickeln. Dass wir in und um Klingenmünster mittelfristig Möglichkeiten zur Umsetzung eines solchen Projektes haben werden, gilt als sicher. Bleiben wir am Ball.
(Claudia Oestreich)
Auf den Spuren der Dorfgeschichte ..
.. bewegt sich der „Arbeitskreis Altes Klingenmünster“, der sich unter dem Dach von Zukunft Minschder zusammengefunden hat. Im vergangenen Jahr waren die Dorfhistoriker besonders fleißig und haben gleich zwei Hefte herausgegeben, die sich mit vergangenen Zeiten befassen.
Um eine Zeit des Schreckens geht es in einer der Publikationen: „Geschichte der Juden von Klingenmünster“. Erich Laux hat sich auf die Spuren der jüdischen Bürger begeben, Dokumente ausgewertet und mit alten Klingenmünsterern gesprochen, die sich noch an die letzten beiden noch im Dorf lebenden Juden, Gustav und Alfred Levy, erinnerten. Die Brüder haben das Naziregime nicht überlebt; zwei Stolpersteine rufen ihr Schicksal ins Gedächtnis. Erich Laux greift aber auch noch weiter in die Vergangenheit zurück, berichtet von einer Zeit, als das Zusammenleben zwischen Juden und anderen Bürgern noch nicht von Hass und Verfolgung geprägt war. Er beschreibt und zeigt im Bild die einfache Synagoge und die rituellen Badehäuser.
Eine Präsentation der „Geschichte der Juden“ fand großes Interesse; über 100 Menschen fanden sich am 9. November im Kloster ein.
Die zweite Broschüre ..
.. die der Arbeitskreis 2019 herausgegeben hat, wurde wieder am vorweihnachtlichen Erlebnistag zum ersten Mal verkauft. Darin wird die Geschichte des Kurienhauses, eines historischen Gebäudes (Weinstraße 46), vorgestellt. Es wird berichtet, wie sich die Nutzung und das Aussehen des Schlossbergs im Laufe der Zeit verändert haben. Ein weiterer Artikel beschäftigt sich mit dem Thema Auswanderungen von Klingenmünsterer Bürgern nach Amerika im 19. Jahrhundert. Und in Anbetracht des 150. Geburtstages des Klingenmünsterer Ehrenbürgers Jakob Klein widmet sich ein ausführlicher Beitrag den sogenannten KSB-Kleins, den Brüdern Jakob und Johannes Klein, die im Ort deutliche Spuren hinterlassen haben. Insgesamt gibt es nun fünf Publikationen des Arbeitskreises zur Dorfgeschichte.
Die Hefte sind zum Preis von 6 Euro im Sporthaus Müller, in der Rebenapotheke und im Stiftsgut Keysermühle erhältlich.
(Rita Reich in Absprache mit Erich Laux)
Hier finden Sie Informationen zum Arbeitskreis Altes Klingenmünster.
Dorfkino 3.0
Bereits im 3. Jahr hebt sich an jedem zweiten Sonntag im Monat, jeweils um 19 Uhr, der Vorhang für das „Dorfkino“.
In der Remise des Stiftsgutes Keysermühle empfängt das Team von „Zukunft Minschder“ das Publikum zu unterhaltsamen Kinoabenden mit spannenden, berührenden und amüsanten Filmen. Alte Klassiker sind darunter, aber auch aktuellere Streifen. Nur Filme, die ganz frisch auf dem Markt sind, können nicht gezeigt werden, da man den kommerziellen Kinos keine Konkurrenz machen möchte.
Auch für 2020 stehen die Termine schon fest: Los geht’s am Sonntag, den 12.01.2020. Es folgen Aufführungen am 09.Feb., 08.März., 05.April., 10.Mai. und 14.Juni.
Dann ist Sommerpause. Weiter geht es erst wieder ab dem 2. Sonntag im September.
Somit sind auch für 2020 Kinoabende mit einer anregenden Mischung aus guten und vergnüglichen Filmen gesichert, die das Herz eines jeden Cineasten höher schlagen lassen.
(Rainer Wagner)
MINSCHDER MOBIL 2.0
Carsharing auf dem Land kann funktionieren. Diesen Beweis hat der Autoteilerverein „Minschder Mobil“ in Klingenmünster inzwischen längst angetreten. Seit fast genau 5 Jahren stellt der Verein seinen Mitgliedern einen 7-Sitzer PKW zur Verfügung, der jetzt über 15.000 km auf dem Buckel hat und 2020 in Rente gehen wird, d.h. das Fahrzeug muss an die Leasing-Firma zurückgegeben werden und ein Nachfolgefahrzeug steht zur Entscheidung an.
Damit gibt es 2020 viel zu tun: Schließlich haben sich die Initiatoren, die 2014 entschieden haben in Klingenmünster einen Carsharing-Verein zu gründen, große Ziele gesetzt:
Denn das Fahrzeug soll nicht nur den Mitgliedern eine erweiterte Mobilität ermöglichen, sondern auch umwelt- bzw. klimaverträglich sein:
Statt ein Zweitauto anzuschaffen, können die Mitglieder aufs Autoteilen zurückgreifen. Beispielsweise dann, wenn der Nachwuchs auch einen Führerschein hat und Anspruch aufs Familienauto erhebt. Doch auch wer mal für einen Vereinsausflug einen 7sitzer-PKW oder ein Auto mit Anhängerkupplung braucht, kann bei den Autoteilern fündig werden.
Die neue Herausforderung in 2020 wird aber jetzt sein, ein Fahrzeug zu bekommen, das die oben erwähnte Umwelt- und Klimaverträglichkeit gewährleistet. Deswegen bemüht sich der Vorstand in Gesprächen mit der Leasingfirma, als zukünftiges „Minschder Mobil“ im Frühjahr 2020 ein E-Fahrzeug oder auch Plug-in Hybrid PKW zur Verfügung gestellt zu bekommen.
Elektrofahrzeuge und Carsharing passen nicht nur gut zusammen. Beide sind unverzichtbare Bestandteile in einem nachhaltigen Verkehrssystem der Zukunft.
Um die Skepsis gegenüber der neuen Technik bei vielen Autofahrern zu entkräften, ist es daher an der Zeit, nicht nur die Fahrzeug- und Ladetechnik zu fördern, sondern die Nutzer systematisch an die neue Technik heranzuführen. Der Verein „Minschder Mobil“ will hierzu seinen Beitrag leisten und hofft, dass die Anzahl der Mitglieder damit in 2020 weiter ansteigen wird.
Denn eine Mitgliedschaft im Autoteiler-Verein „Minschder Mobil“ lohnt sich fast für jeden!
(Rainer Wagner)
Weitere Informationen finden Sie hier.
Klingbachaue und noch viel mehr
Nachdem in 2018/19 das Freizeitgelände Klingbachaue auf Anregung von Zukunft Minschder um eine öffentliche Toilette, eine Boule-Bahn, einen Wohnmobilstellplatz, eine E-Tankstelle für Autos und weitere Spiel- und Sitzmöglichkeiten für Jung und Alt erweitert wurde, steht für 2020 die Erstellung eines Konzepts für die Beschilderung in Klingenmünster an.
Von Anfang an war es ein Thema der AG „Schönes Dorf“ von Zukunft Minschder (und später auch bei der Dorfmoderation), dass es in Klingenmünster an einer ordentlichen, umfassenden Beschilderung mangelt – mittlerweile ist das, was ist, teilweise veraltet und zu aktualisieren.
Eine herzliche Willkommenskultur für Touristen, Besucher aus dem benachbarten Frankreich und Einheimische präsentiert sich zunächst darin, dass man mit Hilfe einer umfassenden Beschilderung begrüßt und informiert wird.
Das fängt zum Beispiel an den Ortseingängen an, wo darauf hingewiesen werden sollte, dass es kostenlose Parkmöglichkeiten, eine E-Tankstelle für Autos und Wohnmobilstellplätze an der Klingbachhalle gibt – damit verbunden natürlich eine Ausschilderung wie man an die Klingbachhalle kommt.
Weiterhin sollten die einzelnen Wohnmobilstellplätze beschildert werden und natürlich muss die Entsorgungsstelle mit einer Benutzungsanleitung versehen werden.
Die unterschiedlichen „Aufenthaltsräume“ in der Klingbachaue benötigen unterschiedliche Hinweisschilder oder an den Eingängen große Tafeln mit Plan und Platzordnung – auch aus versicherungstechnischen Gründen muss auf verschiedene Pflichten hingewiesen werden.
Sinnvoll ist natürlich auch, den an der Klingbachhalle parkenden Besuchern die Orientierung zu erleichtern, in dem dort unterschiedliche Hinweistafeln mit einem aktuellen Dorfplan, einem aktuellen Wanderwege-Plan rund um Klingenmünster und einem aktuellen Fahrradwegeplan aufgestellt werden – freundlicherweise zumindest in deutsch, englisch und französisch.
Die vorhandenen Hinweistafeln am Zimmerplatz könnten in diesem Zuge auch erneuert werden.
In Planung ist auch die Erweiterung bzw. Erneuerung der Bepflanzung des Freizeitgeländes – unter anderem auch aufgrund von Auswirkungen des Klimawandels.
Weiterhin stehen die Markierungen von BehindertenParkplätzen am Eingang der Klingbachhalle und an der öffentlichen Toilette auf der Agenda.
(Elke Hainz)
Gelbe Füße für einen sicheren Schulweg
Auch die Gelben Füße und Roten Balken, die den Schulweg in Klingenmünster sicherer machen, wurden in 2019 von Zukunft Minschder wieder erneuert.
Vor einigen Jahren von der Arbeitsgruppe „Schönes Dorf“ in Zusammenarbeit mit der Schule auf die Bürgersteige gemalt, werden die Füße und Balken jedes Jahr von einigen Mutigen übermalt, damit sie auch für die vorbeifahrenden AutofahrerInnen gut sichtbar sind und auf die Schulwege aufmerksam machen.
Mutig muss man sein, denn die vorbeirauschenden LKWs, die regelmäßig auch auf den Bürgersteigen fahren und somit dem Gegenverkehr ausweichen, nehmen keine Rücksicht auf unser Engagement.
(Elke Hainz)
Newsletter vom 20.05.2019
Volles Haus beim Wahlbistro in Klingenmünster
Wer hat die zukunftsfähigsten Ideen, die überzeugendsten
Argumente und damit die besten Chancen Bürgermeister oder
Bürgermeisterin von Klingenmünster zu werden?
Die Bürgerinitiative
„Zukunft Minschder“ organisierte nach 2014 zum zweiten Mal im Vorfeld
der Kommunalwahl eine überparteiliche Informationsveranstaltung: das
„Wahlbistro“. Die Parteien und Wählergruppen, die sich in Klingenmünster
zur Wahl stellen waren eingeladen mitzumachen und ihre Kandidaten für
das Amt des Bürgermeisters bzw. der Bürgermeisterin für das Landeckdorf
zu präsentieren.
Kathrin Flory von der SPD und Horst Schwarz von der CDU stellten sich den unterschiedlichsten Fragen der Klingenmünsterer Bürger. Diese konnten schriftlich oder per Email vorab eingereicht werden. Nach Themenbereichen strukturiert und zusammengefasst, wurden sie dann in der Podiumsveranstaltung abwechselnd den beiden Kandidaten durch den Moderator Rainer Wagner zur Beantwortung präsentiert.
In der gut besuchten Klingbachhalle konnten die rund 150 interessierten BesucherInnen verfolgen, was Schwarz und Flory zu den Themenbereichen Ortsumgehung, innerörtliche Verkehrsberuhigung, alternative Bestattungsformen, Bau- und Gewerbegebiete, ökologische Erneuerung, Feuerwehr, Schulen und Kindergärten sowie Senioren- und Jugendarbeit zu sagen hatten bzw. welche Konzepte sie für das Dorf zukünftig umzusetzen beabsichtigten.
Die Antworten der beiden Bürgermeisterkandidaten waren nicht immer leicht und erschöpfend zu geben, aber von beiden Protagonisten offensichtlich immer authentisch und ehrlich. Die Zuhörerinnen und Zuhörer erlebten deshalb eine durchweg interessante und spannende Wahlveranstaltung, die für den einen oder anderen unentschlossenen Wähler durchaus eine Hilfestellung für die Wahlentscheidung bot. Zumal alle Anwesenden in der Klingbachhalle auch noch die Gelegenheit hatten, den beiden Kandidaten bzw. den kandidierenden Parteien und Gruppierungen individuell Fragen zu stellen und ihnen damit auf den politischen Zahn zu fühlen.
Die Veranstalter von „Zukunft Minschder“ und die Besucher des Wahlbistros – mit Speisen und Getränken gut von dem Feuerwehrverein Klingenmünster versorgt – zogen eine durchweg positive Bilanz: „Demokratie erfordert Engagement, ist nicht immer ganz einfach, aber wert verteidigt und durch Information vor Desinformation geschützt und gestärkt zu werden.“
Newsletter vom 20.04.2019
Wer wird Dorfchef?
„Wahlbistro“ stellt Kandidaten vo
Die Kommunalwahl rückt näher. Aber wer sind die Bürgermeisterkandidaten und was sind ihre Ideen? Nicht jeder kennt die Bewerberin und den Bewerber, die sich am 26. Mai zur Wahl stellen.
Damit die Bürger sich ein Bild machen können, lädt die Initiative „Zukunft Minschder“ am Samstag, 18. Mai, um 17 Uhr zu einem überparteilichen „Wahlbistro“ in die Klingbachhalle ein. Beide Kandidierende haben zugesagt.
Ende März sind Flugblätter verteilt worden, um auf die Veranstaltung aufmerksam zu machen und im Vorfeld Fragen zu sammeln, die den Bewohnern von Klingenmünster auf den Nägeln brennen, und die sie den Bewerbern stellen wollen. Wer kein Flugblatt erhalten oder es verlegt hat, kann sich auf der Homepage www.minschder.de/wahlbistro-2019 informieren und bei Bedarf seine Fragen formulieren.
Ihre Fragen können Sie in Papierform, mit Namen oder anonym in folgende Briefkästen einwerfen:
– Claudia Oestreich, An der Ziegelhütte 9
– Elke Hainz, Weinstraße 78
– Rita Reich, Weinstraße 69
Diese drei erreichen Sie auch via Email unter wahlbistro@minschder.de.
Abgabeschluss ist der 23. April
(kommenden Dienstag!)
Die Fragen werden nach Themen sortiert und von Moderator Rainer Wagner an die Kandidaten gerichtet. So wird hoffentlich ein munterer Meinungsaustausch entstehen. Nach der Diskussionsrunde mit der Bürgermeisterkandidatin und dem -Kandidaten gibt es noch die Möglichkeit, mit Vertretern aller Parteien und Gruppierungen, die sich in der Gemeinde zur Wahl stellen, ins Gespräch zu kommen.
(Rita Reich)
P.S.: Der Feuerwehrverein Klingenmünster e.V. sorgt für die Verpflegung – vielen Dank! Es gibt Rindswürste, Bratwürste, Rot- und Weißwein und erfrischende nichtalkoholische Getränke.
Links
Newsletter vom 19.01.2019
Liebe Minschdrer,
hoffentlich sind Sie gut im neuen Jahr
angekommen. Die Bürgerinitiative „Zukunft Minschder“ wünscht Ihnen
alles Gute, viel Gesundheit, Liebe, Glück und Erfolg!
„Zukunft Minschder“
Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus!
Am 26. Mai sind Europa- und Kommunalwahlen. Dazu wird die parteiunabhängige Inititative “Zukunft Minschder” wieder eine Informationsveranstaltung –dasWahlbistro– abhalten.
Bei dieser Veranstaltung können sich die Einwohner von Klingenmünster ein Bild von den BewerberInnen für das Bürgermeisteramt und den Wahlprogrammen der Fraktionen für den Gemeinderat machen.
Das Wahlbistro findet statt am
– Samstag, den 18. Mai
– um 17:00 Uhr
– in der Klingbachhalle
Bis zum 8. April können Kandidaten für das Bürgermeisteramt in der Landeckgemeinde gemeldet werden. Bislang sind zwei Bewerber bekannt. Die Kandidaten Kathrin Flory(SPD) und Horst Schwarz (CDU) werden den Wählerinnen und Wählern Rede und Antwort stehen. Moderiert wird die Veranstaltung wieder von Rainer Wagner – wie beim Wahlcafé vor der letzten Wahl, siehe hier.
„Zukunft Minschder“ wird hierzu einen Flyer erstellen, auf den die Bürgerinnen und Bürger ihre Fragen notieren können. Diese Fragen werden dann den beiden Bewerbern zur Beantwortung während der Veranstaltung unterbreitet. Die für den Gemeinderat antretenden Fraktionen haben auch die Möglichkeit, auf Fragen und Anregungen der Besucher einzugehen.
Um entsprechend planen zu können, bittet „Zukunft Minschder“ die Fraktionen, einen Ansprechpartner unter zukunft@minschder.de für die Vorbereitung der Veranstaltung zu benennen – vielen Dank für die Untersützung! (Rainer Wagner)
Links
– Wahlcafé 2014
– Informationen zur Kommunalwahl Rheinland-Pfalz
– Informationen zur Europawahl
– Informationen für Erstwähler – Diesmal wähle ich EU
Bücherflohmarkt am vorweihnachtlichen Erlebnistag
Das gute alte Buch, das man anfassen und umblättern kann, ist nicht vom Aussterben bedroht – noch lange nicht. Vielmehr sind Bücher aller Art heiß begehrt, wenn man sie so günstig erwerben kann wie auf dem alljährlichen Bücherflohmarkt, den die Zukunft Minschder-Arbeitsgruppe Kultur ins Leben gerufen hat. Das Angebot ist ein
Renner für Literaturfreunde wie für kleine Leseratten. In diesem Jahr haben am vorweihnachtlichen Erlebnistag mehr gebrauchte Bücher als je zuvor einen neuen Besitzer gefunden. Schätzungsweise 350 Kilo sind verkauft worden – das entspricht etwa dem Gewicht eines Elefantenbabys.
Alternative Bestattungsformen – Friedhofsplanung geht weiter
Nachdem in 2017 eine Bürgerbefragung zu alternativen Bestattungsformen durchgeführt wurde, stellten in 2018 zwei Garten- und Landschaftsarchitekten dem Gemeinderat ihre Friedhofskonzepte vor. In seiner Sitzung am 14.12.2018 entschied sich schlussendlich der Gemeinderat für den Landauer Garten- und Landschaftsplaner Peter Busch, mit dem nun die Friedhofsplanung für die nächsten Jahrzehnte präzisiert werden soll. Das Interesse der BürgerInnen ist an diesem Thema nach wie vor groß, so dass wir nun auf die Feinplanung und Einbindung der BürgerInnen gespannt sind.
(Elke Hainz und Claudia Oestreich)
Dorfkino
Wilde Berggorillas und eine tapfere Verlegerin, ein Kuckucksnest und ein indisches Restaurant in Frankreich – im Dorfkino konnte man auch im vergangenen Jahr die ganze spannende Vielfalt der Kinowelt kennenlernen. Die Kulturgruppe von Zukunft Minschder hat in der zweiten Saison wieder ein Filmprogramm zusammengestellt,
das für jeden Geschmack etwas zu bieten hatte. Gezeigt wurden unter anderem die deutschen Komödien „Alles auf Zucker“ und „Wir sind die Neuen“, die Filmklassiker „Einer flog über das Kuckucksnest“ und „Casablanca“.
Jeweils am zweiten Sonntag im Monat treffen sich Kinogäste im Stiftsgut Keysermühle – zum Leinwand-Rendezvous mit Humphrey Bogart, Meryl Streep und anderen Stars. Das kostenlose Angebot scheint bestens anzukommen, 30 bis 40 Besucher sind im Allgemeinen dabei.
Über neue Filmfreunde würde sich das Dorfkino-Team sehr freuen. Die nächste Vorstellung ist am Sonntag, 10. Februar, um 19 Uhr im Stiftsgut Keysermühle. Gezeigt wird ein bildgewaltiges Kinoabenteuer über einen Naturforscher und einen Mathematiker.
Die weiteren Termine: 10. März – 14. April – 12. Mai – 9. Juni – 8. September – 13. Oktober – 10. November – 8. Dezember
(Rita Reich)
Betreutes Wohnen mit Haustieren – Teilprojekt „MuT
Dieser Punkt war ein hochpriorisiertes Thema bei der Dorfmoderation und will nun weiter von Zukunft Minschder vorangetrieben werden. Da es derzeit keine Gebäude für mögliche Senioren-Wohnstätten in Klingenmünster gibt, die das Projekt zum Laufen bringen könnten, haben wir uns entschieden, ein Teilprojekt namens „MuT Mensch
und Tier im Alter“ zu verfolgen.
Wir wollen in 2019 zu verschiedenen Organisationen Kontakt aufnehmen und Gespräche mit Arbeitsgruppen für Senioren in der Region führen. Des Weiteren werden wir Seniorenheime mit/ohne Haustiere, Besuchshundedienste und Tierheimen aufsuchen, um Neues zu erfahren und entsprechende Potentiale zu heben. Wie aus verschiedenen Recherchen zu entnehmen ist, werden Tiere auch Menschen im höheren Alter helfen, so dass dort vielseitige positive Effekte auf der sozialen, emotionalen, motorischen und physischen Ebene erwartet werden. Quasi ein gangbarer Weg für z.B. mehr Gesundheit, Struktur, Bewegung und soziale Kontakte sowie gegen Vereinsamung.
Wer mitmachen möchte oder Hilfreiches dazu beitragen kann meldet sich bitte bei Claudia Oestreich per Telefon Nr. 928220 oder Mail cdoestreich@t-online.de
(Claudia Oestreich)
Links:
- SWR Fernsehen: Pilotprojekt in Mainz: Natur im Altenheim
- Das Erste, Panorama: Zu fit fürs Heim, aber nicht allein – Das Seniorendorf
Kirkel
Was passiert da in den Klingbachauen zwischen Steinstraße und Minschdrer See ?
Auf Anregung der AG „Schönes Dorf“ der Initiative Zukunft Minschder planten die Klingenmünsterer (Landschafts-)Architekten Anke Müller-Rau, Ralf Bohde (stadt & natur) und Jens Huck gemeinsam die Erweiterung und Ergänzung des Freizeitgeländes Klingbachaue an der Klingbachhalle. Die Möglichkeit der Förderung des Projekts wurden mit den entsprechenden Stellen im Land vorab geklärt. Schließlich griff der Gemeinderat die Vorarbeiten auf, beantragte Fördergelder und realisiert seit der Zusage durch das Leader-Projekt der EU das Vorhaben.
Die unterschiedlichen Ideen und Visionen von Zukunft Minschder und der Dorfmoderation aufgreifend, erarbeiteten die Architekten eine Erweiterung des Spielplatzes mit weiteren Spielmöglichkeiten für Kinder, aber auch für Jugendliche! Desweiteren wird der Lauf des Mühlbaches genutzt und ein Wasserspielbereich
geschaffen.
Für ältere Generationen wurde eine Boule-Bahn eingerichtet und es werden für den Bewegungsparcour weitere Fitnessgeräte sowie unterschiedliche Sitz- und Liegemöglichkeiten auf dem ganzen Gelände – auch am See – aufgestellt.
Auf dem Parkplatz am Eingang des Spielplatzes in der Steinstraße wurden die Anschlüsse für Wasser- und Abwasser und Strom installiert – dort wird demnächst ein Gebäude mit einer Öffentlichen Toilette aufgestellt.
An der Klingbachhalle gibt es seit Herbst eine Tanksäule der Pfalzwerke für E-Autos.
Für die Einrichtung der Wohnmobilstellplätze wurden zunächst die Glascontainer versetzt, um Platz für die Versorgungsstationen für Wohnmobile zu schaffen.
Wenn alle baulichen Maßnahmen beendet sind, werden entsprechende pflanzliche Verschönerungen in Angriff genommen.
(Elke Hainz)
Vom Zechen, Mahlen und Tanken
Der Arbeitskreis Altes Klingenmünster präsentierte auch 2018 neue Geschichten aus alten Zeiten.
Seit wann gibt es Gasthäuser in Klingenmünster? Wo befand sich die erste Tankstelle im Dorf und wann haben Autos die Ochsen als dörfliches Transportmittel abgelöst? Der Arbeitskreis Altes Klingenmünster stöbert immer wieder interessante Fakten und Raritäten aus der Vergangenheit auf. Einmal jährlich, pünktlich zum Vorweihnachtlichen Erlebnistag, der im vergangenen Jahr am 24. November stattfand, präsentierte er die neuen Geschichten aus alten Zeiten in einer Broschüre.
In dem 54 Seiten starken Heft wird als erstes die Historie des traditionellen Gasthauses „Zum Ochsen“ erzählt. Es folgt eine Beschreibung der ersten kleinen Tankstelle an der Weinstraße und ihrer Kunden. Ein weiterer Beitrag befasst sich mit den zahlreichen historischen Mühlen von Klingenmünster. Alle Geschichten sind mit Bildern aus der jeweiligen Zeit illustriert, auf denen vielleicht mancher Dorfbewohner seine Vorfahren wiedererkennen dürfte. Als besondere Rarität hat der Arbeitskreis einen Ortsprospekt von 1937 entdeckt: In dem Faltblatt, das damals immerhin fünf Pfennige kostete, kann man heute nachlesen, wie idyllisch vor mehr als 80 Jahren „Klingenmünster an der
Weinstraße“ beschrieben wurde.
Der Arbeitskreis Altes Klingenmünster ist eine kleine Gruppe historisch engagierter Bürgerinnen und Bürger. Nach nunmehr vier Ausgaben unserer Broschüre wollen wir auch weiterhin über interessante Ereignisse aus
vergangener Zeit berichten.
Die bisherigen Beiträge entstammen den reichhaltigen Quellen des Gemeindearchivs Klingenmünster und dem Landesarchiv in Speyer. Eine weitere Fundgrube sind Klingenmünsterer Bürger, die uns neben persönlichen Erlebnissen, nun schon seit Jahren interessantes Bildmaterial zur Verfügung stellen.
Dass unsere Broschüren einen breiten Leserkreis gefunden haben, freut uns und motiviert uns zur Weiterarbeit.
Kennen Sie noch die eine oder andere „alte Geschichte“, oder besitzen Sie noch ältere Ortsansichten? Wir würden uns darüber freuen!
Liebe Leserinnen und Leser, sollten Sie geschichtliche Neigungen verspüren oder Interesse haben, in unserer Gruppe und/oder an einer weiteren Broschüre mitzuarbeiten, so sind Sie recht herzlich eingeladen.
Der Arbeitskreis „Altes Klingenmünster“ verkauft sein neues Heft „Einblicke in vergangene Zeiten IV“ auch weiterhin. Die aktuelle Broschüre, aber auch Exemplare der Broschüren II und III, sind an den bekannten Verkaufsstellen zu einem Preis von 6,- € erhältlich:
– im Stiftsgut Keysermühle
– in der VR Bank Südliche Weinstraße-Wasgau Geschäftsstelle Klingenmünster und
– bei Sport-Müller.
(Arbeitskreis Altes Klingenmünster)
„Minschder Mobil“ fährt schwarze Zahlen ein
Der Verein hat mittlerweile 16 Mitglieder, die sich das Fahrzeug, ein 7-Sitzer Ford- Kombi, teilen. Dieser hat jetzt schon über 13.000 km auf dem Buckel und seinen festen Standort auf dem Klingbachplatz.
Die Nutzer sparen sich damit ein Zweit- oder auch Drittauto und können das Auto über die Buchungsseite von Minschder Mobil reservieren (Zugriff für Vereinsmitglieder).
Die bei Vereinsgründung aufgenommenen Kredite konnten vollständig zurückgezahlt und trotz Kauf von Winterreifen und notwendigen Inspektionen konnte auch ein kleine Rücklage gebildet werden. Die Kosten für Steuer und Versicherung sind damit auch für 2019 gedeckt. Die Nutzungspreise und die Mitgliedsbeiträge konnten stabil gehalten werden.
Wenn auch Sie Mitglied im Autoteiler-Verein „Minschder Mobil“ werden möchten, können Sie sich telefonisch an Elke Hainz (Tel. 3410) oder Rainer Wagner (Tel. 8904) wenden. Dort erhalten Sie die entsprechenden Auskünfte bzw. Mitgliedsanträge. Hier finden Sie Informationen online.
(Elke Hainz, Rainer Wagner)
Newsletter vom 30.12.2017
Guten Rutsch!
Hoffentlich hatten Sie ein besinnliches Weihnachtsfest. Wir wünschen einen guten Rutsch ins neue Jahr! Und wenn Sie schon immer mal wissen wollten, was man mit dem Weihnachtsbaum und den Raketen anfangen kann, auf Youtube findet sich eine Lösung.
Aber lieber doch nicht – der Weihnachtsbaum wird gerne von unserer Jugendfeuerwehr umweltgerecht entsorgt. Termin: 13.01.2018. Den Baum an diesem Tag einfach vor dem Haus abstellen. Bitte spenden Sie für die tolle Arbeit der Jugendfeuerwehr eine Kleinigkeit – Danke!
Kommen Sie gut ins neue Jahr – wir wünschen viel Glück und Gesundheit!
Bei der Gelegenheit finden Sie unten den letzten Newsletter von 2017.
Ihr Team von „Zukunft Minschder“
Ergebnis der Bürgerbefragung zu Bestattungsformen
Urne oder Erdbestattung – das war lange Zeit die einzige Wahl, wenn es um die letzte Ruhe ging. Die Zeiten haben sich geändert und manche Friedhöfe auch. So stellen sich viele Gemeinden darauf ein, eine größere Vielfalt von Bestattungsformen anzubieten. Auch in Klingenmünster hat diese Diskussion begonnen. Der Gemeinderat denkt über eine Umgestaltung des Friedhofs nach und eine Gruppe der Initiative „Zukunft Minschder“ hat dieses Anliegen durch eine große Bürgerbefragung unterstützt.
Rund 1500 Fragebogen sind an alle Haushalte verteilt worden, genau 254 kamen zurück – bei diesem sehr speziellen Thema eine stolze Zahl, die immerhin einer Rücklaufquote von 17 Prozent entspricht. Die weitaus meisten der Befragten (215) möchten in Klingenmünster zur letzten Ruhe gebettet werden. Nur 38 Personen würden es vorziehen, anonym bestattet zu werden. Bei der Frage nach der gewünschten Bestattungsform sind die Vorstellungen breit gefächert. Neben den herkömmlichen Möglichkeiten wird zum Beispiel die Erdbestattung auf einer Wiese (21) oder in einem Erinnerungsgarten (20) gewünscht. Im Fall einer Feuerbestattung soll die Urne in einer Urnenwand (32), in einem Reihengrab (20), an einem Baum oder Strauch (72), auf einer Wiese (43), an einem Findling (17) oder im Erinnerungsgarten (31) beigesetzt werden. Immerhin 21 Menschen möchten gern an einem Rebstock die letzte Ruhe finden – das Winzerdorf lässt grüßen.
Auf die Frage, was auf dem Friedhof von Klingenmünster verändert werden sollte, gibt es eine klare Priorität: 85 Befragte wünschen sich mehr Ruhebänke oder andere Sitzgelegenheiten. Vorgeschlagen wird auch die Renovierung der Trauerhalle und des Außengeländes (30). Mangelhafte Sauberkeit mahnen 18 Befragungsteilnehmer an; das betrifft zum Beispiel die Pflege des Wiesengeländes oder den Zustand des Soldatenfriedhofs.
Dem Gemeinderat ist das ausführliche Ergebnis der Befragung vorgetragen worden. Er fasste den Beschluss, dass grundsätzlich ein Friedhofskonzept ausgearbeitet werden soll. Drei Bewerber zur Friedhofsplanung sollen zunächst ihre Ideen in öffentlicher Sitzung präsentieren. Nach einer Bestandsaufnahme könnte dann ein Planer beauftragt und das Konzept präzisiert werden. Es ist vorgesehen, dass die Bürger, die durch rege Teilnahme an der Befragung ihr Interesse bewiesen haben, weiter regelmäßig informiert werden. Alle Ergebnisse der Bürgerbefragung finden Sie hier auf der Homepage www.minschder.de.
Claudia Oestreich
Bücherflohmarkt
Eine der Ideen, die in der Kulturgruppe von „Zukunft Minschder“ entstanden ist, ist inzwischen längst zum Selbstläufer geworden: der alljährliche große Bücherflohmarkt. Auch in diesem Jahr beim vorweihnachtlichen Erlebnistag wurde eine riesige Auswahl von gebrauchten, aber gut erhaltenen Büchern angeboten, und Literaturfreunde konnten sich zum kleinen Preis mit Lesestoff für die langen dunklen Winterabende eindecken.
Der Erlös des Flohmarkts wird wieder einem sozialen oder kulturellen Zweck zufließen. In den vergangenen Jahren wurden unter anderem der Jugendtreff und die Gemeindebücherei mit Spenden bedacht. Außerdem gab es eine Anschubfinanzierung für das „Dorfkino“.
Einige der Bücher, die vom Flohmarkt übrig geblieben sind, kann man sich übrigens „fer umme“ holen und einfach mitnehmen. Sie stehen im Flur im ersten Obergeschoss vor dem Ratssaal und in einem Holzregal in der Einfahrt des Rathauses gegenüber vom Eiscafé.
Dorfkino
Apropos Dorfkino: Das ist ebenfalls ein Projekt aus der Kulturgruppe, das auch bei der Dorfmoderation Punkte sammeln konnte. Seit September wird nun im Stiftsgut Keysermühle an jedem zweiten Sonntag im Monat um 19 Uhr ein interessanter Film gezeigt. Der Eintritt ist kostenlos. Die Keysermühle sorgt für die Bewirtung und bietet Popcorn an. Die ersten Vorstellungen waren sehr gut besucht, das Publikum hatte sichtlich Spaß und ließ sich von den Filmen berühren. Alle sind herzlich eingeladen, auch einmal vorbeizukommen und damit die Idee Dorfkino zu unterstützen. Der Eintritt ist kostenlos.
Nächster Termin: 14.01.2018 18 Uhr im Stiftsgut Keysermühle
(Rita Reich)
Zukunft des Vorweihnachtlichen Erlebnistages in Klingenmünster
Auch 2017 war der Vorweihnachtliche Erlebnistag ein voller Erfolg und eine große Bereicherung des kulturellen Lebens in Klingenmünster.
Leider sieht sich der Vorstand des Tourismusvereins Klingenmünster e.V. nicht mehr in der Lage, diese große Veranstaltung alleine zu organisieren und durchzuführen.
Aufgrund der Entwicklung des Organisationsumfangs, der personellen Veränderungen im Vorstand des Tourismusvereins und der Schwierigkeit Helferinnen und Helfer zu finden, hält es der bisherige Veranstalter für notwendig, für die Organisation und Durchführung eine Interessengemeinschaft Vorweihnachtlicher Erlebnistag zu gründen.
Dies muss zeitnah erfolgen, da die Kreisverwaltung und das Ordnungsamt den zukünftigen Veranstalter Anfang des Jahres zu einem Treffen einladen möchten, um zu besprechen, wie in Zukunft der Öffentliche Nahverkehr an diesem Tag gewährleistet werden kann.
Der Tourismusverein lädt alle Interessierten am Dienstag, den 23. Januar 2018 um 19 Uhr ins Tourismusbüro ein.
Interessierte, die an diesem Datum verhindert sein sollten, können gerne mit Elke Hainz Kontakt aufnehmen.
(Elke Hainz)
Dritte Broschüre vom Arbeitskreis Altes Klingenmünster
Schneckenzucht und Schulgeschichte
Wer hätte das gedacht: Klingenmünster ist einmal eine Hochburg der Schneckenzucht gewesen – 400.000 Stück der schleimigen Schleicher wurden pro Saison von einem französischen Großhändler aufgezogen, um in den Kochtöpfen der Gastronomie zu landen. Mehr als hundert Jahre ist das nun her. Dass solche Kuriositäten von anno dazumal, aber auch andere geschichtliche Ereignisse nicht vergessen werden, dafür sorgt der „Arbeitskreis Altes Klingenmünster“ (AKAK). Er gibt jetzt zum dritten Mal ein Heft mit historischen Beiträgen heraus.
Die aktuelle Ausgabe der Reihe „Einblicke in vergangene Zeiten“ widmet sich ausgiebig der wechselhaften Geschichte der Schulen von Klingenmünster und ihrer Lehrer. Staunend liest man, dass etwa im Jahr 1827 zwei Lehrer für die Erziehung und Bildung von 180 Schülern zuständig waren. Was kaum bekannt ist: Wenige Jahre gab es im Dorf auch eine kleine jüdische Schule, an die in dem Beitrag erinnert wird.
Wissenswert ist auch die Geschichte des Hauses Bahnhofstraße 6 und seiner Bewohner, aufgezeichnet vom heutigen Hausbesitzer. Das attraktive Sandsteingebäude hinter dem rosa gestrichenen Zaun wurde 1895 von Franz Decker erbaut, dem Vater des Klingenmünsterer Ehrenbürgers Albert Decker, der später Senatspräsident des Bayrischen Verwaltungsgerichtshofs wurde. Die Mutter war eine geborene Gudden. Eine interessante Rolle in der Haus- und Familiengeschichte spielt der Psychiater Alois Gudden. Er war der Arzt, der mit Bayernkönig Ludwig II. unter mysteriösen Umständen im Starnberger See ertrank.
Thema eines weiteren Textes sind die letzten Tage des „Wisseritschers“: So wurde die Klingbachtalbahn von Klingenmünster nach Rohrbach genannt, die 1957 stillgelegt worden ist (wir haben berichtet). Drei Beiträge der Broschüre bestehen überwiegend aus Bildern. Dem Arbeitskreis Altes Klingenmünster, einem Ableger der Initiative „Zukunft Minschder“ haben Bürger der Gemeinde in den letzten Jahren viele alte Fotos zur Verfügung gestellt, die ein Stück Dorfgeschichte abbilden. Die Fotostrecke in diesem Jahr zeigt die Verlegung der Gaspipelines auf dem Hatzelberg in den siebziger Jahren und um die Jahrtausendwende, die Erneuerung des Klingbachbetts in der Dorfmitte im Jahr 1991 und einen Fasnachtsumzug aus den achtziger Jahren.
Das Heft „Einblicke in vergangene Zeiten III“ wurde zum ersten Mal am vorweihnachtlichen Erlebnistag in Klingenmünster am 25. November präsentiert und verkauft. Nun ist es im Stiftsgut Keysermühle, bei Sport-Müller und in der VR-Bank erhältlich.
(Rita Reich)
Dorfkino in Klingenmünster
Möchten Sie Sean Connery begegnen? Mit Woody Allen einen Schluck trinken? Oder Sophia Loren tief in die Augen schauen? Kino macht’s möglich. Doch großes Kino gibt es nicht nur in großen Städten, sondern bald auch in Klingenmünster, und das sogar ohne Eintrittsgeld. Am 10. September startet im Stiftsgut Keysermühle das „Dorfkino“.
Ein kleines Team von ehrenamtlichen Leuten, die in der Initiative Zukunft Minschder aktiv sind, hat sich vorgenommen, die Bürger der Gemeinde allmonatlich mit spannenden, berührenden, witzigen, kurzum: guten Filmen zu beglücken. Alte Klassiker werden darunter sein, aber auch aktuellere Streifen. Nur die Filme, die ganz frisch auf dem Markt sind, werden nicht gezeigt, schließlich will man den kommerziellen Kinos keine Konkurrenz machen.
Die Aktion Dorfkino wird in der Startphase aus dem Erlös der Bücherflohmärkte finanziert, die jedes Jahr beim vorweihnachtlichen Erlebnistag von der Kulturgruppe der Initiative Zukunft Minschder auf die Beine gestellt werden. Dadurch ist es möglich, die Filme zum Nulltarif zu zeigen. Jedoch freut sich das Kinoteam natürlich über Spenden der Besucher, die eine Fortsetzung des Dorfkinos über das zunächst geplante Jahr hinaus sichern könnten.
Die erste Kinovorstellung im Stiftsgut Keysermühle steht am Sonntag, 10. September, um 19 Uhr im Kalender. Welcher Film gezeigt wird, kann heute noch nicht verraten werden. Genaueres erfahren Sie kurz vor dem Termin. Allerdings sind die Kino-Macher generell verpflichtet, in der Werbung keine konkreten Filmtitel zu nennen. Eine Beschreibung des Inhalts macht es aber den Besuchern leicht zu entscheiden, ob sie den Film sehen wollen. Das Kinoteam verspricht jedenfalls eine anregende Mischung aus aufregenden Filmen.
An jedem zweiten Sonntag im Monat, jeweils um 19 Uhr, hebt sich der Vorhang für das Dorfkino. Die weiteren Termine in diesem Jahr: 8. Oktober, 12. November, 10. Dezember. Das Stiftsgut Keysermühle, das seine Räumlichkeiten ohne Bezahlung zur Verfügung stellt, sorgt für Getränke und einen kleinen Imbiss.
Bürgerbefragung zu Bestattungsformen
Den Fragebogen können Sie auch hier herunterladen, ausdrucken und abgeben – vielen Dank!
Alternative Bestattungsformen: Umfrage will Bedarf ermitteln
Der Zahn der Zeit nagt am Friedhof von Klingenmünster und der Gemeinderat denkt darüber nach, ein Friedhofskonzept zu entwickeln. Doch was soll sich verändern? Macht es Sinn, neben der herkömmlichen Erd- oder Urnenbeisetzung alternative Bestattungsformen vorzusehen? Auf der Prioritätenliste der Dorfmoderation, die im Herbst letzten Jahres abgeschlossen wurde, stand dieser Bürgerwunsch ganz oben. Die Initiative „Zukunft Minschder“ hat sich jetzt der Thematik angenommen und im Einvernehmen mit dem Gemeinderat einen Fragebogen erarbeitet, der anonym ausgefüllt werden kann. Er wird in den nächsten Tagen an alle Haushalte in Klingenmünster verteilt.
Gefragt wird unter anderem, welche Bestattungsform man sich wünscht. Hier reicht das Spektrum vom einfachen Reihengrab über den gärtnerisch gepflegten Erinnerungsgarten bis zur anonymen Beisetzung auf einer Wiese, an einem Baum, einem Rebstock oder einem Findling. Eine weitere Frage lautet, was auf dem Friedhof in Klingenmünster generell verändert werden sollte.
Falls jemand beim Verteilen der Fragebögen leer ausgegangen ist oder ein weiteres Exemplar benötigt, kann er dies entweder im Rathaus erhalten oder von den Homepages der Ortsgemeinde und von Zukunft Minschder herunterladen. Der späteste Abgabetermin ist 30. Juni. Der ausgefüllte Fragekatalog kann im Rathaus-Briefkasten oder bei verschiedenen Privatadressen eingeworfen werden.
Nach der Auswertung aller zurückgeschickten Antworten sollen die Ergebnisse der Umfrage veröffentlicht und in einer Bürgerversammlung beraten werden.
(Rita Reich)
Den Fragebogen können Sie auch hier herunterladen, ausdrucken und abgeben – Danke!