Newsletter vom 30.12.2017

Guten Rutsch!

Hoffentlich hatten Sie ein besinnliches Weihnachtsfest. Wir wünschen einen guten Rutsch ins neue Jahr! Und wenn Sie schon immer mal wissen wollten, was man mit dem Weihnachtsbaum und den Raketen anfangen kann, auf Youtube findet sich eine Lösung.
Aber lieber doch nicht – der Weihnachtsbaum wird gerne von unserer Jugendfeuerwehr umweltgerecht entsorgt. Termin: 13.01.2018. Den Baum an diesem Tag einfach vor dem Haus abstellen. Bitte spenden Sie für die tolle Arbeit der Jugendfeuerwehr eine Kleinigkeit – Danke!
Kommen Sie gut ins neue Jahr – wir wünschen viel Glück und Gesundheit!
Bei der Gelegenheit finden Sie unten den letzten Newsletter von 2017.
Ihr Team von „Zukunft Minschder“


Ergebnis der Bürgerbefragung zu Bestattungsformen

Urne oder Erdbestattung – das war lange Zeit die einzige Wahl, wenn es um die letzte Ruhe ging. Die Zeiten haben sich geändert und manche Friedhöfe auch. So stellen sich viele Gemeinden darauf ein, eine größere Vielfalt von Bestattungsformen anzubieten. Auch in Klingenmünster hat diese Diskussion begonnen. Der Gemeinderat denkt über eine Umgestaltung des Friedhofs nach und eine Gruppe der Initiative „Zukunft Minschder“ hat dieses Anliegen durch eine große Bürgerbefragung unterstützt.

Rund 1500 Fragebogen sind an alle Haushalte verteilt worden, genau 254 kamen zurück – bei diesem sehr speziellen Thema eine stolze Zahl, die immerhin einer Rücklaufquote von 17 Prozent entspricht. Die weitaus meisten der Befragten (215) möchten in Klingenmünster zur letzten Ruhe gebettet werden. Nur 38 Personen würden es vorziehen, anonym bestattet zu werden. Bei der Frage nach der gewünschten Bestattungsform sind die Vorstellungen breit gefächert. Neben den herkömmlichen Möglichkeiten wird zum Beispiel die Erdbestattung auf einer Wiese (21) oder in einem Erinnerungsgarten (20) gewünscht. Im Fall einer Feuerbestattung soll die Urne in einer Urnenwand (32), in einem Reihengrab (20), an einem Baum oder Strauch (72), auf einer Wiese (43), an einem Findling (17) oder im Erinnerungsgarten (31) beigesetzt werden. Immerhin 21 Menschen möchten gern an einem Rebstock die letzte Ruhe finden – das Winzerdorf lässt grüßen.

Auf die Frage, was auf dem Friedhof von Klingenmünster verändert werden sollte, gibt es eine klare Priorität: 85 Befragte wünschen sich mehr Ruhebänke oder andere Sitzgelegenheiten. Vorgeschlagen wird auch die Renovierung der Trauerhalle und des Außengeländes (30). Mangelhafte Sauberkeit mahnen 18 Befragungsteilnehmer an; das betrifft zum Beispiel die Pflege des Wiesengeländes oder den Zustand des Soldatenfriedhofs.

Dem Gemeinderat ist das ausführliche Ergebnis der Befragung vorgetragen worden. Er fasste den Beschluss, dass grundsätzlich ein Friedhofskonzept ausgearbeitet werden soll. Drei Bewerber zur Friedhofsplanung sollen zunächst ihre Ideen in öffentlicher Sitzung präsentieren. Nach einer Bestandsaufnahme könnte dann ein Planer beauftragt und das Konzept präzisiert werden. Es ist vorgesehen, dass die Bürger, die durch rege Teilnahme an der Befragung ihr Interesse bewiesen haben, weiter regelmäßig informiert werden. Alle Ergebnisse der Bürgerbefragung finden Sie hier auf der Homepage www.minschder.de.
Claudia Oestreich


Bücherflohmarkt

Eine der Ideen, die in der Kulturgruppe von „Zukunft Minschder“ entstanden ist, ist inzwischen längst zum Selbstläufer geworden: der alljährliche große Bücherflohmarkt. Auch in diesem Jahr beim vorweihnachtlichen Erlebnistag wurde eine riesige Auswahl von gebrauchten, aber gut erhaltenen Büchern angeboten, und Literaturfreunde konnten sich zum kleinen Preis mit Lesestoff für die langen dunklen Winterabende eindecken.
Der Erlös des Flohmarkts wird wieder einem sozialen oder kulturellen Zweck zufließen. In den vergangenen Jahren wurden unter anderem der Jugendtreff und die Gemeindebücherei mit Spenden bedacht. Außerdem gab es eine Anschubfinanzierung für das „Dorfkino“.
Einige der Bücher, die vom Flohmarkt übrig geblieben sind, kann man sich übrigens „fer umme“ holen und einfach mitnehmen. Sie stehen im Flur im ersten Obergeschoss vor dem Ratssaal und in einem Holzregal in der Einfahrt des Rathauses gegenüber vom Eiscafé.

Dorfkino

 

Apropos Dorfkino: Das ist ebenfalls ein Projekt aus der Kulturgruppe, das auch bei der Dorfmoderation Punkte sammeln konnte. Seit September wird nun im Stiftsgut Keysermühle an jedem zweiten Sonntag im Monat um 19 Uhr ein interessanter Film gezeigt. Der Eintritt ist kostenlos. Die Keysermühle sorgt für die Bewirtung und bietet Popcorn an. Die ersten Vorstellungen waren sehr gut besucht, das Publikum hatte sichtlich Spaß und ließ sich von den Filmen berühren. Alle sind herzlich eingeladen, auch einmal vorbeizukommen und damit die Idee Dorfkino zu unterstützen. Der Eintritt ist kostenlos.
Nächster Termin: 14.01.2018 18 Uhr im Stiftsgut Keysermühle
(Rita Reich)


Zukunft des Vorweihnachtlichen Erlebnistages in Klingenmünster

Auch 2017 war der Vorweihnachtliche Erlebnistag ein voller Erfolg und eine große Bereicherung des kulturellen Lebens in Klingenmünster.
Leider sieht sich der Vorstand des Tourismusvereins Klingenmünster e.V. nicht mehr in der Lage, diese große Veranstaltung alleine zu organisieren und durchzuführen.
Aufgrund der Entwicklung des Organisationsumfangs, der personellen Veränderungen im Vorstand des Tourismusvereins und der Schwierigkeit Helferinnen und Helfer zu finden, hält es der bisherige Veranstalter für notwendig, für die Organisation und Durchführung eine Interessengemeinschaft Vorweihnachtlicher Erlebnistag zu gründen.
Dies muss zeitnah erfolgen, da die Kreisverwaltung und das Ordnungsamt den zukünftigen Veranstalter Anfang des Jahres zu einem Treffen einladen möchten, um zu besprechen, wie in Zukunft der Öffentliche Nahverkehr an diesem Tag gewährleistet werden kann.
Der Tourismusverein lädt alle Interessierten am Dienstag, den 23. Januar 2018 um 19 Uhr ins Tourismusbüro ein.
Interessierte, die an diesem Datum verhindert sein sollten, können gerne mit Elke Hainz Kontakt aufnehmen.
(Elke Hainz)


Dritte Broschüre vom Arbeitskreis Altes Klingenmünster

Schneckenzucht und Schulgeschichte
Wer hätte das gedacht: Klingenmünster ist einmal eine Hochburg der Schneckenzucht gewesen – 400.000 Stück der schleimigen Schleicher wurden pro Saison von einem französischen Großhändler aufgezogen, um in den Kochtöpfen der Gastronomie zu landen. Mehr als hundert Jahre ist das nun her. Dass solche Kuriositäten von anno dazumal, aber auch andere geschichtliche Ereignisse nicht vergessen werden, dafür sorgt der „Arbeitskreis Altes Klingenmünster“ (AKAK). Er gibt jetzt zum dritten Mal ein Heft mit historischen Beiträgen heraus.
Die aktuelle Ausgabe der Reihe „Einblicke in vergangene Zeiten“ widmet sich ausgiebig der wechselhaften Geschichte der Schulen von Klingenmünster und ihrer Lehrer. Staunend liest man, dass etwa im Jahr 1827 zwei Lehrer für die Erziehung und Bildung von 180 Schülern zuständig waren. Was kaum bekannt ist: Wenige Jahre gab es im Dorf auch eine kleine jüdische Schule, an die in dem Beitrag erinnert wird.
Wissenswert ist auch die Geschichte des Hauses Bahnhofstraße 6 und seiner Bewohner, aufgezeichnet vom heutigen Hausbesitzer. Das attraktive Sandsteingebäude hinter dem rosa gestrichenen Zaun wurde 1895 von Franz Decker erbaut, dem Vater des Klingenmünsterer Ehrenbürgers Albert Decker, der später Senatspräsident des Bayrischen Verwaltungsgerichtshofs wurde. Die Mutter war eine geborene Gudden. Eine interessante Rolle in der Haus- und Familiengeschichte spielt der Psychiater Alois Gudden. Er war der Arzt, der mit Bayernkönig Ludwig II. unter mysteriösen Umständen im Starnberger See ertrank.
Thema eines weiteren Textes sind die letzten Tage des „Wisseritschers“: So wurde die Klingbachtalbahn von Klingenmünster nach Rohrbach genannt, die 1957 stillgelegt worden ist (wir haben berichtet). Drei Beiträge der Broschüre bestehen überwiegend aus Bildern. Dem Arbeitskreis Altes Klingenmünster, einem Ableger der Initiative „Zukunft Minschder“ haben Bürger der Gemeinde in den letzten Jahren viele alte Fotos zur Verfügung gestellt, die ein Stück Dorfgeschichte abbilden. Die Fotostrecke in diesem Jahr zeigt die Verlegung der Gaspipelines auf dem Hatzelberg in den siebziger Jahren und um die Jahrtausendwende, die Erneuerung des Klingbachbetts in der Dorfmitte im Jahr 1991 und einen Fasnachtsumzug aus den achtziger Jahren.
Das Heft „Einblicke in vergangene Zeiten III“ wurde zum ersten Mal am vorweihnachtlichen Erlebnistag in Klingenmünster am 25. November präsentiert und verkauft. Nun ist es im Stiftsgut Keysermühle, bei Sport-Müller und in der VR-Bank erhältlich.
(Rita Reich)

 

Ergebnis zur Umfrage „Bestattungsformen“

Urne oder Erdbestattung – das war lange Zeit die einzige Wahl, wenn es um die letzte Ruhe ging. Die Zeiten haben sich geändert und manche Friedhöfe auch. So stellen sich viele Gemeinden darauf ein, eine größere Vielfalt von Bestattungsformen anzubieten. Auch in Klingenmünster hat diese Diskussion begonnen. Der Gemeinderat denkt über eine Umgestaltung des Friedhofs nach und eine Gruppe der Initiative „Zukunft Minschder“ hat dieses Anliegen durch eine große Bürgerbefragung unterstützt.

Rund 1500 Fragebogen sind an alle Haushalte verteilt worden, genau 254 kamen zurück – bei diesem sehr speziellen Thema eine stolze Zahl, die immerhin einer Rücklaufquote von 17 Prozent entspricht. Die weitaus meisten der Befragten (215) möchten in Klingenmünster zur letzten Ruhe gebettet werden. Nur 38 Personen würden es vorziehen, anonym bestattet zu werden. Bei der Frage nach der gewünschten Bestattungsform sind die Vorstellungen breit gefächert. Neben den herkömmlichen Möglichkeiten wird zum Beispiel die Erdbestattung auf einer Wiese (21) oder in einem Erinnerungsgarten (20) gewünscht. Im Fall einer Feuerbestattung soll die Urne in einer Urnenwand (32), in einem Reihengrab (20), an einem Baum oder Strauch (72), auf einer Wiese (43), an einem Findling (17) oder im Erinnerungsgarten (31) beigesetzt werden. Immerhin 21 Menschen möchten gern an einem Rebstock die letzte Ruhe finden – das Winzerdorf lässt grüßen.

Auf die Frage, was auf dem Friedhof von Klingenmünster verändert werden sollte, gibt es eine klare Priorität: 85 Befragte wünschen sich mehr Ruhebänke oder andere Sitzgelegenheiten. Vorgeschlagen wird auch die Renovierung der Trauerhalle und des Außengeländes (30). Mangelhafte Sauberkeit mahnen 18 Befragungsteilnehmer an; das betrifft zum Beispiel die Pflege des Wiesengeländes oder den Zustand des Soldatenfriedhofs.

Dem Gemeinderat ist das ausführliche Ergebnis der Befragung vorgetragen worden. Er fasste den Beschluss, dass grundsätzlich ein Friedhofskonzept ausgearbeitet werden soll. Drei Bewerber zur Friedhofsplanung sollen zunächst ihre Ideen in öffentlicher Sitzung präsentieren. Nach einer Bestandsaufnahme könnte dann ein Planer beauftragt und das Konzept präzisiert werden. Es ist vorgesehen, dass die Bürger, die durch rege Teilnahme an der Befragung ihr Interesse bewiesen haben, weiter regelmäßig informiert werden. Alle Ergebnisse der Bürgerbefragung finden Sie hier:

Dorfkino in Klingenmünster

Möchten Sie Sean Connery begegnen? Mit Woody Allen einen Schluck trinken? Oder Sophia Loren tief in die Augen schauen? Kino macht’s möglich. Doch großes Kino gibt es nicht nur in großen Städten, sondern bald auch in Klingenmünster, und das sogar ohne Eintrittsgeld. Am 10. September startet im Stiftsgut Keysermühle das „Dorfkino“.
Ein kleines Team von ehrenamtlichen Leuten, die in der Initiative Zukunft Minschder aktiv sind, hat sich vorgenommen, die Bürger der Gemeinde allmonatlich mit spannenden, berührenden, witzigen, kurzum: guten Filmen zu beglücken. Alte Klassiker werden darunter sein, aber auch aktuellere Streifen. Nur die Filme, die ganz frisch auf dem Markt sind, werden nicht gezeigt, schließlich will man den kommerziellen Kinos keine Konkurrenz machen.

Die Aktion Dorfkino wird in der Startphase aus dem Erlös der Bücherflohmärkte finanziert, die jedes Jahr beim vorweihnachtlichen Erlebnistag von der Kulturgruppe der Initiative Zukunft Minschder auf die Beine gestellt werden. Dadurch ist es möglich, die Filme zum Nulltarif zu zeigen. Jedoch freut sich das Kinoteam natürlich über Spenden der Besucher, die eine Fortsetzung des Dorfkinos über das zunächst geplante Jahr hinaus sichern könnten.

Die erste Kinovorstellung im Stiftsgut Keysermühle steht am Sonntag, 10. September, um 19 Uhr im Kalender. Welcher Film gezeigt wird, kann heute noch nicht verraten werden. Genaueres erfahren Sie kurz vor dem Termin. Allerdings sind die Kino-Macher generell verpflichtet, in der Werbung keine konkreten Filmtitel zu nennen. Eine Beschreibung des Inhalts macht es aber den Besuchern leicht zu entscheiden, ob sie den Film sehen wollen. Das Kinoteam verspricht jedenfalls eine anregende Mischung aus aufregenden Filmen.

An jedem zweiten Sonntag im Monat, jeweils um 19 Uhr, hebt sich der Vorhang für das Dorfkino. Die weiteren Termine in diesem Jahr: 8. Oktober, 12. November, 10. Dezember. Das Stiftsgut Keysermühle, das seine Räumlichkeiten ohne Bezahlung zur Verfügung stellt, sorgt für Getränke und einen kleinen Imbiss.

Bürgerbefragung zu Bestattungsformen

Den Fragebogen können Sie auch hier herunterladen, ausdrucken und abgeben – vielen Dank!

Alternative Bestattungsformen: Umfrage will Bedarf ermitteln

Der Zahn der Zeit nagt am Friedhof von Klingenmünster und der Gemeinderat denkt darüber nach, ein Friedhofskonzept zu entwickeln. Doch was soll sich verändern? Macht es Sinn, neben der herkömmlichen Erd- oder Urnenbeisetzung alternative Bestattungsformen vorzusehen? Auf der Prioritätenliste der Dorfmoderation, die im Herbst letzten Jahres abgeschlossen wurde, stand dieser Bürgerwunsch ganz oben. Die Initiative „Zukunft Minschder“ hat sich jetzt der Thematik angenommen und im Einvernehmen mit dem Gemeinderat einen Fragebogen erarbeitet, der anonym ausgefüllt werden kann. Er wird in den nächsten Tagen an alle Haushalte in Klingenmünster verteilt.

Gefragt wird unter anderem, welche Bestattungsform man sich wünscht. Hier reicht das Spektrum vom einfachen Reihengrab über den gärtnerisch gepflegten Erinnerungsgarten bis zur anonymen Beisetzung auf einer Wiese, an einem Baum, einem Rebstock oder einem Findling. Eine weitere Frage lautet, was auf dem Friedhof in Klingenmünster generell verändert werden sollte.

Falls jemand beim Verteilen der Fragebögen leer ausgegangen ist oder ein weiteres Exemplar benötigt, kann er dies entweder im Rathaus erhalten oder von den Homepages der Ortsgemeinde und von Zukunft Minschder herunterladen. Der späteste Abgabetermin ist 30. Juni. Der ausgefüllte Fragekatalog kann im Rathaus-Briefkasten oder bei verschiedenen Privatadressen eingeworfen werden.

Nach der Auswertung aller zurückgeschickten Antworten sollen die Ergebnisse der Umfrage veröffentlicht und in einer Bürgerversammlung beraten werden.
(Rita Reich)

Den Fragebogen können Sie auch hier herunterladen, ausdrucken und abgeben – Danke!

Immer den gelben Füßen nach

Symbole am Straßenrand geben Schülern mehr Sicherheit / Viertklässler mit Farbsprühdose unterwegs

Der Schulweg in Klingenmünster ist für kleine Füße eine echte Herausforderung. Laster und Personenwagen, Traktoren und Busse brummen ohne Unterlass an den Grundschülern vorbei. Jetzt sollen große Füße – genauer gesagt gelbe Fußstapfen auf gelbfuss 1dem Pflaster – helfen, dass der Weg zur Schule sicherer wird. Die Schüler selber haben sie an gefährlichen Überquerungsstellen auf die Gehwege gesprüht.

Der Einfall kam aus der Ideenschmiede der Initiative Zukunft Minschder. Gemeinsam mit der August-Becker-Grundschule und den beiden Kindergärten wurde ein Konzept für die Gelbe-Füße-Aktion entwickelt. Vor Beginn der Sommerferien schaute sich eine Gruppe von „Experten“ – Schulkinder der damals dritten Klasse mit ihrer Lehrerin Katrin Brand, Vertreter der Eltern, der Gemeinde und des Ordnungsamts – die Straßen an, die überquert werden müssen, und legte fest, wo die beste Übersicht besteht und welcher Schulweg empfohlen wird.

Nach den Ferien ging es nun zur Sache: Katrin Brand zog mit ihren munteren Viertklässlern los, um die gelben Fußstapfen an den Straßenrändern aufzusprühen. Sie befinden sich jetzt an der Bahnhofstraße in Höhe Napoleonsbank, an der Kurve Im Stift/Bahnhofstraße (Ecke Im Winkel), vor der Katholischen Kindertagesstätte und auf der Weinstraße vor dem engen Gässchen Im Winkel.

In allen Klassen der August-Becker-Schule läuft parallel zur Aktion gerade der Unterrichtsschwerpunkt Verkehrssicherheit. Gleichzeitig erhielten die Eltern einen Brief, um ihnen den Sinn der Gelben Füße zu erläutern. So können sie gemeinsam mit ihren Kindern üben.

Auch die Autofahrer sind natürlich in der Pflicht, besonders aufmerksam auf Kita- und Schulkinder zu achten. Die Schüler aus der vierten Klasse haben deswegen große Plakate in knalligem Orange und mit gelben Füßen gemalt, die an vielen Stellen der Durchfahrtsstraßen in Klingenmünster hängen.gelbfuss 2

Slevogt-Einträge im Gästebuch vom „Zum Ochsen“

MaxSlevogt_Bild 5Der Arbeitskreis „Altes Klingenmünster“ hat ein altes Gästebuch des früheren Gasthauses „Zum Ochsen“ aufgetan, in dem mehrere Slevogt-Zeichnungen zu finden waren.

Offenbar war Max Slevogt dort Stammgast und hat sich dort wohl gefühlt.
Jürgen Müsel hat die Einträge in beiliegendem Dokument schön zusammengestellt und die Notizen lesbar gemacht – vielen Dank!
– Hier können Sie das PDF-Dokument herunterladen –

Minschder Mobil – Vorstellung des CarSharing-Fahrzeugs

Vier Räder, sieben Sitze und eine gute Idee: In Klingenmünster steht bald schon ein Carsharing-Fahrzeug zur Verfügung – das „Minschder-Mobil“. Wie der Name vermuten lässt, geht das Projekt auf eine Idee der Initiative Zukunft Minschder, Arbeitsgruppe Wirtschaft, zurück. Am Mittwoch, 5. August, um 17 Uhr wird das Auto, ein siebensitziger Ford Transit Kombi, im Stiftsgut Keysermühle in der Bahnhofstraße 1 präsentiert. Neben den Sponsoren, die an diesem Tag Zertifikate für ihr Engagement erhalten, sind alle interessierten Menschen willkommen.MinschderMobil2Das Leihauto steht allen Bürgern, Vereinen und Institutionen zur Verfügung, sofern sie Mitglied in einem neu zu gründenden Carsharing-Verein werden. Ziel des Vereins ist eine kostengünstige und umweltverträgliche Mobilität auf dem Land. Das Minschder-Mobil  kann das eigene Auto ganz ersetzen oder anstelle eines Zweitwagens genutzt werden. Die Nutzung des Fahrzeugs ist deswegen erschwinglich, weil verschiedene Sponsoren sich finanziell engagieren und dafür auf der Karosserie Werbung platzieren können.MinschderMobil1

Protokoll der AG „Soziales & Generationen“ vom 23.03.2015

Beginn: 19 Uhr / Ende: ca. 20:45 Uhr

Teilnehmer: Elke Hainz, Lena Heider (Moderation & Protokoll), Anita Klein, Jochen Münch,
Markus Rau, Johanna Weis

Entschuldigt: Sabine Anklam-Moock, Birgit Bauer, Monika Degitz-Bär, Christiane Steinmetz, Claudia Oestreich

Top 1: Jugendflyer

Der Jugendflyer von Lena und Johanna hat erstmals nach langer Zeit ein Ergebnis gebracht. Der erste Job wurde angeboten und an einen Jugendlichen weitergeleitet. In dieser Hinsicht sollen Gespräche mit Frau Pfarrerin Wahlig und Joseph Runck erfolgen. Damit die engagierten, „helfenden“ Jugendlichen bei ihrer Tätigkeit versichert sind, möchten sich die Organisatorinnen Lena Heider und Johanna Weis der Nachbarschaftshilfe „Helfende Hand anschließen. Außerdem können sie auf diese Weise an den Kontakten/Anfragen der „Helfenden Hand“ partizipieren und werden in der Öffentlichkeit mit beworben. Dies soll nach Absprache mit Herrn Moser erfolgen.

Top 2: Jugend

Laut Anita Klein und Jochen Münch habe sich die Situation mit den Jugendlichen stark
verbessert. Es muss jedoch auf den Sommer gewartet werden ob dies so bleibt. Auch wurde von Lena und Johanna angemerkt, dass sich die Jugendlichen weniger in Klingenmünster aufhalten, sondern eher in Bad Bergzabern oder Landau verweilen.

In Richtung Spielplatz sollen neue Geräte aufgebaut werden, die auch für die Jugend
gemacht sind. Hier wird eine „Kontrolle“ nötig sein um zu sehen, dass die teure Anschaffung nicht gleich beschädigt wird.

Der Jugendtreff ist wieder gut besucht. Es gibt mittlerweile zwei Gruppen, die sehr gut
funktionieren. Unter der Leitung von Jochen Münch und Markus Rau werden, immer
mittwochs, Aktionen für die 10-15-Jährigen angeboten. Auch in der freien Zeit, in der man
sich nur trifft und unterhält sind viele (zwischen 8 & 20 Jugendliche) dabei.

Immer donnerstags können sich die Älteren auf Eigenverantwortung und Schlüsselvergabe
durch Markus oder Jochen im Jugendtreff zusammenfinden.

Um noch mehr auf die Jugend einzugehen soll 1-2mal im Jahr eine Art Disco veranstaltet
werden, die durch die Hilfe einzelner organisiert werden soll.

Auch wurde überlegt, ob man die Jugend mehr einbeziehen sollte. Auch jetzt in Verbindung mit den Asylbewerbern wäre dies ein Schritt nach vorne.

Elke Hainz hat angeregt, dass Jochen Münch und Markus Rau einmal im Jahr den
Gemeinderat über die Arbeit im Jugendtreff informieren. Ziele sind zum einen der
gegenseitige Informationsaustausch, zum anderen aber auch die Einbindung der
Gemeinderatsmitglieder zum Beispiel bei der Suche nach weiteren ehrenamtlichen
Betreuerinnen und Betreuern. Hier könnten die Gemeinderatsmitglieder eine
Multiplikatorenfunktion ausüben.

Ganz neu war die Überlegung eines Jugendparlaments, welches in der Dorfmoderation
besprochen werden sollte. Darüber würde Elke Hainz noch weitere Informationen sammeln.

Top 3: Lernen durch Engagement

Christiane Steinmetz konnte selbst nicht anwesend sein, informierte aber per E-Mail über
den neusten Stand zu diesem Thema: Alle Lehrer der Grundschule haben im November an
einem Workshop zum Thema teilgenommen. Leider sieht man aber Probleme bei der
Umsetzung in unserer Schule, was auch in den nächsten Jahren so bleiben wird. Andere
Schulen in Berghausen und Oggersheim nehmen an dem Projekt teil und werden von der
SWR „Herzenssache“ unterstützt. Dieser Tagesordnungspunkt wird aus den offenen
Themen genommen.

Top 4: Dorfmoderation
Einige unserer Themen werden an die Dorfmoderation weiter gegeben. Dort kann mehr auf
die einzelnen Abschnitte eingegangen werden. Zu diesen Themen gehören

  • Betreutes Wohnen mit Haustieren / Wohngemeinschaft für Senioren
  • Mehrgenerationentreff
  • Naturbegräbnisstätte
    (Elke Hainz regt an, eine Friedhofsplanerin zu kontaktieren, so wie dies andere
    Dörfer in der Gegend auch schon getan haben, mit dem Ziel der Erstellung eines
    Friedhofkonzepts – wünschenswert wäre dabei die Bürgerbeteiligung oder zumindest
    die Einbeziehung der bei „Zukunft Minschder“ gesammelten Visionen und
    Bedürfnisse)
  • Begrüßungsschreiben für neue Bürger
    (laut Anita Klein habe Bürgermeister Erwin Grimm das Begrüßungsschreiben
    aufgesetzt) Ziel sollte es sein, neue Bürgerinnen und Bürger, ggf. auch Flüchtlinge
    und Asylbewerber, persönlich (durch Bürgermeister, Beigeordnete, Gemeinderats-
    mitglieder oder eine von diesen beauftragte Person) zu begrüßen und das Schreiben
    und die gebundene Präsentation von Klingenmünster (entstanden im Rahmen der
    Präsentation zum Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“) auszuhändigen.
  • Barrierefreiheit
  • Jugendparlament

Sonstiges:

Elke Hainz informiert, dass Claudia Oestreich aufgrund von persönlichen/beruflichen
Gründen aus dem Orgateam von „Zukunft Minschder“ ausgetreten ist und auch diese AG
nicht mehr leiten wird. Sie wird jedoch weiter bei Zukunft Minschder mitwirken und die
Themen, die sie interessieren, vorantreiben.

Ein nächstes Treffen wird nicht terminiert, da die Dorfmoderation und die weitere Bearbeitung abgewartet werden.

Als die Amerikaner kamen

Team „Altes Klingenmünster“:

Als die Amerikaner kamen: Fünf Zeitzeugen berichten

k_70 Jahre - Bild Nr. 2Klingenmünster. Zu einem besonderen Abend der Erinnerung lädt der Arbeitskreis Altes Klingenmünster am Donnerstag, 26. März, um 19 Uhr in die Remise der Keysermühle ein: Fünf Zeitzeugen berichten, wie sie den Einmarsch der Amerikaner erlebt haben.
Sie waren gerade einmal 10 bis 15 Jahre alt, als am 22. März 1945 die Amerikaner durch das Klingbachtal von Münchweiler her nach Klingenmünster vordrangen und den Ort einnahmen. Brennende und beschädigte Häuser, fliehende deutsche Soldaten, zerstörtes Kriegsgerät, verletzte oder bereits tote Pferde im gesamten Tal verteilt, dann die ersten amerikanischen Soldaten, die Haus für Haus nach versteckten deutschen Soldaten und Nazis durchsuchten, der erste Schwarze, den man jemals zu Gesicht bekommen hat – die fünf Zeitzeugen erinnern sich erstaunlich genau an all diese schrecklichen Ereignisse.
Aus ihren lebhaften und detailgenauen Schilderungen hat der Arbeitskreis „Altes Klingenmünster“ einen etwa einstündigen Videofilm erstellt, der nun zum 70. Jahrestag vorgestellt werden soll. Nach der Vorführung des Filmes ist das Publikum zum Gespräch eingeladen, bei dem die fünf Zeitzeugen anwesend sein werden.

k_70 Jahre Ende des 2. Weltkriegs(Rita Reich)