Ergebnis zur Umfrage „Bestattungsformen“

Urne oder Erdbestattung – das war lange Zeit die einzige Wahl, wenn es um die letzte Ruhe ging. Die Zeiten haben sich geändert und manche Friedhöfe auch. So stellen sich viele Gemeinden darauf ein, eine größere Vielfalt von Bestattungsformen anzubieten. Auch in Klingenmünster hat diese Diskussion begonnen. Der Gemeinderat denkt über eine Umgestaltung des Friedhofs nach und eine Gruppe der Initiative „Zukunft Minschder“ hat dieses Anliegen durch eine große Bürgerbefragung unterstützt.

Rund 1500 Fragebogen sind an alle Haushalte verteilt worden, genau 254 kamen zurück – bei diesem sehr speziellen Thema eine stolze Zahl, die immerhin einer Rücklaufquote von 17 Prozent entspricht. Die weitaus meisten der Befragten (215) möchten in Klingenmünster zur letzten Ruhe gebettet werden. Nur 38 Personen würden es vorziehen, anonym bestattet zu werden. Bei der Frage nach der gewünschten Bestattungsform sind die Vorstellungen breit gefächert. Neben den herkömmlichen Möglichkeiten wird zum Beispiel die Erdbestattung auf einer Wiese (21) oder in einem Erinnerungsgarten (20) gewünscht. Im Fall einer Feuerbestattung soll die Urne in einer Urnenwand (32), in einem Reihengrab (20), an einem Baum oder Strauch (72), auf einer Wiese (43), an einem Findling (17) oder im Erinnerungsgarten (31) beigesetzt werden. Immerhin 21 Menschen möchten gern an einem Rebstock die letzte Ruhe finden – das Winzerdorf lässt grüßen.

Auf die Frage, was auf dem Friedhof von Klingenmünster verändert werden sollte, gibt es eine klare Priorität: 85 Befragte wünschen sich mehr Ruhebänke oder andere Sitzgelegenheiten. Vorgeschlagen wird auch die Renovierung der Trauerhalle und des Außengeländes (30). Mangelhafte Sauberkeit mahnen 18 Befragungsteilnehmer an; das betrifft zum Beispiel die Pflege des Wiesengeländes oder den Zustand des Soldatenfriedhofs.

Dem Gemeinderat ist das ausführliche Ergebnis der Befragung vorgetragen worden. Er fasste den Beschluss, dass grundsätzlich ein Friedhofskonzept ausgearbeitet werden soll. Drei Bewerber zur Friedhofsplanung sollen zunächst ihre Ideen in öffentlicher Sitzung präsentieren. Nach einer Bestandsaufnahme könnte dann ein Planer beauftragt und das Konzept präzisiert werden. Es ist vorgesehen, dass die Bürger, die durch rege Teilnahme an der Befragung ihr Interesse bewiesen haben, weiter regelmäßig informiert werden. Alle Ergebnisse der Bürgerbefragung finden Sie hier:

Bürgerbefragung zu Bestattungsformen

Den Fragebogen können Sie auch hier herunterladen, ausdrucken und abgeben – vielen Dank!

Alternative Bestattungsformen: Umfrage will Bedarf ermitteln

Der Zahn der Zeit nagt am Friedhof von Klingenmünster und der Gemeinderat denkt darüber nach, ein Friedhofskonzept zu entwickeln. Doch was soll sich verändern? Macht es Sinn, neben der herkömmlichen Erd- oder Urnenbeisetzung alternative Bestattungsformen vorzusehen? Auf der Prioritätenliste der Dorfmoderation, die im Herbst letzten Jahres abgeschlossen wurde, stand dieser Bürgerwunsch ganz oben. Die Initiative „Zukunft Minschder“ hat sich jetzt der Thematik angenommen und im Einvernehmen mit dem Gemeinderat einen Fragebogen erarbeitet, der anonym ausgefüllt werden kann. Er wird in den nächsten Tagen an alle Haushalte in Klingenmünster verteilt.

Gefragt wird unter anderem, welche Bestattungsform man sich wünscht. Hier reicht das Spektrum vom einfachen Reihengrab über den gärtnerisch gepflegten Erinnerungsgarten bis zur anonymen Beisetzung auf einer Wiese, an einem Baum, einem Rebstock oder einem Findling. Eine weitere Frage lautet, was auf dem Friedhof in Klingenmünster generell verändert werden sollte.

Falls jemand beim Verteilen der Fragebögen leer ausgegangen ist oder ein weiteres Exemplar benötigt, kann er dies entweder im Rathaus erhalten oder von den Homepages der Ortsgemeinde und von Zukunft Minschder herunterladen. Der späteste Abgabetermin ist 30. Juni. Der ausgefüllte Fragekatalog kann im Rathaus-Briefkasten oder bei verschiedenen Privatadressen eingeworfen werden.

Nach der Auswertung aller zurückgeschickten Antworten sollen die Ergebnisse der Umfrage veröffentlicht und in einer Bürgerversammlung beraten werden.
(Rita Reich)

Den Fragebogen können Sie auch hier herunterladen, ausdrucken und abgeben – Danke!

Immer den gelben Füßen nach

Symbole am Straßenrand geben Schülern mehr Sicherheit / Viertklässler mit Farbsprühdose unterwegs

Der Schulweg in Klingenmünster ist für kleine Füße eine echte Herausforderung. Laster und Personenwagen, Traktoren und Busse brummen ohne Unterlass an den Grundschülern vorbei. Jetzt sollen große Füße – genauer gesagt gelbe Fußstapfen auf gelbfuss 1dem Pflaster – helfen, dass der Weg zur Schule sicherer wird. Die Schüler selber haben sie an gefährlichen Überquerungsstellen auf die Gehwege gesprüht.

Der Einfall kam aus der Ideenschmiede der Initiative Zukunft Minschder. Gemeinsam mit der August-Becker-Grundschule und den beiden Kindergärten wurde ein Konzept für die Gelbe-Füße-Aktion entwickelt. Vor Beginn der Sommerferien schaute sich eine Gruppe von „Experten“ – Schulkinder der damals dritten Klasse mit ihrer Lehrerin Katrin Brand, Vertreter der Eltern, der Gemeinde und des Ordnungsamts – die Straßen an, die überquert werden müssen, und legte fest, wo die beste Übersicht besteht und welcher Schulweg empfohlen wird.

Nach den Ferien ging es nun zur Sache: Katrin Brand zog mit ihren munteren Viertklässlern los, um die gelben Fußstapfen an den Straßenrändern aufzusprühen. Sie befinden sich jetzt an der Bahnhofstraße in Höhe Napoleonsbank, an der Kurve Im Stift/Bahnhofstraße (Ecke Im Winkel), vor der Katholischen Kindertagesstätte und auf der Weinstraße vor dem engen Gässchen Im Winkel.

In allen Klassen der August-Becker-Schule läuft parallel zur Aktion gerade der Unterrichtsschwerpunkt Verkehrssicherheit. Gleichzeitig erhielten die Eltern einen Brief, um ihnen den Sinn der Gelben Füße zu erläutern. So können sie gemeinsam mit ihren Kindern üben.

Auch die Autofahrer sind natürlich in der Pflicht, besonders aufmerksam auf Kita- und Schulkinder zu achten. Die Schüler aus der vierten Klasse haben deswegen große Plakate in knalligem Orange und mit gelben Füßen gemalt, die an vielen Stellen der Durchfahrtsstraßen in Klingenmünster hängen.gelbfuss 2

Protokoll der AG „Soziales & Generationen“ vom 23.03.2015

Beginn: 19 Uhr / Ende: ca. 20:45 Uhr

Teilnehmer: Elke Hainz, Lena Heider (Moderation & Protokoll), Anita Klein, Jochen Münch,
Markus Rau, Johanna Weis

Entschuldigt: Sabine Anklam-Moock, Birgit Bauer, Monika Degitz-Bär, Christiane Steinmetz, Claudia Oestreich

Top 1: Jugendflyer

Der Jugendflyer von Lena und Johanna hat erstmals nach langer Zeit ein Ergebnis gebracht. Der erste Job wurde angeboten und an einen Jugendlichen weitergeleitet. In dieser Hinsicht sollen Gespräche mit Frau Pfarrerin Wahlig und Joseph Runck erfolgen. Damit die engagierten, „helfenden“ Jugendlichen bei ihrer Tätigkeit versichert sind, möchten sich die Organisatorinnen Lena Heider und Johanna Weis der Nachbarschaftshilfe „Helfende Hand anschließen. Außerdem können sie auf diese Weise an den Kontakten/Anfragen der „Helfenden Hand“ partizipieren und werden in der Öffentlichkeit mit beworben. Dies soll nach Absprache mit Herrn Moser erfolgen.

Top 2: Jugend

Laut Anita Klein und Jochen Münch habe sich die Situation mit den Jugendlichen stark
verbessert. Es muss jedoch auf den Sommer gewartet werden ob dies so bleibt. Auch wurde von Lena und Johanna angemerkt, dass sich die Jugendlichen weniger in Klingenmünster aufhalten, sondern eher in Bad Bergzabern oder Landau verweilen.

In Richtung Spielplatz sollen neue Geräte aufgebaut werden, die auch für die Jugend
gemacht sind. Hier wird eine „Kontrolle“ nötig sein um zu sehen, dass die teure Anschaffung nicht gleich beschädigt wird.

Der Jugendtreff ist wieder gut besucht. Es gibt mittlerweile zwei Gruppen, die sehr gut
funktionieren. Unter der Leitung von Jochen Münch und Markus Rau werden, immer
mittwochs, Aktionen für die 10-15-Jährigen angeboten. Auch in der freien Zeit, in der man
sich nur trifft und unterhält sind viele (zwischen 8 & 20 Jugendliche) dabei.

Immer donnerstags können sich die Älteren auf Eigenverantwortung und Schlüsselvergabe
durch Markus oder Jochen im Jugendtreff zusammenfinden.

Um noch mehr auf die Jugend einzugehen soll 1-2mal im Jahr eine Art Disco veranstaltet
werden, die durch die Hilfe einzelner organisiert werden soll.

Auch wurde überlegt, ob man die Jugend mehr einbeziehen sollte. Auch jetzt in Verbindung mit den Asylbewerbern wäre dies ein Schritt nach vorne.

Elke Hainz hat angeregt, dass Jochen Münch und Markus Rau einmal im Jahr den
Gemeinderat über die Arbeit im Jugendtreff informieren. Ziele sind zum einen der
gegenseitige Informationsaustausch, zum anderen aber auch die Einbindung der
Gemeinderatsmitglieder zum Beispiel bei der Suche nach weiteren ehrenamtlichen
Betreuerinnen und Betreuern. Hier könnten die Gemeinderatsmitglieder eine
Multiplikatorenfunktion ausüben.

Ganz neu war die Überlegung eines Jugendparlaments, welches in der Dorfmoderation
besprochen werden sollte. Darüber würde Elke Hainz noch weitere Informationen sammeln.

Top 3: Lernen durch Engagement

Christiane Steinmetz konnte selbst nicht anwesend sein, informierte aber per E-Mail über
den neusten Stand zu diesem Thema: Alle Lehrer der Grundschule haben im November an
einem Workshop zum Thema teilgenommen. Leider sieht man aber Probleme bei der
Umsetzung in unserer Schule, was auch in den nächsten Jahren so bleiben wird. Andere
Schulen in Berghausen und Oggersheim nehmen an dem Projekt teil und werden von der
SWR „Herzenssache“ unterstützt. Dieser Tagesordnungspunkt wird aus den offenen
Themen genommen.

Top 4: Dorfmoderation
Einige unserer Themen werden an die Dorfmoderation weiter gegeben. Dort kann mehr auf
die einzelnen Abschnitte eingegangen werden. Zu diesen Themen gehören

  • Betreutes Wohnen mit Haustieren / Wohngemeinschaft für Senioren
  • Mehrgenerationentreff
  • Naturbegräbnisstätte
    (Elke Hainz regt an, eine Friedhofsplanerin zu kontaktieren, so wie dies andere
    Dörfer in der Gegend auch schon getan haben, mit dem Ziel der Erstellung eines
    Friedhofkonzepts – wünschenswert wäre dabei die Bürgerbeteiligung oder zumindest
    die Einbeziehung der bei „Zukunft Minschder“ gesammelten Visionen und
    Bedürfnisse)
  • Begrüßungsschreiben für neue Bürger
    (laut Anita Klein habe Bürgermeister Erwin Grimm das Begrüßungsschreiben
    aufgesetzt) Ziel sollte es sein, neue Bürgerinnen und Bürger, ggf. auch Flüchtlinge
    und Asylbewerber, persönlich (durch Bürgermeister, Beigeordnete, Gemeinderats-
    mitglieder oder eine von diesen beauftragte Person) zu begrüßen und das Schreiben
    und die gebundene Präsentation von Klingenmünster (entstanden im Rahmen der
    Präsentation zum Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“) auszuhändigen.
  • Barrierefreiheit
  • Jugendparlament

Sonstiges:

Elke Hainz informiert, dass Claudia Oestreich aufgrund von persönlichen/beruflichen
Gründen aus dem Orgateam von „Zukunft Minschder“ ausgetreten ist und auch diese AG
nicht mehr leiten wird. Sie wird jedoch weiter bei Zukunft Minschder mitwirken und die
Themen, die sie interessieren, vorantreiben.

Ein nächstes Treffen wird nicht terminiert, da die Dorfmoderation und die weitere Bearbeitung abgewartet werden.

Protokoll der AG “ Soziales und Generationen“ vom 04.04.2014

Beginn: 18 Uhr – Ende: ca. 19.30 Uhr

Teilnehmer: Claudia Oestreich (Moderation), Monika Bär-Degitz (Protokoll), Lena Heider

entschuldigt waren: Christiane Steinmetz, Elke Hainz, Markus Flörchinger, Johanna Weiss, Yvonne Achtermann, Anita Klein

Top 1: Protokoll der letzten Sitzung wurde besprochen und wird nun veröffentlicht.

Top 2:  Jugendarbeit
Im Hinblick auf Verhaltensauffälligkeiten von jungen Leuten scheint sich die Situation in den letzten Wochen entspannt zu haben. Lena erklärte sich bereit, Kontakt zu Frau Krahl aufzunehmen, um mehr über die aktuellen Aktivitäten im Jugendtreff zu erfahren. Zum anderen hatte sich Frau Krahl angeboten, einen Handarbeitskurs durchzuführen. Auch hier interessiert der Stand der Dinge.

Resonanz auf den Flyer: Leider sei bislang keine Resonanz auf den aufgelegten und verteilten Flyer erfolgt, so berichtet Lena. Wir kamen überein, daß es dennoch sinnvoll ist, weiter Werbung für die Leistungen zu machen. Lena wollte die Problematik noch einmal mit Yvonne Achtermann durchsprechen. Ggf. sollte der Flyer nochmal gedruckt werden und z.B. beim Wahlcafe erneut verteilt werden. Lena erklärte sich zur Organisation der Verteilung und der Betreuung eines Tisches am Wahlcafe bereit. Bezüglich der Kosten sollte mit Hans-Peter Bauer gesprochen werden. Sowohl Claudia als auch Monika erklärten sich bereit, bei Finanzierungsproblemen mit einer Spende auszuhelfen.

Lernen durch Engagement – C. Steinmetz informierte schriftlich: „Im Mai und Juni halte ich ein Blockseminar mit Studenten der Universität Landau. Mit diesen möchte ich dann an unseren Modellschulen LdE-Projekte durchführen. Ich würde mich sehr freuen, wenn die Grundschule Klingenmünster sich auch beteiligen würde. Weiterhin planen wir am Freiwilligentag am 20.09. teilzunehmen und im Park einen Brunnen zu bauen. Hier wollte ich mit Michael Gerbes Kontakt aufnehmen, ob sich eventuell Jugendliche aus Klingenmünster an diesem Aktionstag aktiv beteiligen wollen.“

Top 3:  Friedhof/-wald/-wiese
Claudia wird versuchen, in der Woche vom 12. bis 17. Mai eine Besichtigung der Friedhöfe in Minfeld und Kandel (Bienwaldruhe) zu organisieren. Per Doodle soll ein Termin gefunden werden und per Fahrgemeinschaften die Besichtigung durchgeführt werden. Über die Resultate wird sie dann beim nächsten Treffen berichten.

Top 4: Wahlcafe:
Claudia regte darüberhinaus an, in diesem Protokoll noch einmal auf das Wahlcafe am 4. Mai hinzuweisen. Sie selbst wird nicht teilnehmen können, bat darum Wünsche aus der Arbeitsgruppe für die Gestaltung der Darstellung deren Arbeit (z.B. in Form eines Flip-Charts), an sie zu melden.

Nächstes Treffen
Das nächste Treffen der AG soll erst nach den Wahlen stattfinden. Es wird von Lena moderiert und mit Claudia gemeinsam organisiert – Claudia wird zudem Protokoll führen.

Protokoll der AG-Sitzung „Soziales und Generationen“ am 14.11.2013

Anwesende und Gäste: Anita Klein, Monika Bär-Degitz, Christiane Steinmetz, Elke Hainz, Markus Flörchinger (Moderation), Johanna Weis und Lena Heider (Protokoll).

Die Themen:

  1. Jugendkriminalität
  2. Vorstellung des Jugendflyers
  3. Vorschläge von Mitbürgern

Top 1:

Am See wurden wieder Sachen zerstört und verbrannt. Auch das neue Kindergartenschiff ist kaputt. Maßnahmen der Polizei und der Jugendpflege sind begrenzt.

Möglichkeiten: Man sollte Staatsgewalten informieren und versuchen mit Herrn Sünder von der Polizei einige Probleme in den Griff zu kriegen. Das Thema bleibt weiterhin aktuell.

Top 2:

Die Sponsorensuche für den Jugendflyer war erfolgreich und kam gut an. Die Versicherungsmöglichkeiten für die Tätigkeiten müssen noch geklärt werden (Ehrenamt mit Aufwandsentschädigung). Frau Steinmetz will Frau Achtermann darauf ansprechen.

Der Flyer soll zur Nachbarschaftshilfe gehören, was Frau Klein mit Herrn Moser abklären will. Der Flyer soll beim vorweihnachtlichen Erlebnistag bei der Nachbarschaftshilfe vorgestellt werden.

Top 3:

Melanie Haber schlug einen Kochkurs vor, der Mitte Januar in Verbindung mit dem Jugendtreff geplant werden soll. Dies ist vielversprechend.

Susanne Krahl würde einen Handarbeitskurs anbieten. Dies soll auch in Verbindung mit dem Jugendtreff geschehen.

Claudia Oestreich konnte leider nicht anwesend sein, hat aber keine neuen Ergebnisse zum Thema „Naturbestattung in einem Wald oder auf einer Wiese“. Sie würde gern die nächste Sitzung vorbereiten, möchte aber kein Protokoll schreiben. Dies würde Monika Bär-Degitz übernehmen.

Markus Flörchinger will einen Verteiler organisieren, um alle Informationen der Mitglieder zusammen zu fassen.

Protokoll vom 12.09.2013

Datum: 12. September 2013
Ort: Roter Saal, Keysermühle.

Teilnehmer:

Es waren nach meiner Wahrnehmung fast alle Gruppenmitglieder anwesend.

Gäste:

  • Eine freudige Überraschung war die Teilnahme zweier Jugendlicher Mädchen, 17 Jahre und 14 Jahre, die via Vermittlung von Anita Klein spontan an der Sitzung teilnahmen.
  • Andreas Bohrer, gelernter Krankenpfleger, arbeitet als Bereichsleiter für Kinder im PI und hat konkrete Erfahrungen als ehemaliger Organisator des Jugendtreffs Klingenmünster vor vielen Jahren.
  • Herr Michael Gerbes mit seiner Praktikantin, Frau Merkel, Jugendpfleger der Verbandsgemeinde
  • Herr Sünder,  Polizeibeamter bei der PI BZA, zuständig für die Belange der Jugendlichen im Bereich BZA.
  • Michael Hoffmann „Noch“-Leiter des Jugendtreffs Klingenmünster mit seinen Kolleginnen, Frau Claudia Christmann und Frau Jaqueline Heil.
  • zu etwas späterer Stunde: Ortsbürgermeister Grimm.

Themen:

Die beiden Mädchen erklärten sich bereit, über sich und ihre Vorstellungen zu sprechen und brachten ein Konzept mit, in dem sie vorschlugen, eine Art „Jugendzeitschrift“ oder Flyer zu entwerfen. Dies könnte aus ihrer Sicht eine Art Plattform sein, auf der sich z.b. eine Art Mini-Jobbörse etablieren könnte. Dort könnten  z.B. Hilfen für ältere Menschen gegen Aufwandsentschädigung, oder Kontaktvermittlung angeboten werden. Wir diskutierten mögliche Verwirklichungen, sowohl im Blick auf Finanzierung, konzeptionelle Begleitung und mögliche Verbreitungswege. Ein Mädchen bot an, daß ihre Mutter, sozusagen als „Erwachsene“ bei der Koordination behilflich sein würde.

Frau Steinmetz schlug vor, daß die Mädchen sich zudem mit einem Vor-Konzept an Frau Achtermann von der Bürgerstiftung wenden dürften. Dort gäbe es Erfahrung bezüglich der Realisierung solcher ehrenamtlichen Aktivitäten (Lernen durch Engagement, Möglichkeiten der Entschädigung). Man könnte beratend zur Seite stehen. Allgemein wurde der Vorschlag positiv aufgenommen und unterstützt.
Weitere Vorschläge, wie z.B. eine Art „Jugendtaxi“ wurden kontrovers diskutiert. Dabei wurden zudem neue Überlegungen angestellt, inwieweit generell ein Bürgerbus installiert werden könnte. Von Beispielen aus anderen Regionen wurde berichtet.
Ein Wunsch nach einer Art „Antiaggressionstraining“ wie Boxen oder Fitness mündete u.a. in dem Angebot von Andreas Bohrer, sich dafür zu verwenden, ob Einrichtungen der Klinik (Räume, Equipment, Kletterwand z.b.) auch für Jugendliche aus Klingenmünster, z.b. über Organisation vom Jugendtreff nutzbar gemacht werden könnten.
Bezüglich einer sog. BMX-Bahn gibt es wohl schon Pläne. Lt. Bürgermeister Grimm sei das aber noch nicht spruchreif (bin mir nicht mehr sicher, ob ich das richtig verstanden habe, bitte ggf. um Korrektur)

Melanie Haber unterstrich erneut ihre Bereitschaft, eine Kochgruppe zu installieren, z.b. einmal im Monat. Die Ausstattung der Räumlichkeiten im Jugendtreff böten wohl eine erste  Grundlage. Das weitere wird dann aber wohl vom neuen Jugendtreff-Team geregelt werden müssen.

Jugendtreff:

Das bisherige Team (s.o.) machte deutlich, dass es nicht mehr weiter zur Verfügung steht. Es sei auch im Blick auf die Leitung ein Generationenwechsel nötig.
Herr Gerbes wies auf bekannte Verläufe verschiedener Jugendtreffs hin. Es gäbe immer wieder ein auf und ab, jeweils abhängig von den interessierten Jugendlichen bzw. inwieweit sich diese interessieren liessen.
Allgemein wurde für Klingenmünster festgestellt: Es zeichne sich eine negative Entwicklung ab. Es gäbe derzeit keine große Nachfrage, bisherige Bemühungen, Jugendliche überhaupt zu informieren, z.B. im Rahmen von Einladungen waren bislang fast ohne Resonanz geblieben.

Alle Beteiligten forderten dazu auf, die Einladung zur nächsten Vollversammlung breit zu bewerben in der Hoffnung, daß die Resonanz dadurch größer wäre:

also:
die nächste Vollversammlung des Jugendtreffs Klingenmünster findet am Mittwoch, den 2. Oktober 2013 um 19. 30 Uhr im Jugendtreff statt und alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Gewaltbereite und gewalttätige Jugendliche:

Herr Sünder stellte fest, das derzeit etwas „Ruhe“ in Klingenmünster eingekehrt wäre. Er bestätigte die in der Diskussion sich herauskristallisierende Haltung, schon bei Eltern und kleinen Kindern ein entsprechendes Problembewußtsein zu schaffen um sozusagen Primärprävention zu betreiben.
Die Polizei werde auch weiterhin Jugendschutzkontrollen, auch in Gewerbebetrieben intensivieren.

Friedhofsgestaltung, Ruhestätten:

Trotz weit fortgeschrittener Stunde diskutierten wir über Möglichkeiten der Realisierung von Konzepten zur Gestaltung von Ruhestätten bzw. Ideen direkt auf dem Klingenmünsterer Friedhof zu verwirklichen. Claudia stellte ein ausführliches Hand-Out als Grundlage zur Verfügung.
Dieses Thema wurde auf der Vollversammlung von Zukunft Minschder am 13. September 2013 im Beisein von Lothar Hoffmann, Bestattungsunternehmer aus Klingenmünster noch einmal erörtert und diskutiert.

Soweit meine Aufzeichnungen, sollte ich etwas vergessen haben, oder sich jemand nicht angemessen wiedergegeben fühlen, bitte mit mir motzen.

Zum weiteren Vorgehen:

Markus Flörchinger erhielt von mir den Stab, das nächste Treffen zu organisieren. Avisiert wurde ein Termin Anfang November 2013.
Das bisherige Vorgehen, via doodle einen Termin zu finden, wurde insofern in Frage gestellt, als doodle die eingegebenen Daten gewerblich nutzen würde.
Frau Steinmetz gab die Empfehlung des Ministeriums weiter, in diesem Fall die Organisation via „Terminplander.de“ durchzuführen. Sie wollte einen entsprechenden Link an Markus senden.

Protokoll vom 09.08.2013

Protokoll der 3. Arbeitsgruppen-Sitzung „Soziales/Generationen“ (ASG)
am 09.08.13 im Stiftsgut Keysermühle (Terrasse), Klingenmünster

Teilnehmer:

  1. Dr. Monika Bär-Degitz (Organisation, Moderation, Protokoll)
  2. Markus Flörchinger
  3. Margarete Forstner
  4. Claudia Oestreich
  5. Christiane Steinmetz

 

Weitere Interessierte – an diesem Abend leider verhindert:

  • Ivonne Achtermann
  • Birgit Bauer
  • Hans-Peter Bauer
  • Hans-Dieter Diercks
  • Melanie Haber
  • Elke Hainz
  • Anita Klein
  • Ulrike Klein
  • Pia Laux
  • Daniel Oestreich
  • Rita Reich
 

Monika Bär-Degitz begrüßt um 18:15 Uhr die Teilnehmer und schlägt eine Tagesordnung vor, die genehmigt wird. Urlaubs- und EDV-technikbedingt waren wir eine kleine Gruppe. Die Hauptthemen waren die Möglichkeiten der Realisierung einer Naturbegräbnisstätte bzw. die Initiierung einer „Bestandsaufnahme“, und die Situation der Jugendlichen in Klingenmünster, besonders unter dem Aspekt von Vandalismus und Missachtung von Regeln im Umgang mit anderen Menschen.

  1. Brennpunkt „Jugendliche“ – Beim Thema wurde deutlich:
  • Es gibt wohl eine Art „harten Kern“, eine „Peer-Group“ von Jugendlichen mit relativ hohem Aggressionspotenzial, gefolgt von Jugendlichen, die zwar dabei sind, wohl „dazugehören“ wollen, selbst nicht „aktiv“ sind, aber auch nicht aktiv gegensteuern (können) und welchen, die sich ggf. abwenden.
  • es gibt eine gewisse Ohnmacht im Blick auf die Handlungsmöglichkeiten. Dennoch gab es Ideen. Markus Flörchinger wird versuchen, eine Art „Bürgerversammlung“ zu initiieren. Dabei sollten sowohl professionelle Helfer, wie z.B.  Michael Brünger,  Christoph Sommer, Joachim Braun gewonnen werden, als auch betroffene Eltern bzw. Geschädigte bzw. alle Menschen, die daran interessiert wären, dass es hier wieder eine positive Entwicklung gibt. Als Beispiel einer funktionierenden Jugendarbeit wurde darüber hinaus der Jugendtreff Göcklingen beschrieben. Hier könnte Ralph Dreissigacker ggf. für eine Info bzw. Mitarbeit gewonnen werden.
  • Für Monika Bär-Degitz persönlich gab es das Fazit, dass ungeachtet der Bemühungen um Schadensbegrenzung das Hauptaugenmerk auf der „Primärprävention“ liegen sollte. Wie z.B. das Angebot von Melanie Haber, ein gemeinsames Kochen anzubieten, oder die Initiative „Lernen durch Engagement“, die von Frau Steinmetz bereits ins Gespräch gebracht wurde und die hoffentlich bald auch in Klingenmünster Fuß fassen kann.

2. Naturbest

Claudia Oestreich wird versuchen, ggf. unter Einbindung der Ortsgemeinde, des Försters, des Bestattungsunternehmers, eines Landschaftsarchitekten, eine Besichtigung des örtlichen Friedhofs zu organisieren, idealerweise gefolgt von der Besichtigung einer bereits vorhandenen Einrichtung, z.B. in Annweiler. Ggf. wäre auch die Friedhofsanlage in Minfeld interessant, da dort auf dem Gelände des bestehenden Friedhofs sowohl ein anonymes Gräberfeld, als auch ein Areal im Stile eines Naturbestattung angelegt ist.

Sie wird wegen der Möglichkeit einer Ankündigung im Südpfalz-Kurier nochmal mit Rita Reich sprechen.

Darüber hinaus weist sie darauf hin, dass am Freitag, den 16. August um 15 Uhr eine allgemeine Führung über die Trifelsruhe angeboten werde.

 

Nicht zuletzt erinnert Monika Bär-Degitz, dass am Freitag, den 13. September um 19 Uhr das nächste Treffen aller Gruppen „Zukunft Minschder“ und aller interessierten Menschen stattfindet.

Zuvor sollte sich unsere Gruppe noch einmal treffen, damit wir ggf. an diesem Abend mit konkreterem kommen können. Monika Bär-Degitz hat, da Pia nicht anwesend sein konnte, die Organisation des nächsten Treffens noch einmal übernommen und wird Terminvorschläge per „Doodle“ machen.

Das Treffen endet um 19:45 Uhr.

12.08.2013 / Monika Bär-Degitz