Archiv der Kategorie: Wirtschaft
Minschder Mobil – Vorstellung des CarSharing-Fahrzeugs
Vier Räder, sieben Sitze und eine gute Idee: In Klingenmünster steht bald schon ein Carsharing-Fahrzeug zur Verfügung – das „Minschder-Mobil“. Wie der Name vermuten lässt, geht das Projekt auf eine Idee der Initiative Zukunft Minschder, Arbeitsgruppe Wirtschaft, zurück. Am Mittwoch, 5. August, um 17 Uhr wird das Auto, ein siebensitziger Ford Transit Kombi, im Stiftsgut Keysermühle in der Bahnhofstraße 1 präsentiert. Neben den Sponsoren, die an diesem Tag Zertifikate für ihr Engagement erhalten, sind alle interessierten Menschen willkommen.Das Leihauto steht allen Bürgern, Vereinen und Institutionen zur Verfügung, sofern sie Mitglied in einem neu zu gründenden Carsharing-Verein werden. Ziel des Vereins ist eine kostengünstige und umweltverträgliche Mobilität auf dem Land. Das Minschder-Mobil kann das eigene Auto ganz ersetzen oder anstelle eines Zweitwagens genutzt werden. Die Nutzung des Fahrzeugs ist deswegen erschwinglich, weil verschiedene Sponsoren sich finanziell engagieren und dafür auf der Karosserie Werbung platzieren können.
Protokoll Team Wirtschaft vom 25.07.2013
Anwesende: Erwin Grimm, Rainer Wagner, Manfred Freudenstein, Hans-Peter Bauer, Elke Hainz; Zeitweise: Claudia Oestreich, Birgit Bauer
- Gewerbe fördern
- Büroräume für kleine Unternehmen, Handwerkerhalle, Gewerbegebiet Ost
Es wurde diskutiert, wie kleinen Unternehmen „ein Zuhause“ gegeben werden könnte.
Das Gewerbegebiet Ost wird noch lange brauchen und die Gründstücke dort sind in privater Hand. Dies verschiebt die etwaige Realisierung in die mittlere Zukunft.
Die Gemeinde kann nicht in Vorleistung gehen, die Initiative muss von den Unternehmen ausgehen. HPB wird die Unternehmer im Ort ansprechen und das Interesse ausloten. (Anm.: Termin evtl. erst im Winter 2013/14).
- Büroräume für kleine Unternehmen, Handwerkerhalle, Gewerbegebiet Ost
- Zuzug fördern
- Die Vorteile von Klingenmünster als Werbung für Facharbeiter, Handwerker und hochqualifizierten Berufen wurde noch nicht ausgearbeitet. Deshalb wurde dieses Thema nicht behandelt.
- Einkaufsmöglichkeiten erhalten und ausbauen
Jens Hantke entschuldigte sich und informierte bzgl. des Einkaufsmarktes Klingenmünster. Wie bereits erwartet macht der wachsende Wettbewerb im Umfeld zu schaffen. Es ist zu überlegen, wie die Klingenmünsterer motiviert werden können, „unseren“ Markt besser zu unterstützen. - Kooperation Gemeinde – Unternehmen forcieren
Dieses Thema wurde besprochen, ohne weitere Festlegungen.
Es wurde bedauert, dass keine gemeinsamen Veranstaltungen der örtlichen Winzer stattfinden. Eine Idee war, dass die Winzer im Garten der Keysermühle gemeinsam Ihre Weine präsentieren könnten. Jeder der Winzer hat anders geartete Vorteile, die sich sicherlich differenziert und zum Vorteil Aller darstellen ließen. - Öffentlicher Nahverkehr verbessern
- Rainer Wagner informierte hinsichtlich Ruftaxi. VRN wäre bereit, eine Ruftaxi-Linie zwischen Landau und Klingenmünster aufzunehmen. Dieses würde vom VRN zu 45% gefördert, der Rest müsste als Zuschuss gezahlt werden. Die Summe ist abhängig von der Nutzung. Wer den Zuschuss leisten könnte, war in Diskussion. Vorteile vom Ruftaxi haben vor allem Besitzer der MAX-Tickets, aber auch Touristen und Einwohner, die Veranstaltungen in Landau nutzen.
Es ist auch damit zu rechnen, dass das Angebot als Billig-Taxi missbraucht werden könnte (z.B. Weiterfahrt mit richtigem Taxi oder per Pedes).
(Nachtrag HPB: Zufällig hatte ich ein Gespräch mit einem Bekannten aus Ilbesheim, wo das Ruftaxi in 2012/2013 eingestellt wurde. Grund waren die Kosten für die Gemeinde von ca. 3500 EUR. Seitdem müssten seine Kinder in Landau abends abgeholt werden, was immer erheblichen Organisationsaufwand darstellt. Er empfand es als sehr schade und bedauerte, dass wesentlich höhere Gelder woanders ausgegeben und in „Kunstprojekte“ investiert würden. Zitat: „Wieso investieren wir nicht lieber in unsere Zukunft, also unsere Kinder durch solche Angebote wie das Ruftaxi?“).
- Rainer Wagner informierte hinsichtlich Ruftaxi. VRN wäre bereit, eine Ruftaxi-Linie zwischen Landau und Klingenmünster aufzunehmen. Dieses würde vom VRN zu 45% gefördert, der Rest müsste als Zuschuss gezahlt werden. Die Summe ist abhängig von der Nutzung. Wer den Zuschuss leisten könnte, war in Diskussion. Vorteile vom Ruftaxi haben vor allem Besitzer der MAX-Tickets, aber auch Touristen und Einwohner, die Veranstaltungen in Landau nutzen.
- Öffentliche Toilletten
Die öffentlichen Toilletten werden einhellig zum einen als kleineres Problem erachtet und zweitens eher im Tourismusbereich anzusiedeln sein. In der Arbeitsgruppe Wirtschaft wird das Thema nicht weiter verfolgt. - Online Präsenz ausbauen
- Manfred Freudenstein berichtete über seine Erfahrung beim Pflegen der Homepage. Einige Restriktionen behindern ihn derzeit ein wenig bei der Umsetzung seiner Ideen. Er wünscht sich, dass die Pflege in Zukunft in einem Team stattfindet. Allerdings sollte nichts überhastet werden, etwaige zukünftige systemische Änderungen sollen gut überdacht und zunächst parallel erprobt werden.
- Aus dem letzten Protokoll:
Zweck: Attraktivität von Klingenmünster fördern, Zusammenarbeit in den Projekten erleichtern, Zugang zu Informationen erleichtern, Alternative zur Presse bieten, Informationen aus erster Hand bieten, etc.
Dazu: Schritt 1: Homepage-Team bilden
- Gebäudesanierung
- Betreffend Gemeindegebäuden und Privatgebäude: Das Thema wurde nicht vertieft.
Themenliste AG Wirtschaft Juli 2013
- Gewerbe fördern
- Büroräume für kleine Unternehmen
- Handwerkerhalle
- Gewerbegebiet Ost
- Zuzug fördern
- Zweck: Facharbeitermangel entgegenwirken, Handwerker fördern
- Dazu: Vorteile von Klingenmünster ausarbeiten
- Einkaufsmöglichkeiten erhalten und ausbauen
- Kooperation Gemeinde – Unternehmen forcieren
- Öffentlicher Nahverkehr verbessern
- Zweck: Tourismus fördern, Arbeitnehmer die Anreise erleichtern
- Wie: Ruftaxi?, Fahrpläne verbessern
- Öffentliche Toilletten
- Online Präsenz ausbauen
- Zweck: Attraktivität von Klingenmünster fördern, Zusammenarbeit in den Projekten erleichtern, Zugang zu Informationen erleichtern, Alternative zur Presse bieten, Informationen aus erster Hand bieten, etc.
- Dazu: Schritt 1: Homepage-Team bilden
- Gebäudesanierung
- Betreffend Gemeindegebäuden und Privatgebäude
- Zweck: Substanzerhaltung, Attraktivitätssteigerung, Wertsteigerung der Nachbargebäude
Wirtschaft
Ergebniss der Gruppendiskussion am 06. Mai:
Gewerbe Fördern
Klingenmünster hat momentan wenig Gewerbe vor Ort, wodurch die Einnahmen aus der Gewerbesteuer nur mäßig sind. Im Baugebiet Schelmengärten sind sind nur noch wenige gewerbliche Bauplätze frei. Ein Gewerbegebiet wurde östlich von Klingenmünster vorgesehen, dieses wäre noch zu beschließen. Wenn die Umgehungsstraße zukünftig dort entlang läuft, würden sich sicherlich interessante Möglichkeiten für die Gewerbeansiedlung entstehen.
Einige Dienstleistungsbetriebe im Ort suchen Büro- und Besprechungsräume zu mieten. Mit einem Gebäude, in dem mehrere Betriebe Räume mieten, könnte man die Abwanderung verhindern und weitere kleine Betriebe anlocken.
Auch Hallen, die in Bereiche aufgeteilt und durch mehrere Handwerksbetriebe genutzt werden, könnte dem Gewerbe in Klingenmünster helfen.
Zuwanderung Fördern
Zuwanderung nach Klingenmünster sollte gefördert werden. Außerdem müssten die positiven Aspekte von Klingenmünster herausgearbeitet und publik gemacht werden.
Einkaufsmöglichkeiten erhalten
In den letzten Jahren sind die Einkaufsmöglichkeiten etwas zurückgegangen. Es sollte verhindert werden, dass sich dieser Trend fortsetzt, die lokalen Märkte, Einzelhändler und die Tankstelle sollte erhalten bleiben.
Der Stand der Dinge wird untersucht und Möglichkeiten zur Förderung überdacht.
Kooperationen mit Unternehmen
Eine Kooperation ist nur dann interessant, wenn Klingenmünster etwas bieten kann, was den Unternehmen nutzt und es dadurch interessant wird, für Klingenmünster einzutreten. Diese Pfunde müssen herausgearbeitet werden.
Öffentlicher Nahverkehr
Tagsüber besteht eine sehr gute ÖPNV-Anbindung von Klingenmünster. Lücken bestehen abends und vor allem an den Wochenendabenden. Dies sollte verbessert werden.
Zur Weinfestzeit könnten Busverbindungen nicht nur für die Gäste, sondern auch für die Bus-Unternehmen interessant sein. Vielleicht können Unternehmen gewonnen werden, an einzelnen Wochenenden eine Busverbindung einzurichten.
Es wird untersucht, ob eine Anbindung an das Ruftaxi-System möglich wäre.
Nachtrag: Es kamen Rückmeldungen, die eine Verbesserung auch tagsüber wünschen. Der 1-Stunden-Takt sei auf 30 Minuten zu verbessern, die wenigen Fahrten außerhalb der Tageszeiten führen zu erheblichen Problemen für Schichtarbeiter. Arbeitnehmer im Tourismus und der Pflege in Klingenmünster können derzeit nicht mit dem Bus fahren, da die Arbeitszeiten oft außerhalb der Fahrpläne beginnen oder enden. Auch die Anfahrt wie z.B. zu Daimler in Wörth ist mit dem derzeitigen ÖPNV nicht zu realisieren.
Öffentliche Toiletten
Momentan wird der Mangel an öffentlichen Toiletten als nicht gravierend erachtet. Dazu steht der Aufwand für die Pflege nicht im Verhältnis zum gewonnenen Nutzen. Zumeist finden sich Toiletten in den Cafés und Gaststätten, lediglich an einzelnen Wochentagen entfällt auch diese Nutzung.
Online Präsenz
Die Online-Präsenz ist mittlerweile auf einem modernen Stand, sollte aber weiter ausgebaut werden. Möglich wären die Nutzung moderner Online-Techniken (Wiki, Blog, Forum, Projektverwaltung, etc.). Dies könnte auch eine effizientere Zusammenarbeit für das Projekt „Zukunft Minschder“ ermöglichen.
Weiter wurde auf Internet-Seiten hingewiesen, bei denen das Bild von Klingenmünster besser dargestellt werden könnte.
Für die Online-Themen wird ein Team gebildet, das über die Möglichkeiten und weiteren Schritte berät.
Gebäudesanierung
Unter Gebäudesanierung fallen nicht nur die Gebäude der Gemeinde, sondern auch renovierungsbedürftige Privatgebäude. Es ist zu überlegen, wie die Gebäude über die Zeit hinweg erhalten bleiben – auch mit sinkenden finanziellen Möglichkeiten und unter Rücksicht auf die Demografie.
Weitere Schritte
Das Team „Wirtschaft“ wird sich in der ersten Junihälfte zusammenfinden, um diesen Schwerpunkt weiter zu planen.